Erfolgsgeschichten
Es ist eine Wohltat, den Thurgauer Startups zuzuschauen, wie sie durchstarten und leidenschaftlich ihre Jungunternehmen führen. Sie bewegen sich regelmässig ausserhalb ihrer Komfortzone und schaffen so ihre Erfolgsgeschichten. Weiter so!
In diesen Inteviews haben wir ihre Erfolge eingefangen, damit auch du daran teilhaben kannst.
Baurausch GmbH
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Der unkomplizierte Austausch bei den Anlässen war für uns sehr gewinnbringend. Zudem haben wir an kleineren Workshops zu verschiedenen Themen teilgenommen, unseren Auftritt optimiert und dürfen uns bei Fragen jederzeit ungeniert beim Startnetzwerk melden. Das ist Gold wert.
Wir durften von dem vergünstigten WEGA-Angebot profitieren und damit erste Messeerfahrungen und den Umgang mit potenziellen Kunden sammeln. Mir persönlich gefallen die Anlässe am besten, an denen sich neue Gründer/innen wie in einer kleinen Messe vorstellen, man sich ungezwungen unterhalten und austauschen kann.
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Liebe Tanja, erzähl mir doch einmal, was Baurausch genau macht?
Wir bieten Interior Design und Baumanagement aus einer Hand an, erstellen auf Basis der Kundenwünsche Raumgestaltungskonzepte und übernehmen alles bis zur finalen Ausführung. Dabei kann es sich um einen einzelnen Raum oder den Umbau bzw. Renovation eines ganzen Hauses handeln. Der Kunde kann dabei frei entscheiden ob, und wenn ja wieviel, er vom jeweiligen Service in Anspruch nehmen möchte.
Was hat Simon und dich dazu gebracht Baurausch zu gründen und gemeinsam den Weg in die Selbstständigkeit zu wagen?
Aus unserer gemeinsamen Leidenschaft, Räumen das gewisse Extra zu verleihen und unserem organisatorischen Flair, brachte uns dazu, gemeinsam den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Bei unseren eigenen Renovationsvorhaben sind wir teilweise in einen regelrechten "baurausch" geraten und waren begeistert, was manche kleine Veränderung für einen wunderbaren Effekt erzielt hat. Als wir den Schritt in die Selbständigkeit gewagt haben, stand unser Firmenname daher schnell fest: BAURAUSCH - für ein positives Gefühl des Machens und der Veränderung.
Worin seht ihr das Potenzial von Baurausch?
Mit unserem unkomplizierten und umfassenden Angebot möchten wir Freude und Leichtigkeit in Räume und Renovationsprojekte bringen. Ob gemütliches zuhause oder inspirierende Geschäftsräumlichkeiten. Dank regelmässigen Messebesuchen und Weiterbildungen sind wir am Puls der Zeit, haben kreative Ideen und begleiten unsere Kunden in allen Projektphasen.
Welche Zielgruppe sprecht ihr an?
Private und Gewerbe die noch Inspirationen für sich zuhause oder ihre Verkaufsräumlichkeiten benötigen, oder renovieren und die Planung und Koordination der notwendigen Umbauarbeiten in professionelle Hände geben wollen. Dank mehrjähriger Berufserfahrung als Projektleiter bei Umbauprojekten ist vor allem Simon regional bestens vernetzt und hat ein gutes Netzwerk mit lokalen Partnern.
Gibt es viele Konkurrenten ihm Thurgau und wie hebt ihr euch von der Konkurrenz ab?
Es gibt zahlreiche Interior Designer und Innenarchitekten. Viele bieten aber lediglich das Designkonzept an, und der Kunde organisiert die Umsetzung dann selbst. Wir bieten einen umfassenden und bequemen Rundum-Service an und setzen die erstellten Konzepte auch um, bestellen und lagern Mobiliar, organisieren notwendige Handwerker und richten dann alles final ein. Ein Service, der gut ankommt. Wir durften schon öfter Räume während der Ferienabwesenheit von Kunden einrichten. Dank der handwerklichen Grundausbildung von Simon können wir zudem vieles direkt selbst ausführen, was Zeit und Geld spart.
Welche Erfolge durftet ihr mit Baurausch bereits feiern?
Sicherlich die Eröffnung unseres eigenen Showrooms mit integriertem Shop für Interiors im Herzen von Frauenfeld zusammen mit der Malerin Stefanie Halser, Inhaberin der Farbschüür. Diesen Sommer durften wir den neuen Showroom der Rinoparkett GmbH in Kreuzlingen einrichten und sind aktuell an einem Einrichtungskonzept für ein neues Friseurgeschäft in Frauenfeld. In Pfyn dürfen wir für die Renovation eines Einfamilienhauses das Designkonzept sowie das gesamte Baumanagement übernehmen.
Gab es nebst den Erfolgen auch Herausforderungen, welche ihr zu meistern hattet oder immer noch zu bewältigen sind?
Am Anfang die Suche nach geeigneten Tools und die Optimierung interner Abläufe, woran wir auch heute immer wieder schrauben, um unnötige Leerläufe oder Doppelarbeiten zu reduzieren.
Wie konntet ihr im Allgemeinen vom Startnetzwerk Thurgau profitieren?
Der unkomplizierte Austausch bei den Anlässen war für uns sehr gewinnbringend. Zudem haben wir an kleineren Workshops zu verschiedenen Themen teilgenommen, unseren Auftritt optimiert und dürfen uns bei Fragen jederzeit ungeniert beim Startnetzwerk melden. Das ist Gold wert.
In welchen Schritten hat euch das Startnetzwerk besonders unterstützt und welche Anlässe besucht ihr gerne?
Wir durften von dem vergünstigten WEGA-Angebot profitieren und damit erste Messeerfahrungen und den Umgang mit potenziellen Kunden sammeln. Mir persönlich gefallen die Anlässe am besten, an denen sich neue Gründer/innen wie in einer kleinen Messe vorstellen, man sich ungezwungen unterhalten und austauschen kann.
Was sind eure nächsten Schritte mit Baurausch?
Aktuell freuen wir uns über die tollen Projektaufträge, welche anstehen. Unbezahlbar sind die freudigen Augen unserer Kunden, wenn sie ihren neu gestalteten Raum sehen und mit unserer Arbeit zufrieden sind. Das wollen wir auch trotz mehrerer parallel laufenden Projekte aufrechterhalten.
Letzte Frage: Gibt es Learnings, welche ihr anders machen würdedt? Oder gibt es Dinge, die ihr genau gleich nochmals machen würdest? (bezogen auf die Gründung)
Wir haben damals lange überlegt, was genau wir anbieten wollen, und welcher Service uns von anderen abheben würde. Eine grosse Zielgruppe sind Umbauten und Renovation, daher wollten wir keinen allzu verspielten Namen haben, um auch männliche Kunden anzusprechen. Unserer Meinung nach hat sich das bewährt und das Feedback - sowohl zum Namen als auch zum Angebot ist positiv.
Fränzi Bachmann - 03.09.2024
Baurausch GmbH
Gründung | 2023 |
Branche | Umbau und Renovation |
Rechtsform | GmbH |
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Der unkomplizierte Austausch bei den Anlässen war für uns sehr gewinnbringend. Zudem haben wir an kleineren Workshops zu verschiedenen Themen teilgenommen, unseren Auftritt optimiert und dürfen uns bei Fragen jederzeit ungeniert beim Startnetzwerk melden. Das ist Gold wert.
Wir durften von dem vergünstigten WEGA-Angebot profitieren und damit erste Messeerfahrungen und den Umgang mit potenziellen Kunden sammeln. Mir persönlich gefallen die Anlässe am besten, an denen sich neue Gründer/innen wie in einer kleinen Messe vorstellen, man sich ungezwungen unterhalten und austauschen kann.
Liebe Tanja, erzähl mir doch einmal, was Baurausch genau macht?
Wir bieten Interior Design und Baumanagement aus einer Hand an, erstellen auf Basis der Kundenwünsche Raumgestaltungskonzepte und übernehmen alles bis zur finalen Ausführung. Dabei kann es sich um einen einzelnen Raum oder den Umbau bzw. Renovation eines ganzen Hauses handeln. Der Kunde kann dabei frei entscheiden ob, und wenn ja wieviel, er vom jeweiligen Service in Anspruch nehmen möchte.
Was hat Simon und dich dazu gebracht Baurausch zu gründen und gemeinsam den Weg in die Selbstständigkeit zu wagen?
Aus unserer gemeinsamen Leidenschaft, Räumen das gewisse Extra zu verleihen und unserem organisatorischen Flair, brachte uns dazu, gemeinsam den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Bei unseren eigenen Renovationsvorhaben sind wir teilweise in einen regelrechten "baurausch" geraten und waren begeistert, was manche kleine Veränderung für einen wunderbaren Effekt erzielt hat. Als wir den Schritt in die Selbständigkeit gewagt haben, stand unser Firmenname daher schnell fest: BAURAUSCH - für ein positives Gefühl des Machens und der Veränderung.
Worin seht ihr das Potenzial von Baurausch?
Mit unserem unkomplizierten und umfassenden Angebot möchten wir Freude und Leichtigkeit in Räume und Renovationsprojekte bringen. Ob gemütliches zuhause oder inspirierende Geschäftsräumlichkeiten. Dank regelmässigen Messebesuchen und Weiterbildungen sind wir am Puls der Zeit, haben kreative Ideen und begleiten unsere Kunden in allen Projektphasen.
Welche Zielgruppe sprecht ihr an?
Private und Gewerbe die noch Inspirationen für sich zuhause oder ihre Verkaufsräumlichkeiten benötigen, oder renovieren und die Planung und Koordination der notwendigen Umbauarbeiten in professionelle Hände geben wollen. Dank mehrjähriger Berufserfahrung als Projektleiter bei Umbauprojekten ist vor allem Simon regional bestens vernetzt und hat ein gutes Netzwerk mit lokalen Partnern.
Gibt es viele Konkurrenten ihm Thurgau und wie hebt ihr euch von der Konkurrenz ab?
Es gibt zahlreiche Interior Designer und Innenarchitekten. Viele bieten aber lediglich das Designkonzept an, und der Kunde organisiert die Umsetzung dann selbst. Wir bieten einen umfassenden und bequemen Rundum-Service an und setzen die erstellten Konzepte auch um, bestellen und lagern Mobiliar, organisieren notwendige Handwerker und richten dann alles final ein. Ein Service, der gut ankommt. Wir durften schon öfter Räume während der Ferienabwesenheit von Kunden einrichten. Dank der handwerklichen Grundausbildung von Simon können wir zudem vieles direkt selbst ausführen, was Zeit und Geld spart.
Welche Erfolge durftet ihr mit Baurausch bereits feiern?
Sicherlich die Eröffnung unseres eigenen Showrooms mit integriertem Shop für Interiors im Herzen von Frauenfeld zusammen mit der Malerin Stefanie Halser, Inhaberin der Farbschüür. Diesen Sommer durften wir den neuen Showroom der Rinoparkett GmbH in Kreuzlingen einrichten und sind aktuell an einem Einrichtungskonzept für ein neues Friseurgeschäft in Frauenfeld. In Pfyn dürfen wir für die Renovation eines Einfamilienhauses das Designkonzept sowie das gesamte Baumanagement übernehmen.
Gab es nebst den Erfolgen auch Herausforderungen, welche ihr zu meistern hattet oder immer noch zu bewältigen sind?
Am Anfang die Suche nach geeigneten Tools und die Optimierung interner Abläufe, woran wir auch heute immer wieder schrauben, um unnötige Leerläufe oder Doppelarbeiten zu reduzieren.
Wie konntet ihr im Allgemeinen vom Startnetzwerk Thurgau profitieren?
Der unkomplizierte Austausch bei den Anlässen war für uns sehr gewinnbringend. Zudem haben wir an kleineren Workshops zu verschiedenen Themen teilgenommen, unseren Auftritt optimiert und dürfen uns bei Fragen jederzeit ungeniert beim Startnetzwerk melden. Das ist Gold wert.
In welchen Schritten hat euch das Startnetzwerk besonders unterstützt und welche Anlässe besucht ihr gerne?
Wir durften von dem vergünstigten WEGA-Angebot profitieren und damit erste Messeerfahrungen und den Umgang mit potenziellen Kunden sammeln. Mir persönlich gefallen die Anlässe am besten, an denen sich neue Gründer/innen wie in einer kleinen Messe vorstellen, man sich ungezwungen unterhalten und austauschen kann.
Was sind eure nächsten Schritte mit Baurausch?
Aktuell freuen wir uns über die tollen Projektaufträge, welche anstehen. Unbezahlbar sind die freudigen Augen unserer Kunden, wenn sie ihren neu gestalteten Raum sehen und mit unserer Arbeit zufrieden sind. Das wollen wir auch trotz mehrerer parallel laufenden Projekte aufrechterhalten.
Letzte Frage: Gibt es Learnings, welche ihr anders machen würdedt? Oder gibt es Dinge, die ihr genau gleich nochmals machen würdest? (bezogen auf die Gründung)
Wir haben damals lange überlegt, was genau wir anbieten wollen, und welcher Service uns von anderen abheben würde. Eine grosse Zielgruppe sind Umbauten und Renovation, daher wollten wir keinen allzu verspielten Namen haben, um auch männliche Kunden anzusprechen. Unserer Meinung nach hat sich das bewährt und das Feedback - sowohl zum Namen als auch zum Angebot ist positiv.
Fränzi Bachmann - 03.09.2024
Gabriel Schafflützel - Swissdigicard GmbH
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Wir haben enorm von den Netzwerkveranstaltungen profitiert. Die Rückmeldungen und das positive Feedback haben uns bei unserer Weiterentwicklung sehr geholfen. Ich nehme an so vielen Veranstaltungen wie möglich teil, da ich der Überzeugung bin, dass man nie auslernt. Insbesondere freue ich mich auf das START Grill & Chill, da ich dort viele Gründende treffe und wir uns gegenseitig austauschen können, um Herausforderungen zu besprechen und uns gegenseitig zu unterstützen.
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Lieber Gabriel, erzähle doch, was du mit deiner Firma Swissdigicard GmbH machst?
Die Swissdigicard GmbH hat das Ziel, den Informationsaustausch zu erleichtern, was in der heutigen Zeit eine grundlegende Notwendigkeit ist. Wir bieten innovative Lösungen für digitale Karten an, die es Unternehmen und Behörden ermöglichen, Informationen effizienter an ihre Kunden zu übermitteln. Mit unserer Plattform kannst du im Handumdrehen Bio-Link-Seiten und digitale Visitenkarten erstellen. Diese kannst du problemlos mit unseren NFC-Business Cards verknüpfen oder mithilfe unseres kostenlosen Dynamischen QR-Code-Generators (SofortQR.ch) auf deine traditionelle Visitenkarte drucken. Nie wieder musst du dir Gedanken über veraltete Papierkarten machen - deine Kontaktdaten sind stets aktuell und griffbereit.
Aber das ist noch nicht alles. Unternehmen und Dienstleister haben die Möglichkeit, mit Swissdigicard Review-Karten Kundenbewertungen und Empfehlungen zu sammeln. So kannst du dein Online-Ansehen steigern und das Vertrauen deiner Kunden durch authentische Erfahrungen gewinnen.
Was hat dich dazu gebracht, dich Selbstständig zu machen?
Die Entscheidung, mich selbstständig zu machen, wurzelt in meiner Leidenschaft für Herausforderungen. Das Streben nach Lösungen für komplexe IT-Probleme sowie die Unterstützung von Unternehmen und Behörden sind für mich von zentraler Bedeutung. Meine fundierte Kenntnis der unternehmerischen Seite und der IT-Welt hat mir den Ruf eingebracht, als "Koch" für die Anforderungen von Unternehmen, IT und Kunden bekannt zu sein. Ich betrachte meine Rolle darin, Probleme wie Zutaten für ein Rezept zu analysieren, um dann die perfekte Lösung zu "backen".
Wie hast du mit der Selbstständigkeit begonnen? War die Swissdigicard GmbH deine erste Idee?
Nein, die Swissdigicard GmbH war nicht meine erste Idee. Mein Weg in die Selbstständigkeit begann mit der Idee von BroadStyle. Während meiner Schulzeit stiess ich oft auf gesperrte Webseiten, die Mini Online-Spiele anboten. Um dieses Problem für mich zu lösen, reservierte ich mir eine kostenlose Domain und verknüpfte meine IP über DynDNS mit der Domain. Anschliessend erstellte ich mithilfe meines NAS eine Virtualisierung. Dadurch konnte ich mich über die Webseite von überall zu Hause auf meinen NAS anmelden und auf alle gesperrten Webseiten zugreifen. Für 5 Franken konnte man bei mir einen Benutzer pro Monat haben.
Worin siehst du das Potenzial bei der Swissdigicard? (spezifisch auf das Produkt)
Das Potenzial der Swissdigicard liegt in der Erleichterung des Informationsaustauschs, was in der heutigen digitalen Ära von grundlegender Bedeutung ist. Unsere Angebote umfassen innovative Lösungen für digitale Businesskarten sowie unser Bio-Link-System (SDCLINK für KMU und GOVLINK für Behörden) und unseren kostenfreien QR-Code-Generator (SofortQR.ch), die darauf abzielen, eine effiziente Vernetzung zu ermöglichen. Unser vorrangiges Ziel besteht darin, Unternehmen und Behörden dabei zu unterstützen, Informationen leichter und effektiver an ihre Kundschaft zu vermitteln.
Was für eine Zielgruppe möchtest du mit deinen Produkten ansprechen?
Unsere Produkte sind speziell darauf ausgerichtet, eine breite Palette von Kunden anzusprechen, darunter Startups, kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) sowie öffentliche Institutionen. Unsere Lösungen sind darauf ausgelegt, den individuellen Anforderungen und Bedürfnissen dieser vielfältigen Zielgruppen gerecht zu werden und ihnen dabei zu helfen, ihre Ziele effizient zu erreichen.
Gibt es viele Mitbewerbende im Thurgau oder bist du der Einzige?
Für unsere Produkte gibt es zahlreiche Wettbewerbende, auch hier im Thurgau. Diese Vielfalt sehe ich positiv, da Wettbewerb den Endkunden Mehrwert bietet. Als Unternehmer ist es entscheidend, sich kontinuierlich zu verbessern und wachsam zu bleiben. Die Konkurrenz fördert Innovation und bietet auch Möglichkeiten zur Expansion.
Welche Erfolge durftest du in deiner Selbstständigkeit bereits feiern?
In meiner Selbstständigkeit durfte ich bereits verschiedene Erfolge feiern, darunter die Teilnahme an verschiedenen Hackathons wie dem Thurgauer Hackathon in Romanshorn, dem GovTech Hackathon der Bundesverwaltung, dem Open Legal Lab Hackathon und vielen weiteren. Es ist äusserst befriedigend zu hören, wie verschiedene Personen meine Herangehensweise bei der Lösung von Problemen schätzen und wie meine unternehmerische Erfahrung dazu beiträgt.
Nebst Erfolgen gibt es auch immer wieder Herausforderungen/Hürden, welche zu meistern sind. Was hattest du für Herausforderungen und welche sind vielleicht immer noch zu meistern?
Die grösste Herausforderung besteht darin, stets das Wesentliche im Blick zu behalten. Täglich eröffnet sich die Möglichkeit, Details auf unseren Plattformen zu optimieren. Dabei wähle ich sorgfältig jene Aspekte aus, von denen ich glaube, dass sie in diesem Moment am relevantesten sind und potenzielle Kunden dazu motivieren könnten, unsere Lösung gegenüber der Konkurrenz zu wählen, wenn sie unsere Seiten besuchen. Der intensive Austausch mit unseren Kunden und das regelmässige Sammeln von Feedback sind von entscheidender Bedeutung. Es ist bekannt, dass Kunden oft erst dann Kontakt aufnehmen, wenn sie bereits vor einer Herausforderung stehen. Unser Ziel ist es, eine kontinuierlich hohe Kundenzufriedenheit sicherzustellen.
Bei welchen Schritten durfte dich das Startnetzwerk Thurgau begleiten?
Durch den Austausch und die Netzwerkmöglichkeiten des Startnetzwerks Thurgau konnte ich mit anderen Unternehmen sprechen und ihre Meinungen zu verschiedenen Ideen sammeln. Dank dieser Rückmeldungen und des Austauschs erkannte ich eine Marktlücke, die ich erfolgreich ergänzen konnte.
Wie konntest du im Allgemeinen vom Startnetzwerk Thurgau profitieren und welche Anlässe besuchst du gerne?
Wir haben enorm von den Netzwerkveranstaltungen profitiert. Die Rückmeldungen und das positive Feedback haben uns bei unserer Weiterentwicklung sehr geholfen. Ich nehme an so vielen Veranstaltungen wie möglich teil, da ich der Überzeugung bin, dass man nie auslernt. Insbesondere freue ich mich auf das START Grill & Chill, da ich dort viele Gründende treffe und wir uns gegenseitig austauschen können, um Herausforderungen zu besprechen und uns gegenseitig zu unterstützen.
Was sind deine nächsten Schritte mit dem Unternehmen?
Unsere nächsten Schritte mit dem Unternehmen beinhalten die Fokussierung auf die Optimierung von Prozessen mithilfe von API-Schnittstellen. Unser Ziel ist es, unsere Plattformen so zu gestalten, dass sie den Benutzern das Leben so einfach wie möglich machen. Was genau sich in der "SurpriseBox" verbirgt, bleibt vorerst noch geheim.
Lieber Gabriel, kommen wir zur letzten Frage: Was sind deine Learnings? Gibt es etwas, was du nun anders machen würdest oder allenfalls genau gleich?
Oft habe ich mich gefragt, ob ich bestimmte Dinge anders hätte angehen sollen. Doch ich erkenne nun, dass die Fehler und Hürden, die ich während der Gründungsphase erlebt habe, entscheidend für mein heutiges Fachwissen waren. Die Erfahrung, ein Unternehmen zu gründen und zu führen, gleicht dem Prozess, ein Kind aufzuziehen - es erfordert Aufmerksamkeit, Hingabe und Engagement.
Fränzi Bachmann - 15.04.2024
Fränzi Bachmann
Gabriel Schafflützel - Swissdigicard GmbH
Gründung | 2019 |
Branche | Informationstechnologie / Marketing |
Rechtsform | GmbH |
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Wir haben enorm von den Netzwerkveranstaltungen profitiert. Die Rückmeldungen und das positive Feedback haben uns bei unserer Weiterentwicklung sehr geholfen. Ich nehme an so vielen Veranstaltungen wie möglich teil, da ich der Überzeugung bin, dass man nie auslernt. Insbesondere freue ich mich auf das START Grill & Chill, da ich dort viele Gründende treffe und wir uns gegenseitig austauschen können, um Herausforderungen zu besprechen und uns gegenseitig zu unterstützen.
Lieber Gabriel, erzähle doch, was du mit deiner Firma Swissdigicard GmbH machst?
Die Swissdigicard GmbH hat das Ziel, den Informationsaustausch zu erleichtern, was in der heutigen Zeit eine grundlegende Notwendigkeit ist. Wir bieten innovative Lösungen für digitale Karten an, die es Unternehmen und Behörden ermöglichen, Informationen effizienter an ihre Kunden zu übermitteln. Mit unserer Plattform kannst du im Handumdrehen Bio-Link-Seiten und digitale Visitenkarten erstellen. Diese kannst du problemlos mit unseren NFC-Business Cards verknüpfen oder mithilfe unseres kostenlosen Dynamischen QR-Code-Generators (SofortQR.ch) auf deine traditionelle Visitenkarte drucken. Nie wieder musst du dir Gedanken über veraltete Papierkarten machen - deine Kontaktdaten sind stets aktuell und griffbereit.
Aber das ist noch nicht alles. Unternehmen und Dienstleister haben die Möglichkeit, mit Swissdigicard Review-Karten Kundenbewertungen und Empfehlungen zu sammeln. So kannst du dein Online-Ansehen steigern und das Vertrauen deiner Kunden durch authentische Erfahrungen gewinnen.
Was hat dich dazu gebracht, dich Selbstständig zu machen?
Die Entscheidung, mich selbstständig zu machen, wurzelt in meiner Leidenschaft für Herausforderungen. Das Streben nach Lösungen für komplexe IT-Probleme sowie die Unterstützung von Unternehmen und Behörden sind für mich von zentraler Bedeutung. Meine fundierte Kenntnis der unternehmerischen Seite und der IT-Welt hat mir den Ruf eingebracht, als "Koch" für die Anforderungen von Unternehmen, IT und Kunden bekannt zu sein. Ich betrachte meine Rolle darin, Probleme wie Zutaten für ein Rezept zu analysieren, um dann die perfekte Lösung zu "backen".
Wie hast du mit der Selbstständigkeit begonnen? War die Swissdigicard GmbH deine erste Idee?
Nein, die Swissdigicard GmbH war nicht meine erste Idee. Mein Weg in die Selbstständigkeit begann mit der Idee von BroadStyle. Während meiner Schulzeit stiess ich oft auf gesperrte Webseiten, die Mini Online-Spiele anboten. Um dieses Problem für mich zu lösen, reservierte ich mir eine kostenlose Domain und verknüpfte meine IP über DynDNS mit der Domain. Anschliessend erstellte ich mithilfe meines NAS eine Virtualisierung. Dadurch konnte ich mich über die Webseite von überall zu Hause auf meinen NAS anmelden und auf alle gesperrten Webseiten zugreifen. Für 5 Franken konnte man bei mir einen Benutzer pro Monat haben.
Worin siehst du das Potenzial bei der Swissdigicard? (spezifisch auf das Produkt)
Das Potenzial der Swissdigicard liegt in der Erleichterung des Informationsaustauschs, was in der heutigen digitalen Ära von grundlegender Bedeutung ist. Unsere Angebote umfassen innovative Lösungen für digitale Businesskarten sowie unser Bio-Link-System (SDCLINK für KMU und GOVLINK für Behörden) und unseren kostenfreien QR-Code-Generator (SofortQR.ch), die darauf abzielen, eine effiziente Vernetzung zu ermöglichen. Unser vorrangiges Ziel besteht darin, Unternehmen und Behörden dabei zu unterstützen, Informationen leichter und effektiver an ihre Kundschaft zu vermitteln.
Was für eine Zielgruppe möchtest du mit deinen Produkten ansprechen?
Unsere Produkte sind speziell darauf ausgerichtet, eine breite Palette von Kunden anzusprechen, darunter Startups, kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) sowie öffentliche Institutionen. Unsere Lösungen sind darauf ausgelegt, den individuellen Anforderungen und Bedürfnissen dieser vielfältigen Zielgruppen gerecht zu werden und ihnen dabei zu helfen, ihre Ziele effizient zu erreichen.
Gibt es viele Mitbewerbende im Thurgau oder bist du der Einzige?
Für unsere Produkte gibt es zahlreiche Wettbewerbende, auch hier im Thurgau. Diese Vielfalt sehe ich positiv, da Wettbewerb den Endkunden Mehrwert bietet. Als Unternehmer ist es entscheidend, sich kontinuierlich zu verbessern und wachsam zu bleiben. Die Konkurrenz fördert Innovation und bietet auch Möglichkeiten zur Expansion.
Welche Erfolge durftest du in deiner Selbstständigkeit bereits feiern?
In meiner Selbstständigkeit durfte ich bereits verschiedene Erfolge feiern, darunter die Teilnahme an verschiedenen Hackathons wie dem Thurgauer Hackathon in Romanshorn, dem GovTech Hackathon der Bundesverwaltung, dem Open Legal Lab Hackathon und vielen weiteren. Es ist äusserst befriedigend zu hören, wie verschiedene Personen meine Herangehensweise bei der Lösung von Problemen schätzen und wie meine unternehmerische Erfahrung dazu beiträgt.
Nebst Erfolgen gibt es auch immer wieder Herausforderungen/Hürden, welche zu meistern sind. Was hattest du für Herausforderungen und welche sind vielleicht immer noch zu meistern?
Die grösste Herausforderung besteht darin, stets das Wesentliche im Blick zu behalten. Täglich eröffnet sich die Möglichkeit, Details auf unseren Plattformen zu optimieren. Dabei wähle ich sorgfältig jene Aspekte aus, von denen ich glaube, dass sie in diesem Moment am relevantesten sind und potenzielle Kunden dazu motivieren könnten, unsere Lösung gegenüber der Konkurrenz zu wählen, wenn sie unsere Seiten besuchen. Der intensive Austausch mit unseren Kunden und das regelmässige Sammeln von Feedback sind von entscheidender Bedeutung. Es ist bekannt, dass Kunden oft erst dann Kontakt aufnehmen, wenn sie bereits vor einer Herausforderung stehen. Unser Ziel ist es, eine kontinuierlich hohe Kundenzufriedenheit sicherzustellen.
Bei welchen Schritten durfte dich das Startnetzwerk Thurgau begleiten?
Durch den Austausch und die Netzwerkmöglichkeiten des Startnetzwerks Thurgau konnte ich mit anderen Unternehmen sprechen und ihre Meinungen zu verschiedenen Ideen sammeln. Dank dieser Rückmeldungen und des Austauschs erkannte ich eine Marktlücke, die ich erfolgreich ergänzen konnte.
Wie konntest du im Allgemeinen vom Startnetzwerk Thurgau profitieren und welche Anlässe besuchst du gerne?
Wir haben enorm von den Netzwerkveranstaltungen profitiert. Die Rückmeldungen und das positive Feedback haben uns bei unserer Weiterentwicklung sehr geholfen. Ich nehme an so vielen Veranstaltungen wie möglich teil, da ich der Überzeugung bin, dass man nie auslernt. Insbesondere freue ich mich auf das START Grill & Chill, da ich dort viele Gründende treffe und wir uns gegenseitig austauschen können, um Herausforderungen zu besprechen und uns gegenseitig zu unterstützen.
Was sind deine nächsten Schritte mit dem Unternehmen?
Unsere nächsten Schritte mit dem Unternehmen beinhalten die Fokussierung auf die Optimierung von Prozessen mithilfe von API-Schnittstellen. Unser Ziel ist es, unsere Plattformen so zu gestalten, dass sie den Benutzern das Leben so einfach wie möglich machen. Was genau sich in der "SurpriseBox" verbirgt, bleibt vorerst noch geheim.
Lieber Gabriel, kommen wir zur letzten Frage: Was sind deine Learnings? Gibt es etwas, was du nun anders machen würdest oder allenfalls genau gleich?
Oft habe ich mich gefragt, ob ich bestimmte Dinge anders hätte angehen sollen. Doch ich erkenne nun, dass die Fehler und Hürden, die ich während der Gründungsphase erlebt habe, entscheidend für mein heutiges Fachwissen waren. Die Erfahrung, ein Unternehmen zu gründen und zu führen, gleicht dem Prozess, ein Kind aufzuziehen - es erfordert Aufmerksamkeit, Hingabe und Engagement.
Fränzi Bachmann - 15.04.2024
Fränzi Bachmann
EMATronics GmbH
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Wir haben Janine am Hack& Harvest in Konstanz kennengelernt und konnten von ihrem Netzwerk profitieren. So sind wir zum Ostschweizer Startup-Förderprogramm “Startfeld” gekommen. Der Kontakt zum Startnetzwerk ist aber geblieben. Wir nehmen regelmässig an Workshops zum Thema Marketing und Verkauf teil. An den Anlässen des Startnetzwerks gefällt uns die persönliche Atmosphäre, da macht Netzwerken noch mehr Spass. Den grössten Boost hat uns die Möglichkeit gegeben, über das Startnetzwerk mit einem Stand am Thurgauer Technologieforum vertreten zu sein.
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Lieber Marvin und lieber Pascal erzählt doch, was ihr mit der Firma EMATronics macht?
Einfach ausgedrückt: Wir bringen Teile zum Vibrieren und beobachten, wie sie darauf reagieren.
Wir haben eine neue Technologie zur berührungslosen Resonanzanalyse von Metallteilen entwickelt. Damit können wir Materialeigenschaften präzise und richtungsabhängig bestimmen. Diese Technologie ist die Basis für unsere beiden Schwerpunkte:
Zum einen die Bestimmung elastischer Materialeigenschaften mit bisher unerreichter Präzision. Zum anderen die zerstörungsfreie Prüfung von Bauteilen, indem Materialschwankungen und Defekte detektiert werden, die mit herkömmlichen Methoden nicht zu finden sind.
In der Entwicklung sorgen wir mit unserer Präzision für ein besseres Materialverständnis und genauere Simulationen. Damit helfen wir Unternehmen, noch bessere Produkte zu entwickeln und teure Überraschungen in der Entwicklung zu vermeiden.
In der Produktion definieren wir die Qualitätssicherung entlang der gesamten Wertschöpfungskette neu - vom Rohmaterial bis zum Produkt am Ende seines Lebenszyklus. Mit der EMATRUS-Technologie sichern sich unsere Kunden - die Hersteller - höchste Produktivität und Kundenzufriedenheit.
Was hat euch dazu gebracht, EMATronics zu gründen und den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen?
Wir beide wollten beide schon lange etwas Eigenes auf die Beine stellen, wo wir unsere Zeit und Leidenschaft in unsere eigenen Ideen investieren können.
Bei unserer früheren Arbeit stiessen wir immer wieder auf die Herausforderung, dass ungenaue Materialdaten die Entwicklung verzögerten. Da es auf dem Markt keine entsprechenden Messsysteme gab, haben wir uns privat mit dem Thema beschäftigt. Nach den ersten Erfolgen ging es dann Schlag auf Schlag: Wenn nicht jetzt, wann dann?
Worin seht ihr das Potenzial von EMATronics?
Das grösste Potenzial sehen wir in der enormen Anwendungsbreite unserer Technologie. Wir stossen fast täglich auf neue Anwendungsfelder und können uns dort konzentrieren, wo wir den grössten Mehrwert generieren können.
Im Bereich der Messdienstleistungen überraschen wir unsere Kunden immer wieder, indem wir ihnen aufzeigen, dass «gleiches Material nicht immer gleich ist» und damit bekannte Herausforderungen der Fertigung begründen und lösen können. Im Bereich der Qualitätssicherung begeistert die Kombination aus berührungslos, geometrieunabhängig und im Prozess integrierbar.
Gibt es viele Mitbewerbende in der Ostschweiz oder seid ihr die Einzigen?
Soweit wir wissen, sind wir sogar weltweit die Einzigen, die mit dieser von uns patentierten Technologie arbeiten.
Welche Erfolge durftet ihr mit EMATronics bereits feiern?
Der erste grosse Erfolg war sicherlich, dass wir das grosse Förderpaket vom Startfeld gewinnen konnten. Ebenfalls freuen wir uns, dass wir für den WPO-Impuls nominiert sind! Aber die grössten Erfolge sind definitiv alle Kundenaufträge, die wir bisher akquirieren konnten.
Gab es nebst den Erfolgen auch Herausforderungen, welche ihr zu meistern hattet oder immer noch zu bewältigen sind?
Als Ingenieure haben wir uns anfangs zu sehr auf die Technologie konzentriert. Den Aufwand und die Skills, die für Marketing und Verkauf notwendig sind, haben wir völlig unterschätzt. Das war die steilste Lernkurve, die wir bisher durchlaufen mussten. Aber schlussendlich muss man einfach anfangen. Wie Murphy schon sagte: “Erstens kommt alles anders und zweitens als man denkt.”
Wie konntet ihr im Allgemeinen vom Startnetzwerk Thurgau profitieren und welche Anlässe besucht ihr gerne?
Wir haben Janine am Hack& Harvest in Konstanz kennengelernt und konnten von ihrem Netzwerk profitieren. So sind wir zum Ostschweizer Startup-Förderprogramm “Startfeld” gekommen. Der Kontakt zum Startnetzwerk ist aber geblieben. Wir nehmen regelmässig an Workshops zum Thema Marketing und Verkauf teil. An den Anlässen des Startnetzwerks gefällt uns die persönliche Atmosphäre, da macht Netzwerken noch mehr Spass. Den grössten Boost hat uns die Möglichkeit gegeben, über das Startnetzwerk mit einem Stand am Thurgauer Technologieforum vertreten zu sein.
Was sind eure nächsten Schritte mit EMATronics?
Im Moment geht es vor allem darum, unsere Bekanntheit zu steigern und weitere skalierbare Anwendungen zu finden, die für unsere Kunden den grösstmöglichen Mehrwert bringen.
Fränzi Bachmann - 08.07.2024
EMATronics GmbH
Gründung | 2023 |
Branche | Technologie |
Rechtsform | GmbH |
Auszeichnungen | Startup-Förderpaket Startfeld |
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Wir haben Janine am Hack& Harvest in Konstanz kennengelernt und konnten von ihrem Netzwerk profitieren. So sind wir zum Ostschweizer Startup-Förderprogramm “Startfeld” gekommen. Der Kontakt zum Startnetzwerk ist aber geblieben. Wir nehmen regelmässig an Workshops zum Thema Marketing und Verkauf teil. An den Anlässen des Startnetzwerks gefällt uns die persönliche Atmosphäre, da macht Netzwerken noch mehr Spass. Den grössten Boost hat uns die Möglichkeit gegeben, über das Startnetzwerk mit einem Stand am Thurgauer Technologieforum vertreten zu sein.
Lieber Marvin und lieber Pascal erzählt doch, was ihr mit der Firma EMATronics macht?
Einfach ausgedrückt: Wir bringen Teile zum Vibrieren und beobachten, wie sie darauf reagieren.
Wir haben eine neue Technologie zur berührungslosen Resonanzanalyse von Metallteilen entwickelt. Damit können wir Materialeigenschaften präzise und richtungsabhängig bestimmen. Diese Technologie ist die Basis für unsere beiden Schwerpunkte:
Zum einen die Bestimmung elastischer Materialeigenschaften mit bisher unerreichter Präzision. Zum anderen die zerstörungsfreie Prüfung von Bauteilen, indem Materialschwankungen und Defekte detektiert werden, die mit herkömmlichen Methoden nicht zu finden sind.
In der Entwicklung sorgen wir mit unserer Präzision für ein besseres Materialverständnis und genauere Simulationen. Damit helfen wir Unternehmen, noch bessere Produkte zu entwickeln und teure Überraschungen in der Entwicklung zu vermeiden.
In der Produktion definieren wir die Qualitätssicherung entlang der gesamten Wertschöpfungskette neu - vom Rohmaterial bis zum Produkt am Ende seines Lebenszyklus. Mit der EMATRUS-Technologie sichern sich unsere Kunden - die Hersteller - höchste Produktivität und Kundenzufriedenheit.
Was hat euch dazu gebracht, EMATronics zu gründen und den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen?
Wir beide wollten beide schon lange etwas Eigenes auf die Beine stellen, wo wir unsere Zeit und Leidenschaft in unsere eigenen Ideen investieren können.
Bei unserer früheren Arbeit stiessen wir immer wieder auf die Herausforderung, dass ungenaue Materialdaten die Entwicklung verzögerten. Da es auf dem Markt keine entsprechenden Messsysteme gab, haben wir uns privat mit dem Thema beschäftigt. Nach den ersten Erfolgen ging es dann Schlag auf Schlag: Wenn nicht jetzt, wann dann?
Worin seht ihr das Potenzial von EMATronics?
Das grösste Potenzial sehen wir in der enormen Anwendungsbreite unserer Technologie. Wir stossen fast täglich auf neue Anwendungsfelder und können uns dort konzentrieren, wo wir den grössten Mehrwert generieren können.
Im Bereich der Messdienstleistungen überraschen wir unsere Kunden immer wieder, indem wir ihnen aufzeigen, dass «gleiches Material nicht immer gleich ist» und damit bekannte Herausforderungen der Fertigung begründen und lösen können. Im Bereich der Qualitätssicherung begeistert die Kombination aus berührungslos, geometrieunabhängig und im Prozess integrierbar.
Gibt es viele Mitbewerbende in der Ostschweiz oder seid ihr die Einzigen?
Soweit wir wissen, sind wir sogar weltweit die Einzigen, die mit dieser von uns patentierten Technologie arbeiten.
Welche Erfolge durftet ihr mit EMATronics bereits feiern?
Der erste grosse Erfolg war sicherlich, dass wir das grosse Förderpaket vom Startfeld gewinnen konnten. Ebenfalls freuen wir uns, dass wir für den WPO-Impuls nominiert sind! Aber die grössten Erfolge sind definitiv alle Kundenaufträge, die wir bisher akquirieren konnten.
Gab es nebst den Erfolgen auch Herausforderungen, welche ihr zu meistern hattet oder immer noch zu bewältigen sind?
Als Ingenieure haben wir uns anfangs zu sehr auf die Technologie konzentriert. Den Aufwand und die Skills, die für Marketing und Verkauf notwendig sind, haben wir völlig unterschätzt. Das war die steilste Lernkurve, die wir bisher durchlaufen mussten. Aber schlussendlich muss man einfach anfangen. Wie Murphy schon sagte: “Erstens kommt alles anders und zweitens als man denkt.”
Wie konntet ihr im Allgemeinen vom Startnetzwerk Thurgau profitieren und welche Anlässe besucht ihr gerne?
Wir haben Janine am Hack& Harvest in Konstanz kennengelernt und konnten von ihrem Netzwerk profitieren. So sind wir zum Ostschweizer Startup-Förderprogramm “Startfeld” gekommen. Der Kontakt zum Startnetzwerk ist aber geblieben. Wir nehmen regelmässig an Workshops zum Thema Marketing und Verkauf teil. An den Anlässen des Startnetzwerks gefällt uns die persönliche Atmosphäre, da macht Netzwerken noch mehr Spass. Den grössten Boost hat uns die Möglichkeit gegeben, über das Startnetzwerk mit einem Stand am Thurgauer Technologieforum vertreten zu sein.
Was sind eure nächsten Schritte mit EMATronics?
Im Moment geht es vor allem darum, unsere Bekanntheit zu steigern und weitere skalierbare Anwendungen zu finden, die für unsere Kunden den grösstmöglichen Mehrwert bringen.
Fränzi Bachmann - 08.07.2024
Till Schneider - inlume und Memoro
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Das Startnetzwerk Thurgau war eine wichtige Stütze für uns. Zum einen konnten auf den Events tolle neue Kontakte geknüpft werden und Ideen validiert oder kritisch betrachtet werden. Zum anderen durften wir auf verschiedenen Messen über das Startnetzwerk Thurgau ausstellen. Grundsätzlich sollte das Startnetzwerk Thurgau der erste Anlaufpunkt sein für jede Person mit Gründungsvorhaben im Thurgau. Die erfahrenen Coaches stellen die richtigen Fragen und bieten den, oft so wichtigen, Aussenblick. Das Team unterstützt bei jeglichen Angelegenheiten und nach jedem Treffen ist man motiviert und inspiriert.
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Lieber Till, du hast bereits zwei Unternehmen gegründet. Was für zwei Unternehmen sind das?
Mein erstes Start-up, das ich direkt nach meinem Mediendesign-Studium gegründet habe, heisst inlume . Hier haben wir die LumeTour, eine eigene Plattform für interaktiven Film entwickelt. Die Zuschauer können direkt mit dem Video interagieren, um schneller die für sie relevanten Informationen zu finden. Damit konnten wir verschiedene Projekte realisieren, etwa einen Umbau und die Digitalisierung der Dauerausstellung „Hüben & Drüben“ (Kreuzlingen & Konstanz) des Museum Rosenegg in Kreuzlingen. Mitte letzten Jahres entstand das neue Start-up Memoro, welches Zeit spart bei den lästigsten Aufgaben: Mitschreiben, Dokumentieren, Protokollieren. Durch neueste KI-Technologie wird jegliche Sprache automatisch mitgeschrieben und zusammengefasst. Die Vorteile: Volle Konzentration auf den Moment, objektives Protokollieren, direktes Teilen der Informationen und vor allem mehr Zeit für die wesentliche Arbeit. Die App kann kostenlos heruntergeladen werden auf www.memoro.ai.
Was hat dich dazu gebracht, inlume und Memoro zu gründen und den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen?
Ich bin bereits seit ich 16 bin selbständig und habe mit 20 die erste Unternehmung gegründet. Angefangen mit einem Tonstudio, über das Produzieren von Filmen, zum Entwickeln von Software. Ich hatte schon immer den Wunsch, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen, um die Freiheit zu haben, zu experimentieren und Neues zu schaffen.
Bist du immer noch in beiden Jungunternehmen aktiv?
Inlume ist aktuell am Schlummern, um den vollen Fokus auf Memoro richten zu können. Wir planen gerade die Verbindung beider Lösungen. Die Vorteile von KI aus Memoro in die LumeTour zu integrieren und Memoro durch den Content Video zu erweitern.
Welche Erfolge durftest du bereits als Gründer feiern?
Mit inlume konnten wir einige tolle Projekte realisieren, darunter drei Projekte für das Museum Rosenegg, auf die wir besonders stolz sind. Mit dem Team von Memoro konnten wir den Open Data Hackathon in St.Gallen letztes Jahr gewinnen und haben gerade das Mindelseestipendium gewonnen. Für uns am allerwichtigsten: Memoro hat bereits 240 Nutzende und die ersten Pilotkunden im Handwerk und der Pflege.
Gab es nebst den Erfolgen auch Herausforderungen, welche du zu meistern hattest oder immer noch zu bewältigen sind?
Die grösste Herausforderung ist das ständige Fokussieren auf das Wesentliche. Es gibt extrem viele Ideen, die alle gut klingen, oft aber den Nutzenden nicht helfen. Der direkte Draht zu den Kunden und das kontinuierliche Feedback sammeln ist hier essenziell. Ausserdem steht natürlich immer die Frage der Finanzierung im Raum und es gilt, das Team auszurichten, damit alle am gleichen Strang ziehen.
Bei welchen Schritten durfte dich das Startnetzwerk Thurgau begleiten?
Das Startnetzwerk Thurgau war eine wichtige Stütze für uns. Zum einen konnten auf den Events tolle neue Kontakte geknüpft werden und Ideen validiert oder kritisch betrachtet werden. Zum anderen durften wir auf verschiedenen Messen über das Startnetzwerk Thurgau ausstellen.
Wie konntest du im Allgemeinen vom Startnetzwerk Thurgau profitieren und welche Anlässe besuchst du gerne?
Mein Lieblingsanlass ist das Grillieren im Sommer. Grundsätzlich sollte das Startnetzwerk Thurgau der erste Anlaufpunkt sein für jede Person mit Gründungsvorhaben im Thurgau. Die erfahrenen Coaches stellen die richtigen Fragen und bieten den, oft so wichtigen, Aussenblick. Das Team unterstützt bei jeglichen Angelegenheiten und nach jedem Treffen ist man motiviert und inspiriert.
Was sind deine nächsten Schritte?
Mit Memoro konnten wir nun über ein Stipendium eine Finanzierung für ein Jahr gewinnen. Aktuell starten wir mit unseren ersten Pilotkunden aus dem Handwerk und der Pflege, um ihnen mit Memoro die Protokollierungsarbeit zu erleichtern. Grosser nächster Schritt ist der offizielle Release im App-Store und das gezielte anpassen der Applikation für spezialisierte Anwendungsfälle.
Kommen wir zur letzten Frage: Was sind deine Learnings? Gibt es etwas, was du nun anders machen würdest oder allenfalls genau gleich?
Etwas rückblickend zu verändern, fällt schwer: Durch jeden Rückschlag ist viel gelernt. Wieder aufzustehen, sich auch über Durststrecken hinweg zu motivieren und natürlich etwas zu ändern. Für ein erfolgreiches Gründungsvorhaben sind so viele verschiedene Bereiche relevant, dass es sehr hilft, ein starkes Netzwerk um sich zu haben. Wenn die eigene Idee einen selbst antreibt und eine starke Botschaft hat, dann begeistert sie auch andere.
25.März 2024 - Fränzi Bachmann
Fränzi Bachmann
Till Schneider - inlume und Memoro
Branche | Digitalisierung |
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Das Startnetzwerk Thurgau war eine wichtige Stütze für uns. Zum einen konnten auf den Events tolle neue Kontakte geknüpft werden und Ideen validiert oder kritisch betrachtet werden. Zum anderen durften wir auf verschiedenen Messen über das Startnetzwerk Thurgau ausstellen. Grundsätzlich sollte das Startnetzwerk Thurgau der erste Anlaufpunkt sein für jede Person mit Gründungsvorhaben im Thurgau. Die erfahrenen Coaches stellen die richtigen Fragen und bieten den, oft so wichtigen, Aussenblick. Das Team unterstützt bei jeglichen Angelegenheiten und nach jedem Treffen ist man motiviert und inspiriert.
Lieber Till, du hast bereits zwei Unternehmen gegründet. Was für zwei Unternehmen sind das?
Mein erstes Start-up, das ich direkt nach meinem Mediendesign-Studium gegründet habe, heisst inlume . Hier haben wir die LumeTour, eine eigene Plattform für interaktiven Film entwickelt. Die Zuschauer können direkt mit dem Video interagieren, um schneller die für sie relevanten Informationen zu finden. Damit konnten wir verschiedene Projekte realisieren, etwa einen Umbau und die Digitalisierung der Dauerausstellung „Hüben & Drüben“ (Kreuzlingen & Konstanz) des Museum Rosenegg in Kreuzlingen. Mitte letzten Jahres entstand das neue Start-up Memoro, welches Zeit spart bei den lästigsten Aufgaben: Mitschreiben, Dokumentieren, Protokollieren. Durch neueste KI-Technologie wird jegliche Sprache automatisch mitgeschrieben und zusammengefasst. Die Vorteile: Volle Konzentration auf den Moment, objektives Protokollieren, direktes Teilen der Informationen und vor allem mehr Zeit für die wesentliche Arbeit. Die App kann kostenlos heruntergeladen werden auf www.memoro.ai.
Was hat dich dazu gebracht, inlume und Memoro zu gründen und den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen?
Ich bin bereits seit ich 16 bin selbständig und habe mit 20 die erste Unternehmung gegründet. Angefangen mit einem Tonstudio, über das Produzieren von Filmen, zum Entwickeln von Software. Ich hatte schon immer den Wunsch, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen, um die Freiheit zu haben, zu experimentieren und Neues zu schaffen.
Bist du immer noch in beiden Jungunternehmen aktiv?
Inlume ist aktuell am Schlummern, um den vollen Fokus auf Memoro richten zu können. Wir planen gerade die Verbindung beider Lösungen. Die Vorteile von KI aus Memoro in die LumeTour zu integrieren und Memoro durch den Content Video zu erweitern.
Welche Erfolge durftest du bereits als Gründer feiern?
Mit inlume konnten wir einige tolle Projekte realisieren, darunter drei Projekte für das Museum Rosenegg, auf die wir besonders stolz sind. Mit dem Team von Memoro konnten wir den Open Data Hackathon in St.Gallen letztes Jahr gewinnen und haben gerade das Mindelseestipendium gewonnen. Für uns am allerwichtigsten: Memoro hat bereits 240 Nutzende und die ersten Pilotkunden im Handwerk und der Pflege.
Gab es nebst den Erfolgen auch Herausforderungen, welche du zu meistern hattest oder immer noch zu bewältigen sind?
Die grösste Herausforderung ist das ständige Fokussieren auf das Wesentliche. Es gibt extrem viele Ideen, die alle gut klingen, oft aber den Nutzenden nicht helfen. Der direkte Draht zu den Kunden und das kontinuierliche Feedback sammeln ist hier essenziell. Ausserdem steht natürlich immer die Frage der Finanzierung im Raum und es gilt, das Team auszurichten, damit alle am gleichen Strang ziehen.
Bei welchen Schritten durfte dich das Startnetzwerk Thurgau begleiten?
Das Startnetzwerk Thurgau war eine wichtige Stütze für uns. Zum einen konnten auf den Events tolle neue Kontakte geknüpft werden und Ideen validiert oder kritisch betrachtet werden. Zum anderen durften wir auf verschiedenen Messen über das Startnetzwerk Thurgau ausstellen.
Wie konntest du im Allgemeinen vom Startnetzwerk Thurgau profitieren und welche Anlässe besuchst du gerne?
Mein Lieblingsanlass ist das Grillieren im Sommer. Grundsätzlich sollte das Startnetzwerk Thurgau der erste Anlaufpunkt sein für jede Person mit Gründungsvorhaben im Thurgau. Die erfahrenen Coaches stellen die richtigen Fragen und bieten den, oft so wichtigen, Aussenblick. Das Team unterstützt bei jeglichen Angelegenheiten und nach jedem Treffen ist man motiviert und inspiriert.
Was sind deine nächsten Schritte?
Mit Memoro konnten wir nun über ein Stipendium eine Finanzierung für ein Jahr gewinnen. Aktuell starten wir mit unseren ersten Pilotkunden aus dem Handwerk und der Pflege, um ihnen mit Memoro die Protokollierungsarbeit zu erleichtern. Grosser nächster Schritt ist der offizielle Release im App-Store und das gezielte anpassen der Applikation für spezialisierte Anwendungsfälle.
Kommen wir zur letzten Frage: Was sind deine Learnings? Gibt es etwas, was du nun anders machen würdest oder allenfalls genau gleich?
Etwas rückblickend zu verändern, fällt schwer: Durch jeden Rückschlag ist viel gelernt. Wieder aufzustehen, sich auch über Durststrecken hinweg zu motivieren und natürlich etwas zu ändern. Für ein erfolgreiches Gründungsvorhaben sind so viele verschiedene Bereiche relevant, dass es sehr hilft, ein starkes Netzwerk um sich zu haben. Wenn die eigene Idee einen selbst antreibt und eine starke Botschaft hat, dann begeistert sie auch andere.
25.März 2024 - Fränzi Bachmann
Fränzi Bachmann
Timbie
Welche Erfolge durfte Timbie bereits feiern:
"Wir sind sehr stolz auf unser Produkt. Einer der grössten Erfolge von Timbie ist die Stabilität der Plattform. Unterdessen dürfen wir über 80 Unternehmen auf Timbie zählen, die seit Beginn über 15'000 Termine über unsere Plattform abgewickelt haben. – Wir hatten bis anhin nur zwei serverseitige Fehlermeldungen, die wir beide innerhalb 5 Minuten beheben konnten. Ein weiterer Erfolg ist die Einfachheit von Timbie. Dies war und ist uns immer sehr wichtig, wenn wir neue Funktionen umsetzen. Die Anwendbarkeit soll so intuitiv wie möglich sein. Das bestätigen uns unsere Kundinnen und Kunden.", erzählt Marco
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«Die Schweizer Dienstleistungsbranche ist so bunt wie breit»
Marco und sein Team haben mit Ihrem Startup «Timbie» eine Mission. Sie wollen der vielfältigen Dienstleistungsbranche in der Schweiz die Terminbuchung erleichtern. Dafür haben sie die Plattform Timbie erschaffen, die einfach zu bedienende und unkomplizierte Plattform spart Unternehmen einiges an Zeit und administrativem Aufwand.
Lieber Marco, für alle die es noch nicht kennen, was ist Timbie eigentlich?
Timbie.ch ist die umfassende Plattform für Terminbuchungen. Tschüss Telefon und Papieragenda. Hallo digitale Welt von Online-Kalender, Team-Planer und vielem mehr. Alles an einem Ort. Wir wollen damit den Prozess des Terminbuchens neudenken.
Timbie – ein aussergewöhnlicher Name, gibt es eine Bedeutung?
Den gibt es tatsächlich. Für uns steht die Zeit im Zentrum bzw. die von zwei Parteien. Im Englischen steht es für «Time» und zwei oder auch «bi». Mit etwas herumspielen und ausprobieren ist «Timbie» entstanden.
Was möchtet ihr mit eurer Geschäftsidee bewirken?
Unsere Plattform nimmt die neuen Bedürfnisse beim Terminbuchen auf. Und optimiert diesen Prozess für die Kundschaft und das Unternehmen. Damit es alle so einfach wie möglich haben – ob im Geschäft oder privat.
Ihr seid ein sehr junges Team, hat euch das je vor unerwartete Herausforderungen gestellt?
Ein Start-up zu gründen, stellt einen grundsätzlich vor viele Herausforderungen und Probleme. Das ist keine Frage des Alters. Natürlich kann man mit mehr Lebenserfahrung Situationen vielleicht schneller bewältigen, aber wir sind vom Wissen sehr breit aufgestellt. Bis anhin haben wir für alle Herausforderungen eine Lösung gefunden.
Welche Herausforderungen seht ihr aktuell auf euch zukommen?
Die Finanzierung und das Wachstum. Wir benötigen Mittel, damit wir auf der einen Seite die gewünschten Funktionen der wachsenden Zahl an Kunden umsetzen und im grossen Rahmen Marketing betreiben können, damit neue Kunden auf Timbie aufmerksam werden.
Welche Erfolge durftet ihr mit Timbie bereits feiern?
Wir sind sehr stolz auf unser Produkt. Einer der grössten Erfolge von Timbie ist die Stabilität der Plattform. Unterdessen dürfen wir über 80 Unternehmen auf Timbie zählen, die seit Beginn über 15'000 Termine über unsere Plattform abgewickelt haben. – Wir hatten bis anhin nur zwei serverseitige Fehlermeldungen, die wir beide innerhalb 5 Minuten beheben konnten. Ein weiterer Erfolg ist die Einfachheit von Timbie. Dies war und ist uns immer sehr wichtig, wenn wir neue Funktionen umsetzen. Die Anwendbarkeit soll so intuitiv wie möglich sein. Das bestätigen uns unsere Kundinnen und Kunden.
Wo steht ihr aktuell und was sind eure nächsten Schritte?
Aktuell arbeiten wir an der Weiterentwicklung der Plattform und der Vergrösserung des Kundenstamms. Dies wird uns auch in diesem Jahr stark beschäftigen. Der Zuwachs von Neukunden und Kundinnen ist essenziell.
In welchen Bereichen seid ihr momentan noch auf Unterstützung angewiesen?
Sales. Wir bringen ein breites Spektrum an Fähigkeiten mit, die es benötigt, um eine so komplexe Plattform auf den Markt zu bringen. Jede/r einzelne bei Timbie ist ein Spezialist auf seinem Gebiet. Leider haben wir noch keinen Marketingspezialisten mit an Board, um uns hier zu unterstützen.
Welche Learnings würdest du anderen Gründenden mit auf den Weg geben?
Kurswechsel sind normal. Wir starten alle mit einer grossartigen Idee und sind davon überzeugt, dass die Welt darauf gewartet hat. In der Realität sieht das vielleicht anders aus. Der Markt nimmt das Produkt nicht wie erwartet an und das Start-up muss sich darauf einstellen. Das gehört dazu.
Lieber Marco, ich danke dir für das Interview. Gibt es etwas, das du gerne noch mitteilen möchtest?
Ich bedanke mich, auch im Namen des Teams, für die Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau, die jungen Unternehmen eine grosse Hilfe ist.
Lea Schmollinger
Timbie
Gründung | 2020 |
Branche | Software as a Service (SaaS), Plattformlösungen |
Rechtsform | einfache Gesellschaft |
Welche Erfolge durfte Timbie bereits feiern:
"Wir sind sehr stolz auf unser Produkt. Einer der grössten Erfolge von Timbie ist die Stabilität der Plattform. Unterdessen dürfen wir über 80 Unternehmen auf Timbie zählen, die seit Beginn über 15'000 Termine über unsere Plattform abgewickelt haben. – Wir hatten bis anhin nur zwei serverseitige Fehlermeldungen, die wir beide innerhalb 5 Minuten beheben konnten. Ein weiterer Erfolg ist die Einfachheit von Timbie. Dies war und ist uns immer sehr wichtig, wenn wir neue Funktionen umsetzen. Die Anwendbarkeit soll so intuitiv wie möglich sein. Das bestätigen uns unsere Kundinnen und Kunden.", erzählt Marco
«Die Schweizer Dienstleistungsbranche ist so bunt wie breit»
Marco und sein Team haben mit Ihrem Startup «Timbie» eine Mission. Sie wollen der vielfältigen Dienstleistungsbranche in der Schweiz die Terminbuchung erleichtern. Dafür haben sie die Plattform Timbie erschaffen, die einfach zu bedienende und unkomplizierte Plattform spart Unternehmen einiges an Zeit und administrativem Aufwand.
Lieber Marco, für alle die es noch nicht kennen, was ist Timbie eigentlich?
Timbie.ch ist die umfassende Plattform für Terminbuchungen. Tschüss Telefon und Papieragenda. Hallo digitale Welt von Online-Kalender, Team-Planer und vielem mehr. Alles an einem Ort. Wir wollen damit den Prozess des Terminbuchens neudenken.
Timbie – ein aussergewöhnlicher Name, gibt es eine Bedeutung?
Den gibt es tatsächlich. Für uns steht die Zeit im Zentrum bzw. die von zwei Parteien. Im Englischen steht es für «Time» und zwei oder auch «bi». Mit etwas herumspielen und ausprobieren ist «Timbie» entstanden.
Was möchtet ihr mit eurer Geschäftsidee bewirken?
Unsere Plattform nimmt die neuen Bedürfnisse beim Terminbuchen auf. Und optimiert diesen Prozess für die Kundschaft und das Unternehmen. Damit es alle so einfach wie möglich haben – ob im Geschäft oder privat.
Ihr seid ein sehr junges Team, hat euch das je vor unerwartete Herausforderungen gestellt?
Ein Start-up zu gründen, stellt einen grundsätzlich vor viele Herausforderungen und Probleme. Das ist keine Frage des Alters. Natürlich kann man mit mehr Lebenserfahrung Situationen vielleicht schneller bewältigen, aber wir sind vom Wissen sehr breit aufgestellt. Bis anhin haben wir für alle Herausforderungen eine Lösung gefunden.
Welche Herausforderungen seht ihr aktuell auf euch zukommen?
Die Finanzierung und das Wachstum. Wir benötigen Mittel, damit wir auf der einen Seite die gewünschten Funktionen der wachsenden Zahl an Kunden umsetzen und im grossen Rahmen Marketing betreiben können, damit neue Kunden auf Timbie aufmerksam werden.
Welche Erfolge durftet ihr mit Timbie bereits feiern?
Wir sind sehr stolz auf unser Produkt. Einer der grössten Erfolge von Timbie ist die Stabilität der Plattform. Unterdessen dürfen wir über 80 Unternehmen auf Timbie zählen, die seit Beginn über 15'000 Termine über unsere Plattform abgewickelt haben. – Wir hatten bis anhin nur zwei serverseitige Fehlermeldungen, die wir beide innerhalb 5 Minuten beheben konnten. Ein weiterer Erfolg ist die Einfachheit von Timbie. Dies war und ist uns immer sehr wichtig, wenn wir neue Funktionen umsetzen. Die Anwendbarkeit soll so intuitiv wie möglich sein. Das bestätigen uns unsere Kundinnen und Kunden.
Wo steht ihr aktuell und was sind eure nächsten Schritte?
Aktuell arbeiten wir an der Weiterentwicklung der Plattform und der Vergrösserung des Kundenstamms. Dies wird uns auch in diesem Jahr stark beschäftigen. Der Zuwachs von Neukunden und Kundinnen ist essenziell.
In welchen Bereichen seid ihr momentan noch auf Unterstützung angewiesen?
Sales. Wir bringen ein breites Spektrum an Fähigkeiten mit, die es benötigt, um eine so komplexe Plattform auf den Markt zu bringen. Jede/r einzelne bei Timbie ist ein Spezialist auf seinem Gebiet. Leider haben wir noch keinen Marketingspezialisten mit an Board, um uns hier zu unterstützen.
Welche Learnings würdest du anderen Gründenden mit auf den Weg geben?
Kurswechsel sind normal. Wir starten alle mit einer grossartigen Idee und sind davon überzeugt, dass die Welt darauf gewartet hat. In der Realität sieht das vielleicht anders aus. Der Markt nimmt das Produkt nicht wie erwartet an und das Start-up muss sich darauf einstellen. Das gehört dazu.
Lieber Marco, ich danke dir für das Interview. Gibt es etwas, das du gerne noch mitteilen möchtest?
Ich bedanke mich, auch im Namen des Teams, für die Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau, die jungen Unternehmen eine grosse Hilfe ist.
Lea Schmollinger
RHS Innovation GmbH
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Seit dem Startgespräch mit Janine Brühwiler im März 2021 hat die RHS Innovation einen regelmässigen und sehr guten Kontakt zum Startnetzwerk. Die RHS Innovation konnte dank dem Startnetzwerk Thurgau an diversen Projekten mitarbeiten, erhielt dadurch viel Aufmerksamkeit und bekam einen Stand um sich zu präsentieren an verschiedenen Messen.
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13 Januar 2023
Hinter RHS Innovation stecken die vier Gründer Timon und Kasimir Schwarz, Micha Ruff und Jonathan Hanhart. Gemeinsam entwickeln sie Prototypen im Maschinen- und Anlagebau sowie der Elektrotechnik. In einem Interview erzählt Jonathan, welche Schwierigkeiten am Anfang zu meistern waren und wie das Startnetzwerk Thurgau sie unterstützen konnte.
Lieber Jonathan, danke dass du dir die Zeit für ein Interview genommen hast. Was bedeutet RHS Innovation und was macht ihr?
RHS ist aus den ersten Buchstaben unseres Nachnamens zusammengesetzt. Da Timon und Kasimir Brüder sind, konnten wir ein «S» sparen.
Wir sind eine Produktentwicklungsfirma und begleiten zum einen private Erfinder/innen von ihrer Idee bis zum Serienprodukt und zum andern kleine bis mittelgrosse Firmen auf dem Weg zur Umsetzung. Unsere Firmenkunden haben nicht selten selbst eine Entwicklungsabteilung, jedoch sind wir durch unsere Grösse und unser gutes Netzwerk sehr schnell in der Umsetzung und können innert Tagen oder Wochen einen Prototyp entwickeln und auch fertigen.
Was ist eure Motivation?
Wir wollen allen nachhaltigen und sinnvollen Ideen die technische Umsetzung ermöglichen.
Ihr seid ein junges Gründerteam. Was gebt ihr anderen Gründenden mit auf den Weg?
Alle Jungunternehmen haben Startschwierigkeiten oder treffen auch noch nach Jahren auf Stolpersteine. Wir raten allen einfach weiterzumachen, sich viel mit anderen Startups auszutauschen und wie am ersten Tag, alles zu geben.
Was für Schwierigkeiten waren das bei euch?
Wie bei vielen Startups waren es auch bei uns die Finanzen. Wir benötigten am Anfang sehr viel Zeit für nicht verrechenbare Arbeiten. Obwohl uns die Situation bewusst war, mussten diese Arbeiten erledigt werden, um weitere Schritte professionell angehen zu können.
Wie konnte euch das Startnetzwerk Thurgau unterstützt und welche Dienstleistungen habt ihr genutzt? Micha Ruff wurde am Kurs zur Selbstständigkeit auf das Startnetzwerk Thurgau aufmerksam und wir vereinbarten mit Janine Brühwiler einen Termin für das Startgespräch. Während des Austausches konnten wir unsere Fragen stellen und wurden an einen Netzwerkpartner vermittelt, welcher uns mit unserem Businessmodell und dem Finanzplan unterstützte. Zudem hat uns ein Coach vom Startnetzwannerk Thurgau in unserer Anfangszeit begleitet. Damit wir unser Netzwerk mit anderen Startups vergrössern konnten, meldeten wir uns für den gemütlichen START Grill & Chill Event in Bottighofen an, bei welchem wir uns in sommerlicher Atmosphäre mit anderen Gründenden austauschen konnten. Der Netzwerkanlass STARTUp Forum Thurgau 2021 erbrachte uns spannende Kontakte, welche wir regelmässig nutzen. Wir lernten zwei angehende Gründer kennen, welche wir auf dem Weg der Produktentwicklung von der Idee bis zur Marktreife unterstützten dürfen.
31.05.2022 – Fränzi Bachmann
RHS Innovation GmbH
Gründung | 2021 |
Branche | mechanische und elektronische Geräte |
Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Seit dem Startgespräch mit Janine Brühwiler im März 2021 hat die RHS Innovation einen regelmässigen und sehr guten Kontakt zum Startnetzwerk. Die RHS Innovation konnte dank dem Startnetzwerk Thurgau an diversen Projekten mitarbeiten, erhielt dadurch viel Aufmerksamkeit und bekam einen Stand um sich zu präsentieren an verschiedenen Messen.
Hinter RHS Innovation stecken die vier Gründer Timon und Kasimir Schwarz, Micha Ruff und Jonathan Hanhart. Gemeinsam entwickeln sie Prototypen im Maschinen- und Anlagebau sowie der Elektrotechnik. In einem Interview erzählt Jonathan, welche Schwierigkeiten am Anfang zu meistern waren und wie das Startnetzwerk Thurgau sie unterstützen konnte.
Lieber Jonathan, danke dass du dir die Zeit für ein Interview genommen hast. Was bedeutet RHS Innovation und was macht ihr?
RHS ist aus den ersten Buchstaben unseres Nachnamens zusammengesetzt. Da Timon und Kasimir Brüder sind, konnten wir ein «S» sparen.
Wir sind eine Produktentwicklungsfirma und begleiten zum einen private Erfinder/innen von ihrer Idee bis zum Serienprodukt und zum andern kleine bis mittelgrosse Firmen auf dem Weg zur Umsetzung. Unsere Firmenkunden haben nicht selten selbst eine Entwicklungsabteilung, jedoch sind wir durch unsere Grösse und unser gutes Netzwerk sehr schnell in der Umsetzung und können innert Tagen oder Wochen einen Prototyp entwickeln und auch fertigen.
Was ist eure Motivation?
Wir wollen allen nachhaltigen und sinnvollen Ideen die technische Umsetzung ermöglichen.
Ihr seid ein junges Gründerteam. Was gebt ihr anderen Gründenden mit auf den Weg?
Alle Jungunternehmen haben Startschwierigkeiten oder treffen auch noch nach Jahren auf Stolpersteine. Wir raten allen einfach weiterzumachen, sich viel mit anderen Startups auszutauschen und wie am ersten Tag, alles zu geben.
Was für Schwierigkeiten waren das bei euch?
Wie bei vielen Startups waren es auch bei uns die Finanzen. Wir benötigten am Anfang sehr viel Zeit für nicht verrechenbare Arbeiten. Obwohl uns die Situation bewusst war, mussten diese Arbeiten erledigt werden, um weitere Schritte professionell angehen zu können.
Wie konnte euch das Startnetzwerk Thurgau unterstützt und welche Dienstleistungen habt ihr genutzt? Micha Ruff wurde am Kurs zur Selbstständigkeit auf das Startnetzwerk Thurgau aufmerksam und wir vereinbarten mit Janine Brühwiler einen Termin für das Startgespräch. Während des Austausches konnten wir unsere Fragen stellen und wurden an einen Netzwerkpartner vermittelt, welcher uns mit unserem Businessmodell und dem Finanzplan unterstützte. Zudem hat uns ein Coach vom Startnetzwannerk Thurgau in unserer Anfangszeit begleitet. Damit wir unser Netzwerk mit anderen Startups vergrössern konnten, meldeten wir uns für den gemütlichen START Grill & Chill Event in Bottighofen an, bei welchem wir uns in sommerlicher Atmosphäre mit anderen Gründenden austauschen konnten. Der Netzwerkanlass STARTUp Forum Thurgau 2021 erbrachte uns spannende Kontakte, welche wir regelmässig nutzen. Wir lernten zwei angehende Gründer kennen, welche wir auf dem Weg der Produktentwicklung von der Idee bis zur Marktreife unterstützten dürfen.
31.05.2022 – Fränzi Bachmann
13 Januar 2023
Irène Weingartner
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Irene Weingartner hat ein Startgespräch beim Startnetzwerk Thurgau geführt und hat danach eines der Coaching Angebote genutzt. Auch war sie an verschiedenen Workshops und Webinaren, sowie Netzwerkanlässen mit dabei.
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13 Januar 2023
Irène Weingartner kreiert mit viel Herzblut Kräuter-Gewürzmischungen von höchster Qualität und ohne jegliche Zusätze. Nachhaltig möchte sie Freude und Genuss für alle Sinne weitergeben und dabei die Gesundheit und die Natur unterstützen. Mit dem Motto „Natur Pur mit Herz – für Natur & Mensch» geht sie dieses Jahr mit ihrem Webshop von Gfreuts Gewürze & Kräuter an den Start.
Liebe Irène, du hast deine eigene Gewürzfirma letzten Dezember gegründet. Was sind deine grössten Herausforderungen in dieser Anfangsphase?
Den Glauben und das Vertrauen in mich und mein Projekt aufrechterhalten. Denn es sind zahlreiche Abklärungen nötig, die man vorhin gar nicht auf dem Radar hatte. Da kommen Fragen auf wie: Ab wann bin ich Swiss Made? Oder wie bekomme ich die Bio-Zertifizierung?
Zudem investiere ich sehr viel Zeit in das Suchen von passenden Gewürzen und Kräutern, die meinen Qualitätsansprüchen und Kriterien entsprechen.
Was hilft dir, diese Herausforderungen zu meistern?
Die Freude an meiner Tätigkeit motiviert mich täglich am Ball zu bleiben. Auch das positive Denken und Spaziergänge mit unserem Hund in der Natur helfen mir über strengere Herausforderungen hinweg. Zudem ist der Austausch mit vertrauten Personen wichtig, um meine Ideen weiterzuentwickeln und somit viele Kunden zu begeistern. Auch neue Kontakte sind eine Bereicherung für das Geschäftsleben, da man so viel Neues dazu lernen kann.
Den Schritt in die eigene Selbstständigkeit zu wagen ist nicht leicht. Welchen Tipp würdest du anderen Jungunternehmern geben?
Ich habe den Gedanken jahrelang mit mir rumgetragen und vor einigen Monaten, war ich dann soweit: „Wenn nicht jetzt, wenn dann?“Dennoch ist es schlussendlich ein Herz-Entscheid, mich dem zu widmen was mich erfüllt und Freude weiterzugeben. Jungunternehmern empfehle ich sich früh mit dem Thema auseinanderzusetzen und auch offen mit dem Arbeitgeber zu kommunizieren. Auch wenn man nebenberuflich seine Firma aufbaut, ist es von Vorteil, wenn man offen damit umgeht, um Missverständnisse zu verhindern.
Als ehemalige Landwirtin ist es dir wichtig, dass deine Produkte biologisch, nachhaltig und qualitativ Hochwertig sind. Wie setzt du dies in deiner Manufaktur um?
Seit Kind fühle ich mich der Natur und Tieren sehr verbunden, daher ist mir der respektvolle Umgang mit ihnen, ein echtes Anliegen. Ich verwende Gewürze und Kräuter aus kontrolliert biologischem Anbau und aus Wildsammlung. Anschliessend überprüfe ich jede Lieferung, jedes Gewürz und alle Kräuter bezüglich Aroma und Aussehen, bevor ich sie verarbeite. Grundsätzlich kaufe ich ganze Gewürze ein, die ich in kleinen Mengen frisch von Hand zerkleinere oder frisch mahle und dann zusammenmische. In meiner kleinen Manufaktur geht alles durch meine Hand, von der Beschaffung bis zur Verpackung. Nur so kann ich garantieren, dass meine Gewürzmischungen immer frisch sind und die ganze Bandbreite der Aromen zum Tragen kommt.
Meine Lieferanten und ich achten beim Versand sehr darauf, nur soviel Verpackungsmaterial wie nötig zu gebrauchen und dabei nur nachwachsende Rohstoffe zu verwenden. Die Gewürzmischungen fülle ich jeweils in Glas- oder Tongefässe, die direkt bei mir oder mit einem Kraftpapierbeutel nachgefüllt werden können.
Neben Nahrungsmitteln kennst du dich auch in der Psychologie sehr gut aus. Welchen Einfluss haben die Gewürze und Kräuter auf den Körper?
Gewürze & Kräuter sind die leckerste Medizin der Welt! Sie können auf eine besonders feine und schöne Art unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden unterstützen. Sie sind nicht nur sehr geschmacksvoll und aromatisch, sondern auch wirkungsvoll. Auch beleben sie alle unsere Sinne und wirken auf verschiedenen Ebenen auf die Psyche und den Organismus ein.
„Unsere Nase schläft nie“, weiss man aus der Geruchsforschung. Unser Hirn speichert olfaktorische Sinneseindrücke bereits im Mutterleib ab und somit können Düfte auch nach Jahrzehnten intensivste Empfindungen und längst vergessen geglaubte Erinnerungen wiederbeleben. Verdrängtes kommt an die Oberfläche und bietet, je nach dem, die Möglichkeit verarbeitet zu werden, womit sich der Kreis wieder schliesst.
03.02.2021 Katja Schmid
Irène Weingartner
Irène Weingartner
Branche | Kräuter-Gewürzmischungen |
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Irene Weingartner hat ein Startgespräch beim Startnetzwerk Thurgau geführt und hat danach eines der Coaching Angebote genutzt. Auch war sie an verschiedenen Workshops und Webinaren, sowie Netzwerkanlässen mit dabei.
Irène Weingartner kreiert mit viel Herzblut Kräuter-Gewürzmischungen von höchster Qualität und ohne jegliche Zusätze. Nachhaltig möchte sie Freude und Genuss für alle Sinne weitergeben und dabei die Gesundheit und die Natur unterstützen. Mit dem Motto „Natur Pur mit Herz – für Natur & Mensch» geht sie dieses Jahr mit ihrem Webshop von Gfreuts Gewürze & Kräuter an den Start.
Liebe Irène, du hast deine eigene Gewürzfirma letzten Dezember gegründet. Was sind deine grössten Herausforderungen in dieser Anfangsphase?
Den Glauben und das Vertrauen in mich und mein Projekt aufrechterhalten. Denn es sind zahlreiche Abklärungen nötig, die man vorhin gar nicht auf dem Radar hatte. Da kommen Fragen auf wie: Ab wann bin ich Swiss Made? Oder wie bekomme ich die Bio-Zertifizierung?
Zudem investiere ich sehr viel Zeit in das Suchen von passenden Gewürzen und Kräutern, die meinen Qualitätsansprüchen und Kriterien entsprechen.
Was hilft dir, diese Herausforderungen zu meistern?
Die Freude an meiner Tätigkeit motiviert mich täglich am Ball zu bleiben. Auch das positive Denken und Spaziergänge mit unserem Hund in der Natur helfen mir über strengere Herausforderungen hinweg. Zudem ist der Austausch mit vertrauten Personen wichtig, um meine Ideen weiterzuentwickeln und somit viele Kunden zu begeistern. Auch neue Kontakte sind eine Bereicherung für das Geschäftsleben, da man so viel Neues dazu lernen kann.
Den Schritt in die eigene Selbstständigkeit zu wagen ist nicht leicht. Welchen Tipp würdest du anderen Jungunternehmern geben?
Ich habe den Gedanken jahrelang mit mir rumgetragen und vor einigen Monaten, war ich dann soweit: „Wenn nicht jetzt, wenn dann?“Dennoch ist es schlussendlich ein Herz-Entscheid, mich dem zu widmen was mich erfüllt und Freude weiterzugeben. Jungunternehmern empfehle ich sich früh mit dem Thema auseinanderzusetzen und auch offen mit dem Arbeitgeber zu kommunizieren. Auch wenn man nebenberuflich seine Firma aufbaut, ist es von Vorteil, wenn man offen damit umgeht, um Missverständnisse zu verhindern.
Als ehemalige Landwirtin ist es dir wichtig, dass deine Produkte biologisch, nachhaltig und qualitativ Hochwertig sind. Wie setzt du dies in deiner Manufaktur um?
Seit Kind fühle ich mich der Natur und Tieren sehr verbunden, daher ist mir der respektvolle Umgang mit ihnen, ein echtes Anliegen. Ich verwende Gewürze und Kräuter aus kontrolliert biologischem Anbau und aus Wildsammlung. Anschliessend überprüfe ich jede Lieferung, jedes Gewürz und alle Kräuter bezüglich Aroma und Aussehen, bevor ich sie verarbeite. Grundsätzlich kaufe ich ganze Gewürze ein, die ich in kleinen Mengen frisch von Hand zerkleinere oder frisch mahle und dann zusammenmische. In meiner kleinen Manufaktur geht alles durch meine Hand, von der Beschaffung bis zur Verpackung. Nur so kann ich garantieren, dass meine Gewürzmischungen immer frisch sind und die ganze Bandbreite der Aromen zum Tragen kommt.
Meine Lieferanten und ich achten beim Versand sehr darauf, nur soviel Verpackungsmaterial wie nötig zu gebrauchen und dabei nur nachwachsende Rohstoffe zu verwenden. Die Gewürzmischungen fülle ich jeweils in Glas- oder Tongefässe, die direkt bei mir oder mit einem Kraftpapierbeutel nachgefüllt werden können.
Neben Nahrungsmitteln kennst du dich auch in der Psychologie sehr gut aus. Welchen Einfluss haben die Gewürze und Kräuter auf den Körper?
Gewürze & Kräuter sind die leckerste Medizin der Welt! Sie können auf eine besonders feine und schöne Art unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden unterstützen. Sie sind nicht nur sehr geschmacksvoll und aromatisch, sondern auch wirkungsvoll. Auch beleben sie alle unsere Sinne und wirken auf verschiedenen Ebenen auf die Psyche und den Organismus ein.
„Unsere Nase schläft nie“, weiss man aus der Geruchsforschung. Unser Hirn speichert olfaktorische Sinneseindrücke bereits im Mutterleib ab und somit können Düfte auch nach Jahrzehnten intensivste Empfindungen und längst vergessen geglaubte Erinnerungen wiederbeleben. Verdrängtes kommt an die Oberfläche und bietet, je nach dem, die Möglichkeit verarbeitet zu werden, womit sich der Kreis wieder schliesst.
03.02.2021 Katja Schmid
13 Januar 2023
Irène Weingartner
ENSOY
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Das Ensoy-Team war für ein Startgespräch beim Startnetzwerk Thurgau und besuchte zahlreiche Netzwerkevents. Am START Grill&Chill hat Ensoy zum Apéro ihren leckeren Tofu serviert.
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13 Januar 2023
Lieber Lukas, für alle die es noch nicht wissen, was ist ENSOY?
Als junges Startup haben wir uns auf die Fahne geschrieben, den Tofu-Genuss zu revolutionieren. Denn Hand aufs Herz, Tofu hat vor allem eins: ein Image-Problem. Wir sind hier, um das zu ändern!
Wie ist der Name ENSOY entstanden und hat er eine Bedeutung?
ENSOY setzt sich aus «enjoy soy» zusammen, zu Deutsch «geniesse Soja». Wir verstehen das als eine Anregung, Produkte auf der Basis von (regionalem) Soja in vollen Zügen zu geniessen.
Was hat euch dazu gebracht, ENSOY zu gründen und den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen?
ENSOY ist aus der Erkenntnis heraus entstanden, dass Tofu ein Image-Problem hat und ein richtig überzeugendes Produkt fehlt auf dem Markt. Das ursprünglich in der Küche entwickelte Produkt stellen wir heute in einer ehemaligen Käserei in Muolen in immer grösseren Mengen her. Für mich persönlich ging mit der Gründung der Wunsch des eigenen Unternehmens in Erfüllung.
Wo gibt es euren Tofu zu kaufen?
Unsere Produkte sind bereits in über 100 Verkaufsläden (z.B. Alnatura) und Gastrobetrieben (z.B. Alte Herberge in Niederbüren, Candela in St.Gallen, Golfhotel Lipperswil) erhältlich. Zudem vertreiben wir unseren Tofu über unseren Webshop.
Wieso ist euer Tofu der beste?
Beim Tofu stören sich viele an der «gummigen» Konsistenz und dem nicht vorhandenen Aroma. Unser Tofu ist zart und geschmeidig und wir kombinieren ihn mit spannenden Geschmackrichtungen wie Balsamico, Senf oder BBQ-Marinade.
Welche Erfolge konntet ihr mit ENSOY bereits feiern?
Wir können stetig wachsen und haben ein grossartiges Team. Motivierte und engagierte Mitarbeitende zu haben, ist alles andere als selbstverständlich. Dafür bin ich sehr dankbar!
Seit vergangenem Oktober beliefern wir den grössten Bio-Zwischenhändler der Schweiz. Dadurch haben wir die Möglichkeit, Bio-Läden in der gesamten Schweiz zu beliefern. Zusätzliche Partnerschaften und Kooperationen sind in Planung. Immer wieder erhalten wir Anfragen von Metzgereien und Käsereien, die unsere Produkte in ihr Sortiment aufnehmen möchten. Das ist fantastisch, denn Tofu ist für alle da – egal ob Vegi, Veganer oder Fleischesserin.
Wo steht ihr zurzeit und was sind eure nächsten Schritte?
Bei uns dreht sich viel um Effizienz. Wir sind laufend daran, Prozesse zu optimieren, um «schlank» und agil zu bleiben. Was nicht zu unseren Kernkompetenzen gehört, lagern wir aus – die Logistik zum Beispiel.
Im Jahr 2023 möchten wir die Zusammenarbeit mit der Gastronomie stärken. Zudem laufen erste Gespräche mit Detailhändlern. Die Kunden werden grösser und haben entsprechend höhere Ansprüche. Diesen gilt es gerecht zu werden.
Wo braucht ihr aktuell noch Unterstützung und wo bekommt ihr die?
Die Beschaffung von finanziellen Mitteln sowie Liquidität sind immer ein Thema. Jeder Wachstumsschritt benötigt wieder hohe Initialkosten, damit auf dem nächsten Level produziert und Produkte entwickelt werden können. Mit dem Wachstum soll aber auch die Vermarktung Schritt halten können. Dabei haben wir ein grossartiges Umfeld aus kreativen Köpfen, die uns unterstützen.
Welche Learnings kannst du anderen Gründenden mit auf den Weg geben?
Als Gründerin und Gründer denkst du meistens an eine Sache: Die Arbeit. Das ist logisch, es ist ja dein «Baby». Trotzdem ist Ausgleich wichtig. Du brauchst Ereignisse oder Tätigkeiten, die dich für ein paar Stunden abschalten lassen. Ob Sport, Spazieren, Musizieren, Meditieren oder Treffen mit Freunden – such dir etwas, das dich auf andere Gedanken bringt.
Willst du uns sonst noch etwas mitteilen?
Ich danke euch für die tolle Zusammenarbeit. Wir schätzen den Umgang mit euch sehr!
Lukas Rösch
ENSOY
Gründung | 2021 |
Branche | Lebensmitteln auf pflanzlicher Basis |
Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Das Ensoy-Team war für ein Startgespräch beim Startnetzwerk Thurgau und besuchte zahlreiche Netzwerkevents. Am START Grill&Chill hat Ensoy zum Apéro ihren leckeren Tofu serviert.
Lieber Lukas, für alle die es noch nicht wissen, was ist ENSOY?
Als junges Startup haben wir uns auf die Fahne geschrieben, den Tofu-Genuss zu revolutionieren. Denn Hand aufs Herz, Tofu hat vor allem eins: ein Image-Problem. Wir sind hier, um das zu ändern!
Wie ist der Name ENSOY entstanden und hat er eine Bedeutung?
ENSOY setzt sich aus «enjoy soy» zusammen, zu Deutsch «geniesse Soja». Wir verstehen das als eine Anregung, Produkte auf der Basis von (regionalem) Soja in vollen Zügen zu geniessen.
Was hat euch dazu gebracht, ENSOY zu gründen und den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen?
ENSOY ist aus der Erkenntnis heraus entstanden, dass Tofu ein Image-Problem hat und ein richtig überzeugendes Produkt fehlt auf dem Markt. Das ursprünglich in der Küche entwickelte Produkt stellen wir heute in einer ehemaligen Käserei in Muolen in immer grösseren Mengen her. Für mich persönlich ging mit der Gründung der Wunsch des eigenen Unternehmens in Erfüllung.
Wo gibt es euren Tofu zu kaufen?
Unsere Produkte sind bereits in über 100 Verkaufsläden (z.B. Alnatura) und Gastrobetrieben (z.B. Alte Herberge in Niederbüren, Candela in St.Gallen, Golfhotel Lipperswil) erhältlich. Zudem vertreiben wir unseren Tofu über unseren Webshop.
Wieso ist euer Tofu der beste?
Beim Tofu stören sich viele an der «gummigen» Konsistenz und dem nicht vorhandenen Aroma. Unser Tofu ist zart und geschmeidig und wir kombinieren ihn mit spannenden Geschmackrichtungen wie Balsamico, Senf oder BBQ-Marinade.
Welche Erfolge konntet ihr mit ENSOY bereits feiern?
Wir können stetig wachsen und haben ein grossartiges Team. Motivierte und engagierte Mitarbeitende zu haben, ist alles andere als selbstverständlich. Dafür bin ich sehr dankbar!
Seit vergangenem Oktober beliefern wir den grössten Bio-Zwischenhändler der Schweiz. Dadurch haben wir die Möglichkeit, Bio-Läden in der gesamten Schweiz zu beliefern. Zusätzliche Partnerschaften und Kooperationen sind in Planung. Immer wieder erhalten wir Anfragen von Metzgereien und Käsereien, die unsere Produkte in ihr Sortiment aufnehmen möchten. Das ist fantastisch, denn Tofu ist für alle da – egal ob Vegi, Veganer oder Fleischesserin.
Wo steht ihr zurzeit und was sind eure nächsten Schritte?
Bei uns dreht sich viel um Effizienz. Wir sind laufend daran, Prozesse zu optimieren, um «schlank» und agil zu bleiben. Was nicht zu unseren Kernkompetenzen gehört, lagern wir aus – die Logistik zum Beispiel.
Im Jahr 2023 möchten wir die Zusammenarbeit mit der Gastronomie stärken. Zudem laufen erste Gespräche mit Detailhändlern. Die Kunden werden grösser und haben entsprechend höhere Ansprüche. Diesen gilt es gerecht zu werden.
Wo braucht ihr aktuell noch Unterstützung und wo bekommt ihr die?
Die Beschaffung von finanziellen Mitteln sowie Liquidität sind immer ein Thema. Jeder Wachstumsschritt benötigt wieder hohe Initialkosten, damit auf dem nächsten Level produziert und Produkte entwickelt werden können. Mit dem Wachstum soll aber auch die Vermarktung Schritt halten können. Dabei haben wir ein grossartiges Umfeld aus kreativen Köpfen, die uns unterstützen.
Welche Learnings kannst du anderen Gründenden mit auf den Weg geben?
Als Gründerin und Gründer denkst du meistens an eine Sache: Die Arbeit. Das ist logisch, es ist ja dein «Baby». Trotzdem ist Ausgleich wichtig. Du brauchst Ereignisse oder Tätigkeiten, die dich für ein paar Stunden abschalten lassen. Ob Sport, Spazieren, Musizieren, Meditieren oder Treffen mit Freunden – such dir etwas, das dich auf andere Gedanken bringt.
Willst du uns sonst noch etwas mitteilen?
Ich danke euch für die tolle Zusammenarbeit. Wir schätzen den Umgang mit euch sehr!
13 Januar 2023
Lukas Rösch
Trepo
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Das Trepo-Team hat beim Startnetzwerk Thurgau ein Startgespräch geführt und mehrere Workshops belegt.
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13 Januar 2023
Wenn man ein Paket bestellt, kann man es kaum erwarten, bis es endlich eintrifft. Trepo entwickelte eine Software, welche anhand einer erfassten Tourenplanung und GPS-Tracker die voraussichtliche Ankunftszeit einer Lieferung ermittelt. Somit weisst du genau, wann du zu Hause oder im Geschäft sein musst, um die Lieferung zu empfangen. Das Startnetzwerk interviewte die drei Gründer Jörg und Raphael Holderegger und Urs Stäheli.
Warum habt ihr die Trepo GmbH gegründet?
Stell dir folgende Situation vor: Du wartest am Liefertag zu Hause auf deine bestellten Möbel. Der angegebene Lieferzeitraum geht von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr. Letztlich werden die Waren um 14:00 Uhr geliefert. Bestimmt würdest du dich über diese Ungenauigkeit ärgern und dies insbesondere deshalb, da du über diese Verzögerung nicht schon vorab im Verlauf des Vormittags informiert wurdest. Deine Tagesplanung wurde somit komplett über den Haufen geworfen. Mit Trepo kann dir das nicht mehr passieren. Aktuelle Informationen zum Transport am Liefertag sind in unserer schnelllebigen Zeit immer wichtiger und mit unserer Dienstleistung treffen wir hier genau ins Schwarze.
Wir drei Gründer von Trepo hatten uns im Jahr 2019 das Ziel gesetzt, eine Lösung für die eben beschriebene Problemstellung zu entwickeln. Damit war die Geschäftsidee von Trepo geboren.
Was sind die Vorteile eurer Software?
Seit Beginn der Programmierung haben wir das Ziel, eine umfangreiche Software zu fairen Preisen anzubieten, konsequent verfolgt. Viele KMU’s aus der Industrie, Handel, Service und Transportbranche verfügen oftmals nicht über die Möglichkeiten, eine spezialisierte Software wie unsere zu entwickeln oder zu kaufen. Bezahlt wird bei uns pro erfasstem Auftrag – unsere Kunden haben somit jederzeit die volle Kostenkontrolle. Entscheidet sich ein Kunde für unsere Software, so kann diese innert weniger Tage in Betrieb genommen und vollumfänglich genutzt werden.
Wie funktioniert die Software genau?
Wir haben eine Software entwickelt, die anhand der erfassten Tourenplanung unserer Kunden die voraussichtliche Ankunftszeit je Auftrag ermittelt. Für die Positionsermittlung der Fahrzeuge setzen wir modernste GPS-Tracker ein. Die Endkunden als Empfänger der Leistung werden frühzeitig per E-Mail informiert – allfällige Verzögerungen werden rechtzeitig erkannt und eine angepasste Ankunftszeit wird erneut kommuniziert. Über einen Link im Avisierungsmail können Absender und Empfänger jederzeit den Status des Auftrags in Echtzeit tracken. Unser Ziel ist, den gesamten Prozess für unsere Kunden als auch deren Auftraggeber und Endkunden zu verbessern, indem die erhöhte Transparenz als Zusatzservice positiv wahrgenommen wird.
Was bedeutet der Name «Trepo»?
Der Name Trepo ist eine Verschmelzung aus den Wörtern Treffpunkt und Portal. Mit unserer eigens programmierten Software schaffen wir ein Portal, welches Menschen und Firmen miteinander verbindet und somit zu einem digitalen Treffpunkt in Sachen Transportüberwachung und digitaler Lieferavisierung wird.
An wen richtet sich diese Kommunikationsdienstleistung genau?
Unser Fokus sind KMU, die Transporte oder Servicedienstleistungen selbst durchführen oder in Auftrag geben und bei denen der Faktor Zeit eine wesentliche Rolle spielt. Unsere Software funktioniert wie ihr Navigationssystem im Auto – mit entscheidenden Zusatzfunktionen. Sie erfassen Abgangsort und Zielort und unsere Software berechnet die Ankunftszeit. Darüber hinaus informiert unsere Software automatisiert Absender und Empfänger und ermöglicht Tracking in Echtzeit. Der Einsatzbereich von unserer Software ist also sehr vielseitig.
Denkt ihr, dass die Corona-Pandemie die Nachfrage nach eurem Produkt beeinflusst?
Die Corona-Pandemie bestärkt uns in unserem Vorhaben und beweist uns, dass wir mit unserer Dienstleistung den Nerv der Zeit treffen. Das Bestellverhalten von uns Menschen hat sich verändert. Unternehmen und auch private Haushalte bestellen vermehrt online und lassen sich die Waren liefern. Dies bedingt, dass der Informationsfluss intensiviert werden muss.
Welche Ziele habt ihr euch für das erste Geschäftsjahr gesetzt?
Bisher konnten wir unsere Dienstleistungen bereits mehreren Firmen präsentieren und mit erfolgreich durchgeführten Tests beweisen, dass die Dienstleistungen von Trepo einen echten Mehrwert bieten. Unser Ziel für 2021 ist es nun, bei der Zielkundschaft bekannter zu werden, diese von uns zu überzeugen und sie bei der Professionalisierung der Kommunikation auf der letzten Transportmeile zu unterstützen.
Wir sind auch überzeugt davon, dass wir von unseren potentiellen Kunden lernen können, wenn sie mit spezifischen Bedürfnissen auf uns zukommen. Dieser Herausforderung stellen wir uns gerne und sind bereit, pragmatisch und flexibel auf unsere Kunden und ihre Bedürfnisse einzugehen.
In welchen Bereichen seid ihr noch auf Unterstützung angewiesen? Woher nehmt ihr euch diese Unterstützung?
Wir haben inzwischen begonnen, uns verstärkt mit dem digitalen Marketing auseinanderzusetzen. Zentral ist es, zu erkennen, wie unsere potenziellen Kunden gezielt angesprochen und mit der Erfüllung ihrer Bedürfnisse perfekt abgeholt werden können. Deshalb nutzen wir aktiv die Möglichkeiten von Online-Medien, freuen uns jedoch, möglichst bald auch wieder persönliche Kundenkontakte wahrnehmen zu dürfen. Da die persönliche Kontaktaufnahme in Corona-Zeiten schwierig zu gestalten ist, unterstützt uns das Startnetzwerk Thurgau mit ihrem Netzwerk, sowie im Marketing, um mehr Reichweite zu gewinnen.
Katja Schmid - 08.04.2021
Trepo
Gründung | 2019 |
Branche | Informationstechnologie |
Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Das Trepo-Team hat beim Startnetzwerk Thurgau ein Startgespräch geführt und mehrere Workshops belegt.
Wenn man ein Paket bestellt, kann man es kaum erwarten, bis es endlich eintrifft. Trepo entwickelte eine Software, welche anhand einer erfassten Tourenplanung und GPS-Tracker die voraussichtliche Ankunftszeit einer Lieferung ermittelt. Somit weisst du genau, wann du zu Hause oder im Geschäft sein musst, um die Lieferung zu empfangen. Das Startnetzwerk interviewte die drei Gründer Jörg und Raphael Holderegger und Urs Stäheli.
Warum habt ihr die Trepo GmbH gegründet?
Stell dir folgende Situation vor: Du wartest am Liefertag zu Hause auf deine bestellten Möbel. Der angegebene Lieferzeitraum geht von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr. Letztlich werden die Waren um 14:00 Uhr geliefert. Bestimmt würdest du dich über diese Ungenauigkeit ärgern und dies insbesondere deshalb, da du über diese Verzögerung nicht schon vorab im Verlauf des Vormittags informiert wurdest. Deine Tagesplanung wurde somit komplett über den Haufen geworfen. Mit Trepo kann dir das nicht mehr passieren. Aktuelle Informationen zum Transport am Liefertag sind in unserer schnelllebigen Zeit immer wichtiger und mit unserer Dienstleistung treffen wir hier genau ins Schwarze.
Wir drei Gründer von Trepo hatten uns im Jahr 2019 das Ziel gesetzt, eine Lösung für die eben beschriebene Problemstellung zu entwickeln. Damit war die Geschäftsidee von Trepo geboren.
Was sind die Vorteile eurer Software?
Seit Beginn der Programmierung haben wir das Ziel, eine umfangreiche Software zu fairen Preisen anzubieten, konsequent verfolgt. Viele KMU’s aus der Industrie, Handel, Service und Transportbranche verfügen oftmals nicht über die Möglichkeiten, eine spezialisierte Software wie unsere zu entwickeln oder zu kaufen. Bezahlt wird bei uns pro erfasstem Auftrag – unsere Kunden haben somit jederzeit die volle Kostenkontrolle. Entscheidet sich ein Kunde für unsere Software, so kann diese innert weniger Tage in Betrieb genommen und vollumfänglich genutzt werden.
Wie funktioniert die Software genau?
Wir haben eine Software entwickelt, die anhand der erfassten Tourenplanung unserer Kunden die voraussichtliche Ankunftszeit je Auftrag ermittelt. Für die Positionsermittlung der Fahrzeuge setzen wir modernste GPS-Tracker ein. Die Endkunden als Empfänger der Leistung werden frühzeitig per E-Mail informiert – allfällige Verzögerungen werden rechtzeitig erkannt und eine angepasste Ankunftszeit wird erneut kommuniziert. Über einen Link im Avisierungsmail können Absender und Empfänger jederzeit den Status des Auftrags in Echtzeit tracken. Unser Ziel ist, den gesamten Prozess für unsere Kunden als auch deren Auftraggeber und Endkunden zu verbessern, indem die erhöhte Transparenz als Zusatzservice positiv wahrgenommen wird.
Was bedeutet der Name «Trepo»?
Der Name Trepo ist eine Verschmelzung aus den Wörtern Treffpunkt und Portal. Mit unserer eigens programmierten Software schaffen wir ein Portal, welches Menschen und Firmen miteinander verbindet und somit zu einem digitalen Treffpunkt in Sachen Transportüberwachung und digitaler Lieferavisierung wird.
An wen richtet sich diese Kommunikationsdienstleistung genau?
Unser Fokus sind KMU, die Transporte oder Servicedienstleistungen selbst durchführen oder in Auftrag geben und bei denen der Faktor Zeit eine wesentliche Rolle spielt. Unsere Software funktioniert wie ihr Navigationssystem im Auto – mit entscheidenden Zusatzfunktionen. Sie erfassen Abgangsort und Zielort und unsere Software berechnet die Ankunftszeit. Darüber hinaus informiert unsere Software automatisiert Absender und Empfänger und ermöglicht Tracking in Echtzeit. Der Einsatzbereich von unserer Software ist also sehr vielseitig.
Denkt ihr, dass die Corona-Pandemie die Nachfrage nach eurem Produkt beeinflusst?
Die Corona-Pandemie bestärkt uns in unserem Vorhaben und beweist uns, dass wir mit unserer Dienstleistung den Nerv der Zeit treffen. Das Bestellverhalten von uns Menschen hat sich verändert. Unternehmen und auch private Haushalte bestellen vermehrt online und lassen sich die Waren liefern. Dies bedingt, dass der Informationsfluss intensiviert werden muss.
Welche Ziele habt ihr euch für das erste Geschäftsjahr gesetzt?
Bisher konnten wir unsere Dienstleistungen bereits mehreren Firmen präsentieren und mit erfolgreich durchgeführten Tests beweisen, dass die Dienstleistungen von Trepo einen echten Mehrwert bieten. Unser Ziel für 2021 ist es nun, bei der Zielkundschaft bekannter zu werden, diese von uns zu überzeugen und sie bei der Professionalisierung der Kommunikation auf der letzten Transportmeile zu unterstützen.
Wir sind auch überzeugt davon, dass wir von unseren potentiellen Kunden lernen können, wenn sie mit spezifischen Bedürfnissen auf uns zukommen. Dieser Herausforderung stellen wir uns gerne und sind bereit, pragmatisch und flexibel auf unsere Kunden und ihre Bedürfnisse einzugehen.
In welchen Bereichen seid ihr noch auf Unterstützung angewiesen? Woher nehmt ihr euch diese Unterstützung?
Wir haben inzwischen begonnen, uns verstärkt mit dem digitalen Marketing auseinanderzusetzen. Zentral ist es, zu erkennen, wie unsere potenziellen Kunden gezielt angesprochen und mit der Erfüllung ihrer Bedürfnisse perfekt abgeholt werden können. Deshalb nutzen wir aktiv die Möglichkeiten von Online-Medien, freuen uns jedoch, möglichst bald auch wieder persönliche Kundenkontakte wahrnehmen zu dürfen. Da die persönliche Kontaktaufnahme in Corona-Zeiten schwierig zu gestalten ist, unterstützt uns das Startnetzwerk Thurgau mit ihrem Netzwerk, sowie im Marketing, um mehr Reichweite zu gewinnen.
Katja Schmid - 08.04.2021
13 Januar 2023
Lokavor AG
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Der Gründer der Lokavor AG, Malte Schwinger führte im Jahr 2021 ein Startgespräch mit Janine Brühwiler und besuchte im Anschluss zahlreiche Netzwerkevents des Startnetzwerks Thurgau. Die Lokavor AG gehörte zu den 10 Nominierten für den STARTaward 2022. Malte Schwinger ist überdies aktiver Coach im Rahmen der Business Check Days, die vom Startnetzwerks Thurgau veranstaltet werden.
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13 Januar 2023
Lokavor - eine App, welche die lokalen Lebensmittelproduzenten und -anbieter mit ihren Kunden verbindet.
Lieber Malte, was genau bedeutet der Name Lokavor?
Das ist die deutsche Schreibweise des englischen „locavore“ (Wort des Jahres im New Oxford American Dictionary 2007). Es beschreibt eine Person, die lokal erzeugte Lebensmittel bevorzugt. So wie ein Carnivor eben ein Fleischfresser ist und ein Herbivor ein Planzenfresser... ;)
Um was geht es bei Lokavor?
Genau darum. Lokavor verbindet die lokalen Lebensmittelproduzenten und -anbieter mit ihren Kunden auf die schnellste, direkteste und kostengünstigste Weise, nämlich direkt von Smartphone zu Smartphone.
Was möchtest du mit deiner App bewirken?
Kleine lokale Anbieter leiden unter der Marktmacht der grossen Player, die über grosse Marketingbudgets verfügen und sämtliche Kanäle „bespielen“. Wir möchten hier ein Stück weit gleich lange Spiesse herstellen, indem wir einfach zu nutzende und kostengünstige Werkzeuge zur digitalen Vermarktung regionaler Produkte anbieten.
Was bietet die App Lokavor dem Kunden, wie auch den lokalen Lebensmittelproduzenten und -anbieter?
Für den Endnutzer ist Lokavor eine GPS-basierte Plattform für lokale Lebensmittelanbieter. D.h. er sieht nur, was in seiner direkten Umgebung vorhanden ist und kann sofort dort einkaufen. Selbstverständlich ist die App für den Endnutzer kostenlos und steht sowohl im Playstore, als auch im AppStore zum Download bereit. Für den Anbieter ist Lokavor ein Werkzeugkasten, der den direkten Kommunikations- und Vertriebskanal auf das Smartphone der Kunden öffnet. Vom QR-Code-Poster, über eine Firmenpräsentation bis hin zum Online-Shop bilden wir den gesamten Prozess der Kundengewinnung und -bindung im Smartphone ab. Unsere Tools buchen die Anbieter als Jahresabonnement zu festen und sehr günstigen Konditionen. Lokavor ist nicht am Umsatz der Händler über unsere Shops beteiligt.
Was waren für dich die grössten Herausforderungen mit deinem Startup?
Wir haben die Komplexität zunächst hoffnungslos unterschätzt und haben letztlich sehr viel mehr Zeit und Ressourcen investieren müssen, um Lokavor so aufzustellen, wie es jetzt zur Verfügung steht. Aber wir sind überzeugt, dass sich die Mühe gelohnt hat und freuen uns auf die weitere Entwicklung. Ideen haben wir noch haufenweise.
Nebst vielen Herausforderungen gibt es auch immer wieder Erfolge. Was war dein grösserer Erfolg?
Im Moment ist es das Schönste, wenn am Ende einer Produktpräsentation auf dem Handy folgende Äusserungen fallen: „Ach, so einfach geht das?“ oder „Wow, und daran habt Ihr auch schon gedacht?“ oder „Kostet das wirklich nur so wenig?“
Wo stehst du zurzeit und was sind deine nächsten Schritte?
Derzeit nehmen wir die ersten Kunden in den Live-Betrieb, dann werden wir PR, Marketing und Vertrieb Schritt um Schritt ausbauen. Aber auch auf der technischen Seite geht die Entwicklung kontinuierlich weiter. Im 4ten Quartal werden wir ein weiteres Werkzeug unserem Toolset hinzufügen, das im Bereich Foodwaste-Vermeidung gute Dienste leisten wird.
In welchen Bereichen bist du noch auf Unterstützung angewiesen?
In drei Bereichen: Netzwerk, Netzwerk und Netzwerk! Aus jedem Gespräch und manchmal aus der unerwarteten Richtung kommen wichtige Impulse, die ein Start-up voranbringen können.
26.07.2021 Fränzi Bachmann
Lokavor AG
Gründung | 2021 |
Branche | Digitale Plattform für lokale Lebensmittelanbieter |
Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Auszeichnungen | Grosses Förderpaket vom Startfeld St.Gallen (2022) |
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Der Gründer der Lokavor AG, Malte Schwinger führte im Jahr 2021 ein Startgespräch mit Janine Brühwiler und besuchte im Anschluss zahlreiche Netzwerkevents des Startnetzwerks Thurgau. Die Lokavor AG gehörte zu den 10 Nominierten für den STARTaward 2022. Malte Schwinger ist überdies aktiver Coach im Rahmen der Business Check Days, die vom Startnetzwerks Thurgau veranstaltet werden.
Lokavor - eine App, welche die lokalen Lebensmittelproduzenten und -anbieter mit ihren Kunden verbindet.
Lieber Malte, was genau bedeutet der Name Lokavor?
Das ist die deutsche Schreibweise des englischen „locavore“ (Wort des Jahres im New Oxford American Dictionary 2007). Es beschreibt eine Person, die lokal erzeugte Lebensmittel bevorzugt. So wie ein Carnivor eben ein Fleischfresser ist und ein Herbivor ein Planzenfresser... ;)
Um was geht es bei Lokavor?
Genau darum. Lokavor verbindet die lokalen Lebensmittelproduzenten und -anbieter mit ihren Kunden auf die schnellste, direkteste und kostengünstigste Weise, nämlich direkt von Smartphone zu Smartphone.
Was möchtest du mit deiner App bewirken?
Kleine lokale Anbieter leiden unter der Marktmacht der grossen Player, die über grosse Marketingbudgets verfügen und sämtliche Kanäle „bespielen“. Wir möchten hier ein Stück weit gleich lange Spiesse herstellen, indem wir einfach zu nutzende und kostengünstige Werkzeuge zur digitalen Vermarktung regionaler Produkte anbieten.
Was bietet die App Lokavor dem Kunden, wie auch den lokalen Lebensmittelproduzenten und -anbieter?
Für den Endnutzer ist Lokavor eine GPS-basierte Plattform für lokale Lebensmittelanbieter. D.h. er sieht nur, was in seiner direkten Umgebung vorhanden ist und kann sofort dort einkaufen. Selbstverständlich ist die App für den Endnutzer kostenlos und steht sowohl im Playstore, als auch im AppStore zum Download bereit. Für den Anbieter ist Lokavor ein Werkzeugkasten, der den direkten Kommunikations- und Vertriebskanal auf das Smartphone der Kunden öffnet. Vom QR-Code-Poster, über eine Firmenpräsentation bis hin zum Online-Shop bilden wir den gesamten Prozess der Kundengewinnung und -bindung im Smartphone ab. Unsere Tools buchen die Anbieter als Jahresabonnement zu festen und sehr günstigen Konditionen. Lokavor ist nicht am Umsatz der Händler über unsere Shops beteiligt.
Was waren für dich die grössten Herausforderungen mit deinem Startup?
Wir haben die Komplexität zunächst hoffnungslos unterschätzt und haben letztlich sehr viel mehr Zeit und Ressourcen investieren müssen, um Lokavor so aufzustellen, wie es jetzt zur Verfügung steht. Aber wir sind überzeugt, dass sich die Mühe gelohnt hat und freuen uns auf die weitere Entwicklung. Ideen haben wir noch haufenweise.
Nebst vielen Herausforderungen gibt es auch immer wieder Erfolge. Was war dein grösserer Erfolg?
Im Moment ist es das Schönste, wenn am Ende einer Produktpräsentation auf dem Handy folgende Äusserungen fallen: „Ach, so einfach geht das?“ oder „Wow, und daran habt Ihr auch schon gedacht?“ oder „Kostet das wirklich nur so wenig?“
Wo stehst du zurzeit und was sind deine nächsten Schritte?
Derzeit nehmen wir die ersten Kunden in den Live-Betrieb, dann werden wir PR, Marketing und Vertrieb Schritt um Schritt ausbauen. Aber auch auf der technischen Seite geht die Entwicklung kontinuierlich weiter. Im 4ten Quartal werden wir ein weiteres Werkzeug unserem Toolset hinzufügen, das im Bereich Foodwaste-Vermeidung gute Dienste leisten wird.
In welchen Bereichen bist du noch auf Unterstützung angewiesen?
In drei Bereichen: Netzwerk, Netzwerk und Netzwerk! Aus jedem Gespräch und manchmal aus der unerwarteten Richtung kommen wichtige Impulse, die ein Start-up voranbringen können.
26.07.2021 Fränzi Bachmann
13 Januar 2023
FINKIFIX
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Adriana Gsell hat ein Startgespräch mit Janine Brühwiler geführt und danach zahlreiche Netzwerkanlässe besucht. Am STARTUp Forum war sie mit einem Stand vertreten und konnte sich mit dem Startnetzwerk Thurgau an einer Wirtschaftswoche vorstellen.
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13 Januar 2023
Adriana ist Kletterliebhaberin, Pflegefachfrau und Master in psychosoziale Beratung MAS FHO. Seit dem Jahre 2004 lebt die gebürtige Slowakin in der Schweiz. Zurzeit arbeitet Adriana hauptberuflich in sozialen Bereichen wie Entlastungdienst, Krankenschwester und Dolmetscherin für die KAPO TG. Damit der Kletterliebhaberin ihr Hobby nicht zu kurz kommt, ist sie nebenbei noch Kletterinstruktorin in der Kletterhalle SG. Seit letztem Jahr hat Adriana die Ausbildung als Outdoor Guide und therapeutisches klettern absolviert. Durch ihr Hobby das Klettern entstand auch die Idee des FINKIFIX.
Liebe Adriana, was genau ist nun FINKIFIX?
FINKIFIX fixiert deine Kletterfinken um deinen Fuss herum, so dass der Mehrseillänge-Kletterer bei einem Stand, welcher sich im Felsen befindet, die Schuhe ausziehen kann um die Füsse zu entlasten. Das heisst, jedes Mal wenn der Kletterer in der Höhe die Finken ausziehen möchte, besteht die Gefahr, dass er diese verliert. Dann hat man ein Problem. FINKIFIX ist also ein kleiner Helfer, damit die Kletterfinken nicht verloren gehen.
Du hast mir erzählt, dass in einer Bierrunde der Name für die Kletterhilfe entstand. Erzähl mir etwas mehr über diese Story.
Der Name wurde durch meinen Ausbilder, Alexis Zajec aus Spass gewählt. In der Weiterbildung zum «Therapeutisches Klettern» habe ich in eine Bierrunde meinen ersten Prototypen präsentiert. Der war jedoch nur für mich gedacht, wollte nie selbstständig sein. Wir alle haben viel gewitzelt und mein Ausbilder sagte aus Spass den Namen FINKIFIX. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht an eine eigene Unternehmung dachte, versprach ich ihm, dass wenn ich das Produkt auf dem Markt bringen würde, wird es FINKIFIX heissen.
Was hat dich am schlussendlich davon überzeugt, "FINKIFIX" auf den Markt zu bringen?
Mich haben vor allem die guten Zusprüche der Menschen um mich herum motiviert. Manchmal muss man mit dem Flow mitschwimmen, ohne zu überlegen und zu zweifeln – Einfach machen! Was vor allem mit meinem stillen Geschäftspartner super funktioniert. Zudem hatte ich viel Support von einer Freundin, welche im Marketing tätig ist. Ebenso wurde ich von euch, dem Startnetzwerk Thurgau, bei meiner Idee unterstützt.
Was hast du für Herausforderungen erlebt?
Es gab viele Herausforderungen. Ein Business zu starten, mag es noch so klein sein, ist nicht ohne. Vor allem, wenn man von der Materie eigentlich gar nichts versteht. Es gelingt nur dann, wenn man wirklich will und an sich und an das Produkt glaubt. Wichtig ist jedoch die richtige Unterstützung, vor allem mental. Mein Geschäftspartner und meine Freundin, haben dies perfekt gemacht. Ebenso weiss ich, dass ich jederzeit Janine Brühwiler, die Geschäftsführerin vom Startnetzwerk Thurgau anrufen könnte.
Welche Erfolge konntest du mit FINKIFIX bereits feiern?
Die Erfolge teile ich in wirtschaftliche und persönliche Kategorien auf. Ein persönlicher Erfolg war die positive Reaktion von Katherina Choong, eine hervorragende Schweizer Kletterin und Influencerin, welche FINKIFIX beim Mehrseillänge Klettern MSL getragen hatte, hat mich sehr gerührt. Für mich ist jede positive und wertschätzende Reaktion ein Erfolg. Ein grosser Erfolg für uns ist, dass FINKIFIX voll und ganz Swiss Made ist. Produziert wird das Produkt in der Stiftung Arwole in Sargans, welche Menschen mit Beeinträchtigung betreut.
Liebe Adriana, ich danke dir für deine Zeit. Kannst du mir und vor allem anderen Startups erzählen, was deine Lessons Learned aus der Firmengründung sind?
Erfolg braucht Biss, manchmal Schmerz. Nur dann wird die Lernzone erweitert, so ist es auch beim Klettern. Und doch ist Erfolg, so wie ich Erfolg definiere, ein Gemeinschaftswerk.
13.08.2021 – Fränzi Bachmann
Adriana Gsell
FINKIFIX
Gründung | 2021 |
Branche | Sport-, Freizeit- und Modeartikel |
Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Adriana Gsell hat ein Startgespräch mit Janine Brühwiler geführt und danach zahlreiche Netzwerkanlässe besucht. Am STARTUp Forum war sie mit einem Stand vertreten und konnte sich mit dem Startnetzwerk Thurgau an einer Wirtschaftswoche vorstellen.
Adriana ist Kletterliebhaberin, Pflegefachfrau und Master in psychosoziale Beratung MAS FHO. Seit dem Jahre 2004 lebt die gebürtige Slowakin in der Schweiz. Zurzeit arbeitet Adriana hauptberuflich in sozialen Bereichen wie Entlastungdienst, Krankenschwester und Dolmetscherin für die KAPO TG. Damit der Kletterliebhaberin ihr Hobby nicht zu kurz kommt, ist sie nebenbei noch Kletterinstruktorin in der Kletterhalle SG. Seit letztem Jahr hat Adriana die Ausbildung als Outdoor Guide und therapeutisches klettern absolviert. Durch ihr Hobby das Klettern entstand auch die Idee des FINKIFIX.
Liebe Adriana, was genau ist nun FINKIFIX?
FINKIFIX fixiert deine Kletterfinken um deinen Fuss herum, so dass der Mehrseillänge-Kletterer bei einem Stand, welcher sich im Felsen befindet, die Schuhe ausziehen kann um die Füsse zu entlasten. Das heisst, jedes Mal wenn der Kletterer in der Höhe die Finken ausziehen möchte, besteht die Gefahr, dass er diese verliert. Dann hat man ein Problem. FINKIFIX ist also ein kleiner Helfer, damit die Kletterfinken nicht verloren gehen.
Du hast mir erzählt, dass in einer Bierrunde der Name für die Kletterhilfe entstand. Erzähl mir etwas mehr über diese Story.
Der Name wurde durch meinen Ausbilder, Alexis Zajec aus Spass gewählt. In der Weiterbildung zum «Therapeutisches Klettern» habe ich in eine Bierrunde meinen ersten Prototypen präsentiert. Der war jedoch nur für mich gedacht, wollte nie selbstständig sein. Wir alle haben viel gewitzelt und mein Ausbilder sagte aus Spass den Namen FINKIFIX. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht an eine eigene Unternehmung dachte, versprach ich ihm, dass wenn ich das Produkt auf dem Markt bringen würde, wird es FINKIFIX heissen.
Was hat dich am schlussendlich davon überzeugt, "FINKIFIX" auf den Markt zu bringen?
Mich haben vor allem die guten Zusprüche der Menschen um mich herum motiviert. Manchmal muss man mit dem Flow mitschwimmen, ohne zu überlegen und zu zweifeln – Einfach machen! Was vor allem mit meinem stillen Geschäftspartner super funktioniert. Zudem hatte ich viel Support von einer Freundin, welche im Marketing tätig ist. Ebenso wurde ich von euch, dem Startnetzwerk Thurgau, bei meiner Idee unterstützt.
Was hast du für Herausforderungen erlebt?
Es gab viele Herausforderungen. Ein Business zu starten, mag es noch so klein sein, ist nicht ohne. Vor allem, wenn man von der Materie eigentlich gar nichts versteht. Es gelingt nur dann, wenn man wirklich will und an sich und an das Produkt glaubt. Wichtig ist jedoch die richtige Unterstützung, vor allem mental. Mein Geschäftspartner und meine Freundin, haben dies perfekt gemacht. Ebenso weiss ich, dass ich jederzeit Janine Brühwiler, die Geschäftsführerin vom Startnetzwerk Thurgau anrufen könnte.
Welche Erfolge konntest du mit FINKIFIX bereits feiern?
Die Erfolge teile ich in wirtschaftliche und persönliche Kategorien auf. Ein persönlicher Erfolg war die positive Reaktion von Katherina Choong, eine hervorragende Schweizer Kletterin und Influencerin, welche FINKIFIX beim Mehrseillänge Klettern MSL getragen hatte, hat mich sehr gerührt. Für mich ist jede positive und wertschätzende Reaktion ein Erfolg. Ein grosser Erfolg für uns ist, dass FINKIFIX voll und ganz Swiss Made ist. Produziert wird das Produkt in der Stiftung Arwole in Sargans, welche Menschen mit Beeinträchtigung betreut.
Liebe Adriana, ich danke dir für deine Zeit. Kannst du mir und vor allem anderen Startups erzählen, was deine Lessons Learned aus der Firmengründung sind?
Erfolg braucht Biss, manchmal Schmerz. Nur dann wird die Lernzone erweitert, so ist es auch beim Klettern. Und doch ist Erfolg, so wie ich Erfolg definiere, ein Gemeinschaftswerk.
13.08.2021 – Fränzi Bachmann
13 Januar 2023
Adriana Gsell
Luft Kuss GmbH
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Francielly Lautenschlager hat nach einem Startgespräch mehrere Beratungsstunden bei einem Coach des Startnetzwerk Thurgau beansprucht. Bei verschiedenen Workshops, Webinaren und Community-Treffen hat sie mehr über das Thema Gründen gelernt.
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13 Januar 2023
Francielly Lautenschlager erzählt über sich: "Ich bin ein Visionär, habe grosse Träume und versuche sie auch zu erreichen. Ich bin ein Macher-Typ, wenn mich was packt und mein Herz und meine Leidenschaft für eine Sache brennen, dann kann mich niemand mehr aufhalten. Euphorisch und mit voller Hingabe arbeite ich an meinen Visionen, auch wenn es Stolpersteine gibt oder komische Kommentare folgen, glaube ich fest ein meine Arbeit.
Ich liebe es, in der Natur zu sein und mich körperlich zu bewegen, ob es wandern ist, spazieren gehen, biken oder joggen das gibt mir Energie. Die Natur inspiriert mich, das war schon immer so. Geduld gehört nicht zu meinen Stärken, es hat 2 Jahre gedauert bis wir endlich online gehen konnten und wegen Corona ging vieles noch langsamer."
Liebe Francielly, um was geht es bei LuftKuss GmbH?
Es geht um Umweltbewusste Mode.
Die Fast-Fashion Industrie ist ein grosses Problem der heutigen Zeit. Dieses System geht auf Kosten von Mensch, Tier und Umwelt. LuftKuss versucht dem entgegenzuwirken, indem wir nur in Europa produzieren lassen. Dies ermöglichst uns, dass wir die Produktionsstätten besuchen können und somit Einblick erhalten, in die verschiedenen Arbeitsprozesse. Wir nutzen innovative Materialien wie Holzfaser und Bambus die in der Verarbeitung weniger Wasser und Chemikalien benötigen. Wir arbeiten ausschliesslich mit zertifizierten Fabriken zusammen, dazu gehören zum einen Öko-Tex 100 und GOTS (Global Organic Textile Standard).
Uns ist es bewusst, dass eine 100% Nachhaltigkeit in unserer Welt nicht möglich ist, ansonsten müssten wir alle im Wald leben und Selbstversorger sein. Selbst mit kleinen Schritten kann man auf Dauer viel bewegen, das Bewusstsein für gewisse Dinge schärfen und hierdurch die Nachhaltigkeit in den Vordergrund stellen.
Was hat dich dazu gebracht, LuftKuss zu gründen?
Die Liebe zur Natur und die Liebe zur Mode lies meine Entscheidung reifen, insbesondere weil ich auf der Suche nach umweltbewusster Mode erkennen musste, dass die Auswahl bis dato doch sehr begrenzt ist und mir bei den gefundenen Anbietern der «Pep“ meist gefehlt hat. LuftKuss möchte zeigen, dass umweltbewusste Mode auch «anders» geht.
Wie lange gibt es LuftKuss bereits?
Wir sind seit dem 03.09.2021 ONLINE!
Was unterscheidet dich von anderen Onlinekleidershops?
Durch innovative und qualitativ hochwertige Materialien wie z. Bsp.: Holzfaser und Bambus. Unsere Verpackung besteht zu 100 % aus Südtiroler-Apfeltrester, unsere Retouren sind kostenpflichtig. Hierdurch vermeiden wir ein Übermass an Retouren und fördern das bewusste Einkaufen. Unsere Mode ist weder verstaubt noch langweilig, sondern cool, lässig und schick.
Ist ein Laden in Planung oder bleibst du online?
Erstmal nicht.
Aber wir sind offen für alles was kommt.
Was gab es für Herausforderungen mit LuftKuss?
Die Materialsuche war die grösste Herausforderung. Nur Bio-Baumwolle war uns zu wenig. Wir konnten wegen Corona leider keine Stoffmesse besuchen und mussten uns über Umwege die Materialien besorgen mit denen wir unsere Kleidung heute produzieren. Was ebenfalls viel Zeit in Anspruch genommen hat, war die Bürokratie, um herauszufinden, welche Formalitäten ein Startup einhalten muss.
Nebst vielen Herausforderungen gibt es auch immer wieder Erfolge. Was war dein grösserer Erfolg?
Als wir endlich unsere Kleidung in den Händen hielten und wussten, dass es nun losgeht.
Wo stehst du zurzeit und was sind deine nächsten Schritte?
Nun geht es darum, dass wir uns im Bereich soziale Medien weiter entwickeln . Das Potenzial ist hier von unserer Seite nur menim ausgeschöpft, es gibt noch viele Möglichkeiten und Tools, die wir nutzen werden.
In welchen Bereichen bist du noch auf Unterstützung angewiesen? Woher nimmst du dir diese Unterstützung?
Ich würde sagen im Bereich sozial Media und Google. Wir arbeiten bereits mit einem Marketingprofi zusammen der uns in diesem Unterstützt.
Was sind deine Lessons Learned aus der Firmengründung?
Der realistische Zeitaufwand bis alles offiziell eröffnet werden kann wird meist falsch eingeschätzt, weil man nicht mit gewissen Stolpersteinen rechnet. Die Budgetierung ist ebenfalls nicht zu 100% möglich.
Francielly Lautenschlager
Luft Kuss GmbH
Gründung | 2020 |
Branche | nachhaltige Mode |
Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Francielly Lautenschlager hat nach einem Startgespräch mehrere Beratungsstunden bei einem Coach des Startnetzwerk Thurgau beansprucht. Bei verschiedenen Workshops, Webinaren und Community-Treffen hat sie mehr über das Thema Gründen gelernt.
Francielly Lautenschlager erzählt über sich: "Ich bin ein Visionär, habe grosse Träume und versuche sie auch zu erreichen. Ich bin ein Macher-Typ, wenn mich was packt und mein Herz und meine Leidenschaft für eine Sache brennen, dann kann mich niemand mehr aufhalten. Euphorisch und mit voller Hingabe arbeite ich an meinen Visionen, auch wenn es Stolpersteine gibt oder komische Kommentare folgen, glaube ich fest ein meine Arbeit.
Ich liebe es, in der Natur zu sein und mich körperlich zu bewegen, ob es wandern ist, spazieren gehen, biken oder joggen das gibt mir Energie. Die Natur inspiriert mich, das war schon immer so. Geduld gehört nicht zu meinen Stärken, es hat 2 Jahre gedauert bis wir endlich online gehen konnten und wegen Corona ging vieles noch langsamer."
Liebe Francielly, um was geht es bei LuftKuss GmbH?
Es geht um Umweltbewusste Mode.
Die Fast-Fashion Industrie ist ein grosses Problem der heutigen Zeit. Dieses System geht auf Kosten von Mensch, Tier und Umwelt. LuftKuss versucht dem entgegenzuwirken, indem wir nur in Europa produzieren lassen. Dies ermöglichst uns, dass wir die Produktionsstätten besuchen können und somit Einblick erhalten, in die verschiedenen Arbeitsprozesse. Wir nutzen innovative Materialien wie Holzfaser und Bambus die in der Verarbeitung weniger Wasser und Chemikalien benötigen. Wir arbeiten ausschliesslich mit zertifizierten Fabriken zusammen, dazu gehören zum einen Öko-Tex 100 und GOTS (Global Organic Textile Standard).
Uns ist es bewusst, dass eine 100% Nachhaltigkeit in unserer Welt nicht möglich ist, ansonsten müssten wir alle im Wald leben und Selbstversorger sein. Selbst mit kleinen Schritten kann man auf Dauer viel bewegen, das Bewusstsein für gewisse Dinge schärfen und hierdurch die Nachhaltigkeit in den Vordergrund stellen.
Was hat dich dazu gebracht, LuftKuss zu gründen?
Die Liebe zur Natur und die Liebe zur Mode lies meine Entscheidung reifen, insbesondere weil ich auf der Suche nach umweltbewusster Mode erkennen musste, dass die Auswahl bis dato doch sehr begrenzt ist und mir bei den gefundenen Anbietern der «Pep“ meist gefehlt hat. LuftKuss möchte zeigen, dass umweltbewusste Mode auch «anders» geht.
Wie lange gibt es LuftKuss bereits?
Wir sind seit dem 03.09.2021 ONLINE!
Was unterscheidet dich von anderen Onlinekleidershops?
Durch innovative und qualitativ hochwertige Materialien wie z. Bsp.: Holzfaser und Bambus. Unsere Verpackung besteht zu 100 % aus Südtiroler-Apfeltrester, unsere Retouren sind kostenpflichtig. Hierdurch vermeiden wir ein Übermass an Retouren und fördern das bewusste Einkaufen. Unsere Mode ist weder verstaubt noch langweilig, sondern cool, lässig und schick.
Ist ein Laden in Planung oder bleibst du online?
Erstmal nicht.
Aber wir sind offen für alles was kommt.
Was gab es für Herausforderungen mit LuftKuss?
Die Materialsuche war die grösste Herausforderung. Nur Bio-Baumwolle war uns zu wenig. Wir konnten wegen Corona leider keine Stoffmesse besuchen und mussten uns über Umwege die Materialien besorgen mit denen wir unsere Kleidung heute produzieren. Was ebenfalls viel Zeit in Anspruch genommen hat, war die Bürokratie, um herauszufinden, welche Formalitäten ein Startup einhalten muss.
Nebst vielen Herausforderungen gibt es auch immer wieder Erfolge. Was war dein grösserer Erfolg?
Als wir endlich unsere Kleidung in den Händen hielten und wussten, dass es nun losgeht.
Wo stehst du zurzeit und was sind deine nächsten Schritte?
Nun geht es darum, dass wir uns im Bereich soziale Medien weiter entwickeln . Das Potenzial ist hier von unserer Seite nur menim ausgeschöpft, es gibt noch viele Möglichkeiten und Tools, die wir nutzen werden.
In welchen Bereichen bist du noch auf Unterstützung angewiesen? Woher nimmst du dir diese Unterstützung?
Ich würde sagen im Bereich sozial Media und Google. Wir arbeiten bereits mit einem Marketingprofi zusammen der uns in diesem Unterstützt.
Was sind deine Lessons Learned aus der Firmengründung?
Der realistische Zeitaufwand bis alles offiziell eröffnet werden kann wird meist falsch eingeschätzt, weil man nicht mit gewissen Stolpersteinen rechnet. Die Budgetierung ist ebenfalls nicht zu 100% möglich.
13 Januar 2023
Francielly Lautenschlager
SWISSPHYSIO mobile
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
David Marx und Cornelius Rothweiler haben an einem Startgespräch beim Startnetzwerk Thurgau teilgenommen und verschiedenste Coaching- und Beratungsangebote genutzt.
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13 Januar 2023
David Marx und Cornelius Rothweiler kennen sich schon seit 12 Jahren. Gemeinsam haben sie ihr Studium absolviert und in dieser Zeit in einer WG in Heidelberg gewohnt. Nach dem Studium haben sich ihre Wege bis ins Jahr 2016 vorerst getrennt. Anfangs 2021 haben sich David und Cornelius entschieden sich selbstständig zu machen und SWISSPHYSIO mobile zu gründen.
Lieber David und Cornelius, unter dem Namen SWISSPHYSIO kann ich mir schon etwas vorstellen. Erklärt mir doch kurz, was dahinter steckt.
Oberstes Ziel unserer Behandlungen ist es, die Autonomie der Patienten im Alltag möglichst lange zu erhalten. Zu unseren Dienstleistungen gehören verschiedene Therapien, welche alle bei der Krankenkasse und Unfallkassen anerkannt sind. Bezüglich Therapiematerialien sind wir bestens für den mobilen Einsatz aufgestellt. Wir bringen die Physiotherapeutische Praxis nach Hause
Wie kann ich mir das vorstellen, wenn ihr zu jemanden nach Hause geht?
Wir kommen mit unserem Therapiekoffer zur Erstkonsultation. Zunächst wird eine umfassende Anamnese (Befundgespräch) und ganzheitliche körperliche Untersuchung durchgeführt, welche für den Therapieerfolg massgeblich ist. Dabei wird alles digital per Laptop dokumentiert. Anhand dieser wird mit dem Patienten/Klienten gemeinsam das Therapieziel festgelegt.
Bringt ihr das ganze Material selbst mit?
Wir bringen jeweils alle notwendigen Therapieutensilien mit zum Patienten nach Hause. Eine Behandlungsliege, ein Massagetischaufsatz für Behandlungen im Sitzen, Hanteln, Therabänder, Sypoba, Airex Kissen, Matten, Slidepads und vieles mehr kann für die Therapie verwendet werden.
Eine eigene Firma zu gründen braucht Mut. Was hat euch dazu gebracht, SWISSPHYSIO mobile zu gründen?
Bei unserer Tätigkeit in der physiotherapeutischen Praxis haben wir immer wieder festgestellt, dass es schwierig ist, einen Therapeuten zu finden, welcher nach Hause kommt. Wir sehen in diesem Bereich eine echte Versorgungslücke. Das mobile Konzept ermöglicht uns eine sehr flexible und freie Firmenstruktur, sodass wir auf jegliche Nachfragen ob privat, Verein oder Firma eingehen können.
Ein Startup steht immer wieder vor Herausforderungen. Welche Steine lagen euch im Weg?
Bis jetzt haben wir gelernt, dass man Geduld, Beharrlichkeit, Verzicht- und Kompromissbereitschaft und Durchsetzungsvermögen braucht, um ein Start Up aufzubauen.
Nebst Steinen im Weg gibt es auch immer wieder Erfolgsmomente. Erzählt mir doch, was euer grösster Erfolg war?
Unser grösster Erfolg waren klar die erfolgreichen Patientenbehandlungen in den letzten Wochen.
Wo steht ihr zurzeit und was sind eure nächsten Schritte?
Wir haben ein umfangreiches Ärztemarketing und Pflegemarketing durchgeführt, wodurch sich schon gute Synergien entwickelt haben und einige Zuweisungen von Patienten erfolgt sind. Nun möchten wir den Thurgauer und Thurgauerinnen unser Angebot vorstellen und auch in den Medien präsent sein.
In welchen Bereichen seid ihr noch auf Unterstützung angewiesen? Woher nehmt ihr euch diese Unterstützung?
Wir versuchen viel selbst von Grund auf zu lernen und sind froh, dass wir sowohl im privaten Umfeld als auch im professionellen Umfeld starke Partner wie beispielsweise das Startnetzwerk Thurgau haben. Gerade im Bereich Buchhaltung sind wir sicher auf Unterstützung angewiesen.
Was sind euere Lessons Learned aus der Firmengründung?
Man braucht Durchhaltevermögen, Geduld und sollte stets offen für Neues sein.
SWISSPHYSIO mobile
Gründung | 2021 |
Branche | mobile Physiotherapie |
Rechtsform | Kollektivgesellschaft |
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
David Marx und Cornelius Rothweiler haben an einem Startgespräch beim Startnetzwerk Thurgau teilgenommen und verschiedenste Coaching- und Beratungsangebote genutzt.
David Marx und Cornelius Rothweiler kennen sich schon seit 12 Jahren. Gemeinsam haben sie ihr Studium absolviert und in dieser Zeit in einer WG in Heidelberg gewohnt. Nach dem Studium haben sich ihre Wege bis ins Jahr 2016 vorerst getrennt. Anfangs 2021 haben sich David und Cornelius entschieden sich selbstständig zu machen und SWISSPHYSIO mobile zu gründen.
Lieber David und Cornelius, unter dem Namen SWISSPHYSIO kann ich mir schon etwas vorstellen. Erklärt mir doch kurz, was dahinter steckt.
Oberstes Ziel unserer Behandlungen ist es, die Autonomie der Patienten im Alltag möglichst lange zu erhalten. Zu unseren Dienstleistungen gehören verschiedene Therapien, welche alle bei der Krankenkasse und Unfallkassen anerkannt sind. Bezüglich Therapiematerialien sind wir bestens für den mobilen Einsatz aufgestellt. Wir bringen die Physiotherapeutische Praxis nach Hause
Wie kann ich mir das vorstellen, wenn ihr zu jemanden nach Hause geht?
Wir kommen mit unserem Therapiekoffer zur Erstkonsultation. Zunächst wird eine umfassende Anamnese (Befundgespräch) und ganzheitliche körperliche Untersuchung durchgeführt, welche für den Therapieerfolg massgeblich ist. Dabei wird alles digital per Laptop dokumentiert. Anhand dieser wird mit dem Patienten/Klienten gemeinsam das Therapieziel festgelegt.
Bringt ihr das ganze Material selbst mit?
Wir bringen jeweils alle notwendigen Therapieutensilien mit zum Patienten nach Hause. Eine Behandlungsliege, ein Massagetischaufsatz für Behandlungen im Sitzen, Hanteln, Therabänder, Sypoba, Airex Kissen, Matten, Slidepads und vieles mehr kann für die Therapie verwendet werden.
Eine eigene Firma zu gründen braucht Mut. Was hat euch dazu gebracht, SWISSPHYSIO mobile zu gründen?
Bei unserer Tätigkeit in der physiotherapeutischen Praxis haben wir immer wieder festgestellt, dass es schwierig ist, einen Therapeuten zu finden, welcher nach Hause kommt. Wir sehen in diesem Bereich eine echte Versorgungslücke. Das mobile Konzept ermöglicht uns eine sehr flexible und freie Firmenstruktur, sodass wir auf jegliche Nachfragen ob privat, Verein oder Firma eingehen können.
Ein Startup steht immer wieder vor Herausforderungen. Welche Steine lagen euch im Weg?
Bis jetzt haben wir gelernt, dass man Geduld, Beharrlichkeit, Verzicht- und Kompromissbereitschaft und Durchsetzungsvermögen braucht, um ein Start Up aufzubauen.
Nebst Steinen im Weg gibt es auch immer wieder Erfolgsmomente. Erzählt mir doch, was euer grösster Erfolg war?
Unser grösster Erfolg waren klar die erfolgreichen Patientenbehandlungen in den letzten Wochen.
Wo steht ihr zurzeit und was sind eure nächsten Schritte?
Wir haben ein umfangreiches Ärztemarketing und Pflegemarketing durchgeführt, wodurch sich schon gute Synergien entwickelt haben und einige Zuweisungen von Patienten erfolgt sind. Nun möchten wir den Thurgauer und Thurgauerinnen unser Angebot vorstellen und auch in den Medien präsent sein.
In welchen Bereichen seid ihr noch auf Unterstützung angewiesen? Woher nehmt ihr euch diese Unterstützung?
Wir versuchen viel selbst von Grund auf zu lernen und sind froh, dass wir sowohl im privaten Umfeld als auch im professionellen Umfeld starke Partner wie beispielsweise das Startnetzwerk Thurgau haben. Gerade im Bereich Buchhaltung sind wir sicher auf Unterstützung angewiesen.
Was sind euere Lessons Learned aus der Firmengründung?
Man braucht Durchhaltevermögen, Geduld und sollte stets offen für Neues sein.
13 Januar 2023
Wunderkisten GmbH
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Emanuel Muhl und Sandro Bauer waren mit ihrem Startup "Wunderkisten GmbH" nominiert am STARTaward 2022 und besuchten verschiedene Netzwerkanlässe des Startnetzwerk Thurgau.
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13 Januar 2023
Ein in der Schule tätiger IT-Koordinator und ein Sekundarlehrer erkennen ein Problem und erfinden dazu die Lösung – eine Lagerungsmöglichkeit für IT-Geräte im Schulbetrieb.
Vor etwa 2.5 Jahren haben Emanuel Muhl und Sandro Bauer das erste Produkt, welches nun unter dem Wunderkisten-Dach produziert wird, lanciert. In dieser Zeit hat sich die Wunderkisten GmbH entwickelt und so kam es im Februar 2021 zur Firmengründung.
Lieber Emanuel und Sandro, um was geht es bei Wunderkisten GmbH?
Die Wunderkisten GmbH entwickelt und produziert Lagerungsmöglichkeiten für IT-Geräte im Schulbetrieb. Die Produkte bestechen durch ihr Design, ihre Praxistauglichkeit und ihre Langlebigkeit. Mit dem Slogan «aus der Praxis entwickelt» hat sie sich diesem Kredo auch verschrieben. Um auf die Swissness der Produkte hinzuweisen, wurden die Produkte von Anfang an mit urschweizerdeutschen Ausdrücken wie «iWägeli» oder «iChischtli» und ganz neu jetzt auch das «iChlötzli» benannt. Das «i» steht für IT und ist natürlich etwas einem Apfelproduzenten aus Kalifornien abgeguckt. Wobei wir immer wieder betonen, dass unsere Produkte Platz für Geräte eines jeden Herstellers bieten.
Was hat euch dazu gebracht die Wunderkisten GmbH zu gründen?
Bevor wir unsere eigenen Produkte entwickelten, haben wir festgestellt, dass man in einer mittelgrossen Schule im Monat durchschnittlich an die Fr. 100.— für neue Gerätekabel investieren muss, weil sie entweder beschädigt werden oder – ganz häufig – einfach verschwinden. Ebenfalls stellten wir fest, dass Schulen zwar sehr viel Geld in die Finger nehmen, um eine neue IT-Infrastruktur zu kaufen, aber dabei oft vergessen, an eine schlaue Lösung für die Lagerung dieser Geräte zu denken. So landen viele Tablets und Laptops in schäbigen Plastikkisten und die Kabel enden oft in einem gigantischen Wirrwarr. Irgendwann hat dann meist der IT-Verantwortliche der Schule (im TG «iScout» genannt, im Kt. ZH «TICTS») genug des Chaos’ und holt bei uns Hilfe.
Mit der Lancierung des iWägelis konnten wir ein Produkt anbieten, das Ordnung, Übersicht und Langlebigkeit bietet, und insbesondere die Kabel fix ins Gehäuse verschliesst, damit diese nicht mehr entfernt oder beschädigt werden können. Mit der Zeit machten uns Kunden auf den Nutzen einer einzigen Kiste, welche Tablets laden und verstauen könnte, aufmerksam und so lancierten wir das Designermöbelstück «iChischtli», welches einem abgeschrägten Würfel gleicht.
Diese Produkte liefen anfänglich als Produkte der Helplink GmbH, der IT-Firma von Emanuel. Da jedoch der Umsatz dieser Produkte allmählich einen beträchtlichen Anteil ausmachten, waren wir gewillt, die Produkte unter einem eigenen Dach zu produzieren.
Ist eure Zielgruppe hauptsächlich die Schulen oder sprecht ihr auch andere an? Wenn ja, wen?
Überhaupt nicht. Wir sind überzeugt, dass unsere Möbel auch in Museen oder Messen auf grossen Anklang stossen können. Leider sind wir dort noch nicht so gut vernetzt wie in den Schulen. Eigentlich können unsere Produkte überall dort sehr gut gebraucht werden, wo viele IT-Geräte verstaut und geladen werden müssen. So könnten auch Ausbildungsstätten der Armee, grosse Industriebetriebe mit Betriebsführungen oder sogar Landesausstellungen zu unseren Kunden werden.
Was hat es für Herausforderungen?
Da wir in der Schweiz produzieren ist der Kostendruck eine der grössten Herausforderungen. Jedoch schläft auch die Konkurrenz nicht. Es gibt viele Firmen, die auf den Zug der Digitalisierung an Schulen aufgesprungen sind. Glücklicherweise setzen viele auf den günstigen Produzenten China und somit sind wir in Punkto Robustheit, Material und Design den Konkurrenten einen zünftigen Schritt voraus. Ebenfalls gibt es Nachahmer, die unsere Ideen kopieren. Diesen können wir nur durch unseren hohen Qualitätsstandart und mit immer neuen Produkten vorauseilen. Oder häufig sind es auch die Werklehrpersonen und Hobbyschreiner, die sich von unseren Produkten inspirieren lassen und dann eine Self-made-Variante des iWägelis nachbauen. Dort fallen aber zum Glück meist nach wenigen Wochen die Räder ab…
Nebst vielen Herausforderungen gibt es auch immer wieder Erfolge. Was war euer grösster Erfolg?
Jede kleinere und grössere Bestellung verbuchen wir als Erfolg. Am meisten freut uns das positive Kundenfeedback im Anschluss an eine erfolgte Auslieferung. Eine ausserordentliche Geschichte ist aber natürliche diejenige der selbstgebauten CNC-Maschine, mit welcher wir nun Prototypen fertigen und das nächste Produkt, das «iChlötzli», selbst fräsen können. Als wir das erste Brett unter die Fräse legten und das mit CAD designte File auf die CNC-Maschine übertrugen, «vergitzelten» wir fast vor Spannung: die mit 1000 Einzelteilen gelieferte Maschine leistete ihren Dienst!
Wo steht ihr zurzeit und was sind eure nächsten Schritte?
Im Dezember haben wir unsere neue Werkstatt in Betrieb genommen. Wir sind aus dem Industriegebiet von Bürglen nach Sulgen gezügelt und haben in der romantischen Kirchgasse, zusammen mit der Helplink GmbH, ein wunderschönes, kleines Geschäftslokal mit einladender Empfangstheke und hochkarätiger Kaffeemaschine bezogen. Die Lancierung des «iChlötzli Pen», einem Tablet-Stifthalter mit Induktionsladefunktion, wird uns die nächsten Monate beschäftigen.
Ihr macht dies zurzeit Nebenberuflich. Wie sieht das in der Zukunft aus? Wird die Wunderkiste GmbH zum Hauptberuf?
Momentan können wir von der Wunderkisten GmbH noch nicht leben. Wir sind uns aber beide einig, dass uns die Arbeit mit Wunderkisten extrem viel Freude bereitet und jeder Schritt nach vorne werten wir als etwas wahnsinnig Schönes und Beflügelndes. Dies muss am Bewusstsein liegen, dass man zu 100 Prozent Schmiede des eigenen Erfolgs ist. Sollte die Wunderkisten GmbH einst unsere Mäuler und diejenigen unserer Familien ernähren können, könnten wir uns aber vorstellen, unsere anderen Verpflichtungen zu Gunsten der Wunderkisten zu reduzieren oder einzelne gar aufzugeben.
Kommen wir zur letzten Frage: Was sind eure Lessons Learned und was möchtet ihr anderen Startups auf den Weg geben?
Irgendwie ist es noch schwierig, bereits jetzt Lessons Learned weiterzugeben, da wir ganz sicher noch am Anfang einer ganz langen und hoffentlich steilen Lernkurve stehen. Für uns entpuppte sich das «zweite Standbein» sicherlich als grossen Vorteil. Wir waren beide nicht auf den Erfolg von Wunderkisten angewiesen und so konnten wir manchmal auch mit einer gewissen Coolness auf Entwicklungsprozesse schauen. Beispielsweise entfalten Zeitungsinserate in Schulblättern sehr spät ihre Wirkung, da die Prozesse in Schulen eher langsam ablaufen. Meist müssen Anträge einen Budgetprozess durchlaufen und von Behörden genehmigt werden. Solche Wartezeiten konnten wir relativ einfach und ohne nervös zu werden mit Innovation und Entwicklung von Neuem überbrücken.
Weiter hilft natürlich das sich ergänzende und gut kommunizierende Team. Wir sind uns der Stärken und Schwächen des anderen bewusst und können uns dort unterstützen, wo es nötig ist und Sinn macht. Das Zweiergespann hilft auch in Sachen Verfügbarkeit und Stellvertretungsregelung beispielsweise in Abwesenheit aufgrund Urlaub oder den anderen beruflichen Verpflichtungen.
25.01.2022- Fränzi Bachmann
Wunderkisten GmbH
Gründung | 2021 |
Branche | Lagersystemen für IT-Geräte |
Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Emanuel Muhl und Sandro Bauer waren mit ihrem Startup "Wunderkisten GmbH" nominiert am STARTaward 2022 und besuchten verschiedene Netzwerkanlässe des Startnetzwerk Thurgau.
Ein in der Schule tätiger IT-Koordinator und ein Sekundarlehrer erkennen ein Problem und erfinden dazu die Lösung – eine Lagerungsmöglichkeit für IT-Geräte im Schulbetrieb.
Vor etwa 2.5 Jahren haben Emanuel Muhl und Sandro Bauer das erste Produkt, welches nun unter dem Wunderkisten-Dach produziert wird, lanciert. In dieser Zeit hat sich die Wunderkisten GmbH entwickelt und so kam es im Februar 2021 zur Firmengründung.
Lieber Emanuel und Sandro, um was geht es bei Wunderkisten GmbH?
Die Wunderkisten GmbH entwickelt und produziert Lagerungsmöglichkeiten für IT-Geräte im Schulbetrieb. Die Produkte bestechen durch ihr Design, ihre Praxistauglichkeit und ihre Langlebigkeit. Mit dem Slogan «aus der Praxis entwickelt» hat sie sich diesem Kredo auch verschrieben. Um auf die Swissness der Produkte hinzuweisen, wurden die Produkte von Anfang an mit urschweizerdeutschen Ausdrücken wie «iWägeli» oder «iChischtli» und ganz neu jetzt auch das «iChlötzli» benannt. Das «i» steht für IT und ist natürlich etwas einem Apfelproduzenten aus Kalifornien abgeguckt. Wobei wir immer wieder betonen, dass unsere Produkte Platz für Geräte eines jeden Herstellers bieten.
Was hat euch dazu gebracht die Wunderkisten GmbH zu gründen?
Bevor wir unsere eigenen Produkte entwickelten, haben wir festgestellt, dass man in einer mittelgrossen Schule im Monat durchschnittlich an die Fr. 100.— für neue Gerätekabel investieren muss, weil sie entweder beschädigt werden oder – ganz häufig – einfach verschwinden. Ebenfalls stellten wir fest, dass Schulen zwar sehr viel Geld in die Finger nehmen, um eine neue IT-Infrastruktur zu kaufen, aber dabei oft vergessen, an eine schlaue Lösung für die Lagerung dieser Geräte zu denken. So landen viele Tablets und Laptops in schäbigen Plastikkisten und die Kabel enden oft in einem gigantischen Wirrwarr. Irgendwann hat dann meist der IT-Verantwortliche der Schule (im TG «iScout» genannt, im Kt. ZH «TICTS») genug des Chaos’ und holt bei uns Hilfe.
Mit der Lancierung des iWägelis konnten wir ein Produkt anbieten, das Ordnung, Übersicht und Langlebigkeit bietet, und insbesondere die Kabel fix ins Gehäuse verschliesst, damit diese nicht mehr entfernt oder beschädigt werden können. Mit der Zeit machten uns Kunden auf den Nutzen einer einzigen Kiste, welche Tablets laden und verstauen könnte, aufmerksam und so lancierten wir das Designermöbelstück «iChischtli», welches einem abgeschrägten Würfel gleicht.
Diese Produkte liefen anfänglich als Produkte der Helplink GmbH, der IT-Firma von Emanuel. Da jedoch der Umsatz dieser Produkte allmählich einen beträchtlichen Anteil ausmachten, waren wir gewillt, die Produkte unter einem eigenen Dach zu produzieren.
Ist eure Zielgruppe hauptsächlich die Schulen oder sprecht ihr auch andere an? Wenn ja, wen?
Überhaupt nicht. Wir sind überzeugt, dass unsere Möbel auch in Museen oder Messen auf grossen Anklang stossen können. Leider sind wir dort noch nicht so gut vernetzt wie in den Schulen. Eigentlich können unsere Produkte überall dort sehr gut gebraucht werden, wo viele IT-Geräte verstaut und geladen werden müssen. So könnten auch Ausbildungsstätten der Armee, grosse Industriebetriebe mit Betriebsführungen oder sogar Landesausstellungen zu unseren Kunden werden.
Was hat es für Herausforderungen?
Da wir in der Schweiz produzieren ist der Kostendruck eine der grössten Herausforderungen. Jedoch schläft auch die Konkurrenz nicht. Es gibt viele Firmen, die auf den Zug der Digitalisierung an Schulen aufgesprungen sind. Glücklicherweise setzen viele auf den günstigen Produzenten China und somit sind wir in Punkto Robustheit, Material und Design den Konkurrenten einen zünftigen Schritt voraus. Ebenfalls gibt es Nachahmer, die unsere Ideen kopieren. Diesen können wir nur durch unseren hohen Qualitätsstandart und mit immer neuen Produkten vorauseilen. Oder häufig sind es auch die Werklehrpersonen und Hobbyschreiner, die sich von unseren Produkten inspirieren lassen und dann eine Self-made-Variante des iWägelis nachbauen. Dort fallen aber zum Glück meist nach wenigen Wochen die Räder ab…
Nebst vielen Herausforderungen gibt es auch immer wieder Erfolge. Was war euer grösster Erfolg?
Jede kleinere und grössere Bestellung verbuchen wir als Erfolg. Am meisten freut uns das positive Kundenfeedback im Anschluss an eine erfolgte Auslieferung. Eine ausserordentliche Geschichte ist aber natürliche diejenige der selbstgebauten CNC-Maschine, mit welcher wir nun Prototypen fertigen und das nächste Produkt, das «iChlötzli», selbst fräsen können. Als wir das erste Brett unter die Fräse legten und das mit CAD designte File auf die CNC-Maschine übertrugen, «vergitzelten» wir fast vor Spannung: die mit 1000 Einzelteilen gelieferte Maschine leistete ihren Dienst!
Wo steht ihr zurzeit und was sind eure nächsten Schritte?
Im Dezember haben wir unsere neue Werkstatt in Betrieb genommen. Wir sind aus dem Industriegebiet von Bürglen nach Sulgen gezügelt und haben in der romantischen Kirchgasse, zusammen mit der Helplink GmbH, ein wunderschönes, kleines Geschäftslokal mit einladender Empfangstheke und hochkarätiger Kaffeemaschine bezogen. Die Lancierung des «iChlötzli Pen», einem Tablet-Stifthalter mit Induktionsladefunktion, wird uns die nächsten Monate beschäftigen.
Ihr macht dies zurzeit Nebenberuflich. Wie sieht das in der Zukunft aus? Wird die Wunderkiste GmbH zum Hauptberuf?
Momentan können wir von der Wunderkisten GmbH noch nicht leben. Wir sind uns aber beide einig, dass uns die Arbeit mit Wunderkisten extrem viel Freude bereitet und jeder Schritt nach vorne werten wir als etwas wahnsinnig Schönes und Beflügelndes. Dies muss am Bewusstsein liegen, dass man zu 100 Prozent Schmiede des eigenen Erfolgs ist. Sollte die Wunderkisten GmbH einst unsere Mäuler und diejenigen unserer Familien ernähren können, könnten wir uns aber vorstellen, unsere anderen Verpflichtungen zu Gunsten der Wunderkisten zu reduzieren oder einzelne gar aufzugeben.
Kommen wir zur letzten Frage: Was sind eure Lessons Learned und was möchtet ihr anderen Startups auf den Weg geben?
Irgendwie ist es noch schwierig, bereits jetzt Lessons Learned weiterzugeben, da wir ganz sicher noch am Anfang einer ganz langen und hoffentlich steilen Lernkurve stehen. Für uns entpuppte sich das «zweite Standbein» sicherlich als grossen Vorteil. Wir waren beide nicht auf den Erfolg von Wunderkisten angewiesen und so konnten wir manchmal auch mit einer gewissen Coolness auf Entwicklungsprozesse schauen. Beispielsweise entfalten Zeitungsinserate in Schulblättern sehr spät ihre Wirkung, da die Prozesse in Schulen eher langsam ablaufen. Meist müssen Anträge einen Budgetprozess durchlaufen und von Behörden genehmigt werden. Solche Wartezeiten konnten wir relativ einfach und ohne nervös zu werden mit Innovation und Entwicklung von Neuem überbrücken.
Weiter hilft natürlich das sich ergänzende und gut kommunizierende Team. Wir sind uns der Stärken und Schwächen des anderen bewusst und können uns dort unterstützen, wo es nötig ist und Sinn macht. Das Zweiergespann hilft auch in Sachen Verfügbarkeit und Stellvertretungsregelung beispielsweise in Abwesenheit aufgrund Urlaub oder den anderen beruflichen Verpflichtungen.
25.01.2022- Fränzi Bachmann
13 Januar 2023
Businesscard Plus
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Chiaro Tomaselli war mit seinem Startup "Businesscard-Plus GmbH" nominiert für den START Award 2022 und erlangte den dritten Platz. Er hat schon an verschiedensten Netzwerkveranstaltungen des Startnetzwerk Thurgau teilgenommen.
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13 Januar 2023
«Wir befinden uns im Zeitalter der Digitalisierung, da wirkt eine klassische Visitenkarte schon fast altmodisch. Die Lösung: Eine digitale Visitenkarte.», sagt Chiaro Tomaselli, Gründer von Businesscard-Plus.
Chiaro ist 25 Jahre alt und wohnt in Weinfelden. Er liebt feines Essen, guten Wein und gesellige Gespräche. Seit knapp zehn Jahren arbeitet Chiaro bei einer Schweizer Versicherung als Versicherungsberater. Vor einem Jahr hat sich der Weinliebhaber selbstständig gemacht. Das Startup mit dem Namen Businesscard-Plus hat nichts mit Essen oder Wein zu tun, sondern mit Visitenkarten.
Lieber Chiaro, um was geht es bei Businesscard-Plus?
In meinem Beruf als Versicherungsberater habe ich täglich mehrere Visitenkarten in der Hand. Mit der Businesscard-Plus werden die Papiervisitenkarten durch ökologische, digitale Visitenkarten ersetzt – aus Hunderten Visitenkarten wird Eine. Die Businesscard-Plus wird «verteilt», indem sie an ein beliebiges Smartphone gehalten wird. Mit nur einem Klick können die Informationen der Visitenkarte mühelos abgespeichert werden – ganz ohne App und sekundenschnell.
Was hat dich dazu gebracht Businesscard-Plus zu gründen und den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen?
Im Alltag fallen mir Kleinigkeiten und Prozesse auf, die verbessert, optimiert und effizienter gestaltet werden können. Die erste Businesscard-Plus war deshalb für mich selbst. Als ich sah, wie diese Karte im Alltag einsetzbar ist, musste ich dieses Vorhaben weiterverfolgen. Zudem kann ich meinem Streben nach Selbstständigkeit nachgehen und meine Energie für etwas einsetzen, das ich selbst aufgebaut habe.
Sich selbständig zu machen ist nicht einfach. Was gab es für Herausforderungen?
Mit der ersten Unternehmung sammelt man die ersten Erfahrungen –anfangs war somit alles herausfordernd. Mittlerweile ist eine spezielle Herausforderung die Auswahl der Mitarbeiter. Aktuell beschäftige ich bereits mehrere Mitarbeiter, welche hervorragende Arbeit leisten.
Nebst vielen Herausforderungen gibt es auch immer wieder Erfolge. Was war dein grösster Erfolg?
Mit der ersten grossen Bestellung, von mehreren hundert Karten auf einmal, konnten wir unsere Server in die Schweiz befördern. Sämtliche Daten aller Businesscards sind in hochsicheren Online-Datentresoren in der Schweiz abgespeichert. Die Daten auf allen Businesscards können jederzeit aus der Ferne angepasst werden. Wer seine Telefonnummer wechselt, benötigt keine neue Karte. Eine E-Mail an uns genügt und wir aktualisieren die Telefonnummer.
Es ist nicht nur bei dieser einen grossen Bestellung geblieben und das Geschäft läuft. Was sind nun deine nächsten Schritte?
Ein grosser Schritt, welchen ich gewagt habe, ist die Teilnahme am START award 2022. Den Mut aufzubringen, sich zu bewerben, hat sich bewährt, denn Businesscard-Plus steht im Finale. Anfangs 2022 darf ich mit dem Startnetzwerk und dem Filmteam Fruitjuicer ein Firmenvideo drehen, auf was ich mich sehr freue.
Gegenwärtig baue ich ein Aussendienst-Team auf. Damit sollen neue Unternehmungen von meiner fortschrittlichen Idee überzeugt werden. Gleichzeitig erhöhe ich unsere Onlinepräsenz und erhoffen mir dadurch zusätzliche Neukunden.
Wie du vorhin erwähnt hast, ist gerade am Anfang alles Neu. In welchen Bereichen bist du noch auf Unterstützung angewiesen und woher nimmst du diese?
Wir sind bereit für grosse Bestellungen und liefern innerhalb einer Woche. Zurzeit fehlt ein Vertriebsnetz, welches für einen konstanten Auftragseingang sorgt. Je öfter unsere Karte im Einsatz ist, desto bekannter werden wir. Viel Unterstützung erhalte ich durch mein privates Netzwerk.
Lieber Chiaro, ich danke dir für deine Zeit. Kannst du mir und vor allem andere Startups erzählen, was deine Lessons Learned aus der Firmengründung sind?
Der Termin mit dem Versicherungsberater ist nicht das oberste auf der To do-Liste eines Unternehmers. Es stehen stets viele unterschiedliche Arbeiten an und alle scheinen oberste Priorität zu haben. Mit einem guten Treuhänder und einem starken Netzwerk geht eine Firmengründung rasch über die Bühne.
26.01.2022 - Fränzi Bachmann
Chiaro Tomaselli
Businesscard Plus
Gründung | 2021 |
Branche | NFC Visitenkarte |
Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Auszeichnungen | 3. Platz Startaward 2022 |
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Chiaro Tomaselli war mit seinem Startup "Businesscard-Plus GmbH" nominiert für den START Award 2022 und erlangte den dritten Platz. Er hat schon an verschiedensten Netzwerkveranstaltungen des Startnetzwerk Thurgau teilgenommen.
«Wir befinden uns im Zeitalter der Digitalisierung, da wirkt eine klassische Visitenkarte schon fast altmodisch. Die Lösung: Eine digitale Visitenkarte.», sagt Chiaro Tomaselli, Gründer von Businesscard-Plus.
Chiaro ist 25 Jahre alt und wohnt in Weinfelden. Er liebt feines Essen, guten Wein und gesellige Gespräche. Seit knapp zehn Jahren arbeitet Chiaro bei einer Schweizer Versicherung als Versicherungsberater. Vor einem Jahr hat sich der Weinliebhaber selbstständig gemacht. Das Startup mit dem Namen Businesscard-Plus hat nichts mit Essen oder Wein zu tun, sondern mit Visitenkarten.
Lieber Chiaro, um was geht es bei Businesscard-Plus?
In meinem Beruf als Versicherungsberater habe ich täglich mehrere Visitenkarten in der Hand. Mit der Businesscard-Plus werden die Papiervisitenkarten durch ökologische, digitale Visitenkarten ersetzt – aus Hunderten Visitenkarten wird Eine. Die Businesscard-Plus wird «verteilt», indem sie an ein beliebiges Smartphone gehalten wird. Mit nur einem Klick können die Informationen der Visitenkarte mühelos abgespeichert werden – ganz ohne App und sekundenschnell.
Was hat dich dazu gebracht Businesscard-Plus zu gründen und den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen?
Im Alltag fallen mir Kleinigkeiten und Prozesse auf, die verbessert, optimiert und effizienter gestaltet werden können. Die erste Businesscard-Plus war deshalb für mich selbst. Als ich sah, wie diese Karte im Alltag einsetzbar ist, musste ich dieses Vorhaben weiterverfolgen. Zudem kann ich meinem Streben nach Selbstständigkeit nachgehen und meine Energie für etwas einsetzen, das ich selbst aufgebaut habe.
Sich selbständig zu machen ist nicht einfach. Was gab es für Herausforderungen?
Mit der ersten Unternehmung sammelt man die ersten Erfahrungen –anfangs war somit alles herausfordernd. Mittlerweile ist eine spezielle Herausforderung die Auswahl der Mitarbeiter. Aktuell beschäftige ich bereits mehrere Mitarbeiter, welche hervorragende Arbeit leisten.
Nebst vielen Herausforderungen gibt es auch immer wieder Erfolge. Was war dein grösster Erfolg?
Mit der ersten grossen Bestellung, von mehreren hundert Karten auf einmal, konnten wir unsere Server in die Schweiz befördern. Sämtliche Daten aller Businesscards sind in hochsicheren Online-Datentresoren in der Schweiz abgespeichert. Die Daten auf allen Businesscards können jederzeit aus der Ferne angepasst werden. Wer seine Telefonnummer wechselt, benötigt keine neue Karte. Eine E-Mail an uns genügt und wir aktualisieren die Telefonnummer.
Es ist nicht nur bei dieser einen grossen Bestellung geblieben und das Geschäft läuft. Was sind nun deine nächsten Schritte?
Ein grosser Schritt, welchen ich gewagt habe, ist die Teilnahme am START award 2022. Den Mut aufzubringen, sich zu bewerben, hat sich bewährt, denn Businesscard-Plus steht im Finale. Anfangs 2022 darf ich mit dem Startnetzwerk und dem Filmteam Fruitjuicer ein Firmenvideo drehen, auf was ich mich sehr freue.
Gegenwärtig baue ich ein Aussendienst-Team auf. Damit sollen neue Unternehmungen von meiner fortschrittlichen Idee überzeugt werden. Gleichzeitig erhöhe ich unsere Onlinepräsenz und erhoffen mir dadurch zusätzliche Neukunden.
Wie du vorhin erwähnt hast, ist gerade am Anfang alles Neu. In welchen Bereichen bist du noch auf Unterstützung angewiesen und woher nimmst du diese?
Wir sind bereit für grosse Bestellungen und liefern innerhalb einer Woche. Zurzeit fehlt ein Vertriebsnetz, welches für einen konstanten Auftragseingang sorgt. Je öfter unsere Karte im Einsatz ist, desto bekannter werden wir. Viel Unterstützung erhalte ich durch mein privates Netzwerk.
Lieber Chiaro, ich danke dir für deine Zeit. Kannst du mir und vor allem andere Startups erzählen, was deine Lessons Learned aus der Firmengründung sind?
Der Termin mit dem Versicherungsberater ist nicht das oberste auf der To do-Liste eines Unternehmers. Es stehen stets viele unterschiedliche Arbeiten an und alle scheinen oberste Priorität zu haben. Mit einem guten Treuhänder und einem starken Netzwerk geht eine Firmengründung rasch über die Bühne.
26.01.2022 - Fränzi Bachmann
13 Januar 2023
Chiaro Tomaselli
Owly
Unterstützung durch Startnetzwerk Thurgau
Simon Baumgartner, Geschäftsführer und Co-Gründer von Owly hat beim Startnetzwerk Thurgau ein Startgespräch durchgeführt und hat danach an einer Marken-und Patentberatung teilgenommen. Auch war er immer wieder an verschiedenen Workshops und Events mit dabei.
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13 Januar 2023
Die Gründungen im Thurgau nehmen zu. Dank dem Startnetzwerk Thurgau, konnte sich dieses junge Startup weiterentwickeln und steht nun kurz vor der Gründung einer Finanzberatungs-App. Simon Baumgartner, Mitglied des Gründer-Trios, wurde von Startnetzwerk Thurgau interviewt.
Lieber Simon, wie kam es dazu, dass du genau in dieser wirtschaftlich schwierigen Lage eine App für Finanzfragen entwickeln möchtest?
Häufig werde ich aus meinem privaten Umfeld um finanziellen Rat gefragt, z.B. «Wie soll ich mein Geld anlegen und auf was muss ich achten?» Dabei kam ich auf die Idee, eine Finanzcoach App für Privatpersonen zu entwickeln. Meine Freunde wollen nicht mehr zur Bankfiliale oder einen Versicherungsberater bei sich zu Hause haben. Sie möchten sich einfach und unkompliziert selber über Finanzthemen informieren. Und das rund um die Uhr, ob zu Hause auf dem Sofa oder unterwegs im Zug. Aufgrund der aktuellen Situation beschleunigt sich dieser Trend der digitalen Erkundung finanzieller Themen zusätzlich.
Was ist das Ziel deiner App?
Die App hilft Privatpersonen, ihre persönlichen Ziele dank passender finanzieller Entscheidungen zu erreichen. Wir wollen die App-Nutzer darin unterstützen, ihre finanziellen Bedürfnisse zu ermitteln und eigenständig Finanzentscheidungen zu treffen und passende Produkte abzuschliessen. Zudem möchten wir unser Wissen und unsere Erfahrung über das wichtige Thema «Finanzen» weitergeben. Unsere Nutzer wollen wir insbesondere auf den Vermögensaufbau, die Vorsorge fürs Alter und bei Tod & Invalidität sowie den Umgang mit Krediten sensibilisieren.
Das App soll owly heissen. Wie bist du auf diesen Namen gekommen?
Owly kommt vom englischen Wort owl für Eule. Die Eule symbolisiert Weisheit und Klugheit und steht für Unabhängkeit und Vision. Das passt perfekt zu uns. Schliesslich wollen wir unser Wissen visionär und unabhängig unseren App-Nutzer weitergeben. Ein spannender Fun Fact: Die Eule kann ihren Kopf so stark drehen, dass sie rundum sieht. Auch wir wollen unseren Kunden eine ganzheitliche Rundum-Sicht auf ihre Finanzen geben.
Die Frage, wo man bei einer Firmengündung überhaupt beginnen soll, stellt sich jedem Unternehmer. Woher nimmst du dir diese Informationen?
Für die formelle Firmengründung gibt es nützliche Merkblätter von den Handelsregisterämter. Aber nebst der formellen Gründung gibt es weit wichtigere Themen wie die Frage des passenden Teams, des optimalen Standorts, eines stimmigen Budgets und einer allfälligen Finanzierung der Startphase. Da kann man sich ganz schnell drin verlieren. Zum Glück gibt es Institutionen, welche Startups in diesen Fragen unterstützen. Als Erstes bin ich auf euch «Startnetzwerk Thurgau» zugekommen. In einem Erstgespräch konnte mir Janine Brühwiler viele Fragen beantworten und mich mit weiteren Kontakten vernetzen.
Du bist aktuell in einer Zwischenphase zwischen festem Arbeitsplatz und Selbstständigkeit. Wie bringst du das unter einen Hut?
Im vergangenen Jahr musste ich aufgrund meiner Festanstellung sämtliche Arbeiten für die Geschäftsidee am Abend oder Wochenende erledigen. Dies verzögert den Fortschritt massiv und führt auch mal zu Frustration. Nun reduzierte ich mein Pensum auf 80 %, was mir hoffentlich Freiraum für eine schnellere Entwicklung bringt. Zusätzlich habe ich ein gutes Team im Rücken. Wir sind zu dritt und ergänzen uns menschlich und fachlich perfekt.
Wie hast du mit deinem Arbeitgeber geregelt, dass du zusätzlich noch nebenerwerbstätig bist?
Ich habe ein tolles Vertrauensverhältnis zu meinem Vorgesetzten und Arbeitgeber. Deshalb habe ich ihm meine Geschäftsidee vorgestellt und diese Nebenbeschäftigung von ihm bewilligen lassen.
Mit deiner Finanz-App stehst du kurz vor der Gründung. Wann ist für dich der perfekte Zeitpunkt, um deine Firma zu gründen? Welche Faktoren sind dafür ausschlaggebend?
Für die Gründung braucht es für mich drei Voraussetzungen: eine zündende Geschäftsidee mit funktionierendem Businessplan, ein starkes Team und einen idealen Standort. Ich bin bei uns von allen drei Faktoren überzeugt. Darum freue ich mich über die baldige Gründung unseres Unternehmens.
Ein Jungunternehmen ist meist abhängig von Geldgebern. Wie gehst du mit der Finanzierung deines Unternehmens um?
Ja genau. Die Entwicklung sowie die Vermarktung des Apps benötigen eine finanzielle Investition, welche wir drei Gründer nicht eigenständig aufbringen können. Deshalb suchen wir jemanden, welcher uns zusätzliches Eigenkapital liefern kann. Wir hoffen auf einen Investor, welcher uns nicht nur finanziell unterstützt, sondern auch hinsichtlich Strategie und Netzwerk.
Was ist für dich die grösste Herausforderung im Gründungsprozess eines neuen Unternehmens?
Beurteilt man nicht immer die anstehenden Herausforderungen als die grössten? Zumindest geht es mir im Moment gerade so. Die ersten beiden kleineren Hürden habe ich genommen: die Teamzusammenstellung und die Offenlegung meiner Geschäftsidee gegenüber meinem Arbeitgeber. Jetzt steht aber eine deutlich höhere Hürde an: Ich will einen Investor von meiner Geschäftsidee und unserem Team überzeugen.
Katja Schmid - 10.12.2020
Simon Baumgartner
Owly
Gründung | 2021 |
Branche | Fintech |
Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Unterstützung durch Startnetzwerk Thurgau
Simon Baumgartner, Geschäftsführer und Co-Gründer von Owly hat beim Startnetzwerk Thurgau ein Startgespräch durchgeführt und hat danach an einer Marken-und Patentberatung teilgenommen. Auch war er immer wieder an verschiedenen Workshops und Events mit dabei.
Die Gründungen im Thurgau nehmen zu. Dank dem Startnetzwerk Thurgau, konnte sich dieses junge Startup weiterentwickeln und steht nun kurz vor der Gründung einer Finanzberatungs-App. Simon Baumgartner, Mitglied des Gründer-Trios, wurde von Startnetzwerk Thurgau interviewt.
Lieber Simon, wie kam es dazu, dass du genau in dieser wirtschaftlich schwierigen Lage eine App für Finanzfragen entwickeln möchtest?
Häufig werde ich aus meinem privaten Umfeld um finanziellen Rat gefragt, z.B. «Wie soll ich mein Geld anlegen und auf was muss ich achten?» Dabei kam ich auf die Idee, eine Finanzcoach App für Privatpersonen zu entwickeln. Meine Freunde wollen nicht mehr zur Bankfiliale oder einen Versicherungsberater bei sich zu Hause haben. Sie möchten sich einfach und unkompliziert selber über Finanzthemen informieren. Und das rund um die Uhr, ob zu Hause auf dem Sofa oder unterwegs im Zug. Aufgrund der aktuellen Situation beschleunigt sich dieser Trend der digitalen Erkundung finanzieller Themen zusätzlich.
Was ist das Ziel deiner App?
Die App hilft Privatpersonen, ihre persönlichen Ziele dank passender finanzieller Entscheidungen zu erreichen. Wir wollen die App-Nutzer darin unterstützen, ihre finanziellen Bedürfnisse zu ermitteln und eigenständig Finanzentscheidungen zu treffen und passende Produkte abzuschliessen. Zudem möchten wir unser Wissen und unsere Erfahrung über das wichtige Thema «Finanzen» weitergeben. Unsere Nutzer wollen wir insbesondere auf den Vermögensaufbau, die Vorsorge fürs Alter und bei Tod & Invalidität sowie den Umgang mit Krediten sensibilisieren.
Das App soll owly heissen. Wie bist du auf diesen Namen gekommen?
Owly kommt vom englischen Wort owl für Eule. Die Eule symbolisiert Weisheit und Klugheit und steht für Unabhängkeit und Vision. Das passt perfekt zu uns. Schliesslich wollen wir unser Wissen visionär und unabhängig unseren App-Nutzer weitergeben. Ein spannender Fun Fact: Die Eule kann ihren Kopf so stark drehen, dass sie rundum sieht. Auch wir wollen unseren Kunden eine ganzheitliche Rundum-Sicht auf ihre Finanzen geben.
Die Frage, wo man bei einer Firmengündung überhaupt beginnen soll, stellt sich jedem Unternehmer. Woher nimmst du dir diese Informationen?
Für die formelle Firmengründung gibt es nützliche Merkblätter von den Handelsregisterämter. Aber nebst der formellen Gründung gibt es weit wichtigere Themen wie die Frage des passenden Teams, des optimalen Standorts, eines stimmigen Budgets und einer allfälligen Finanzierung der Startphase. Da kann man sich ganz schnell drin verlieren. Zum Glück gibt es Institutionen, welche Startups in diesen Fragen unterstützen. Als Erstes bin ich auf euch «Startnetzwerk Thurgau» zugekommen. In einem Erstgespräch konnte mir Janine Brühwiler viele Fragen beantworten und mich mit weiteren Kontakten vernetzen.
Du bist aktuell in einer Zwischenphase zwischen festem Arbeitsplatz und Selbstständigkeit. Wie bringst du das unter einen Hut?
Im vergangenen Jahr musste ich aufgrund meiner Festanstellung sämtliche Arbeiten für die Geschäftsidee am Abend oder Wochenende erledigen. Dies verzögert den Fortschritt massiv und führt auch mal zu Frustration. Nun reduzierte ich mein Pensum auf 80 %, was mir hoffentlich Freiraum für eine schnellere Entwicklung bringt. Zusätzlich habe ich ein gutes Team im Rücken. Wir sind zu dritt und ergänzen uns menschlich und fachlich perfekt.
Wie hast du mit deinem Arbeitgeber geregelt, dass du zusätzlich noch nebenerwerbstätig bist?
Ich habe ein tolles Vertrauensverhältnis zu meinem Vorgesetzten und Arbeitgeber. Deshalb habe ich ihm meine Geschäftsidee vorgestellt und diese Nebenbeschäftigung von ihm bewilligen lassen.
Mit deiner Finanz-App stehst du kurz vor der Gründung. Wann ist für dich der perfekte Zeitpunkt, um deine Firma zu gründen? Welche Faktoren sind dafür ausschlaggebend?
Für die Gründung braucht es für mich drei Voraussetzungen: eine zündende Geschäftsidee mit funktionierendem Businessplan, ein starkes Team und einen idealen Standort. Ich bin bei uns von allen drei Faktoren überzeugt. Darum freue ich mich über die baldige Gründung unseres Unternehmens.
Ein Jungunternehmen ist meist abhängig von Geldgebern. Wie gehst du mit der Finanzierung deines Unternehmens um?
Ja genau. Die Entwicklung sowie die Vermarktung des Apps benötigen eine finanzielle Investition, welche wir drei Gründer nicht eigenständig aufbringen können. Deshalb suchen wir jemanden, welcher uns zusätzliches Eigenkapital liefern kann. Wir hoffen auf einen Investor, welcher uns nicht nur finanziell unterstützt, sondern auch hinsichtlich Strategie und Netzwerk.
Was ist für dich die grösste Herausforderung im Gründungsprozess eines neuen Unternehmens?
Beurteilt man nicht immer die anstehenden Herausforderungen als die grössten? Zumindest geht es mir im Moment gerade so. Die ersten beiden kleineren Hürden habe ich genommen: die Teamzusammenstellung und die Offenlegung meiner Geschäftsidee gegenüber meinem Arbeitgeber. Jetzt steht aber eine deutlich höhere Hürde an: Ich will einen Investor von meiner Geschäftsidee und unserem Team überzeugen.
Katja Schmid - 10.12.2020
13 Januar 2023
Simon Baumgartner
Evenlox
Unterstützung desStartnetzwerk Thurgau
Evenlox hat im Jahr 2019 ein Förderpaket vom Startnetzwerk Thurgau erhalten, wobei sie kostenlose Coachingstunden sowie Dienstleistungen von Netzwerkpartnern beziehen konnten.
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13 Januar 2023
Im Jahr 2019 wurde das Startup Evenlox gegründet und mit einem Förderpaket vom Startnetzwerk Thurgau unterstützt. Damit war der Grundstein gelegt und das junge Unternehmen konnte sich in kurzer Zeit in der Eventbranche etablieren. Trotz der Krise im 2020 im Eventbereich sind die beiden Gründer optimistisch und arbeiten an neuen Konzepten.
Evenlox hat sich innerhalb von nur einem Jahr vom kleinen Startup in eine starke Onlineplattform für Eventlokalitäten entwickelt. Das Gründerteam ging dabei durch Hochs und Tiefs und sammelte viele Erfahrungen. Startnetzwerk interviewte Kevin Gianom, Co-Gründer von Evenlox.
Lieber Kevin, was ist genau das Ziel eurer Onlineplattform?
Mit Evenlox betreiben wir die erste Onlineplattform, über welche einzigartige Eventlokalitäten, Lounges und komplementäre Eventservices vom gewünschten Zielpublikum mit nur wenigen Klicks und in direkter Interaktion mit dem Anbietenden gebucht werden können. Mit unserem persönlichen Concierge-Service helfen unsere Event-Experten unseren Buchenden zudem kostenlos, die perfekte Location für Ihren Anlass zu finden. Dabei wird für die Anbietenden nicht nur das Buchungsmanagement und die gesamte Zahlungsabwicklung übernommen, sondern durch die SEO-optimierte Plattform auch nachhaltig deren Sichtbarkeit, Auslastung und somit deren Umsatz erhöht.
In welchen Bereichen hat euch das Startnetzwerk unterstützt?
Es bedeutet uns viel, von meinem Heimatkanton Thurgau, als auch vom Kanton St. Gallen, in welchem ich ein Teil meines Studiums absolviert habe, gefördert zu werden. Was mich besonders freut, dass dadurch eine Zusammenarbeit von Startnetzwerk Thurgau und Startfeld St. Gallen entstanden ist und nun auch andere Startups davon profitieren können. Spezifisch konnten wir im Bereich Treuhand von Startnetzwerk profitieren, als auch vom Netzwerk der individuell beteiligten Personen.
Was sind euer Lessons Learned aus der Firmengründung?
Die Startup-Welt ist eine dynamische Welt, wodurch sich viel in kurzer Zeit verändert. Daher ist es wichtig, möglichst agil zu sein und sich den Umständen immer wieder anzupassen, aus Fehlern zu lernen und auf konstruktives Feedback einzugehen.
Vor ca. einem Jahr seid ihr gestartet und habt bereits über 2400 Eventlocations auf eurer Onlineplattform. Wie habt ihr euch so schnell vernetzt?
Für viele unserer Partner haben wir anfänglich ein individuelles und persönliches Profil erstellt. Zudem sind sowohl das Profil bei uns als auch die eingehenden Buchungsanfragen kostenlos. Dies macht es für Anbieter besonders attraktiv dabei zu sein und Evenlox zum ersten Marktplatz seiner Art.
Die aktuellen Einschränkungen trifft die Eventbranche sehr hart. Wie seht ihr die Entwicklung im Event Bereich in die Zukunft?
Die Eventbranche ist sicherlich eine der am härtesten betroffenen Branchen und die Auswirkungen werden gross sein. Wir sind aber davon überzeugt, dass es immer Events geben und brauchen wird. Sein es geschäftliche, soziale oder private Events. Eine physische Präsenz wird es immer benötigen und macht auch das Leben lebenswert.
Arbeitet ihr bereits an neuen Konzepten?
Nachdem wir mittlerweile eine beträchtliche Anzahl an registrierten Lokalitäten vorweisen dürfen, arbeiten wir nun am Aufbau des Angebotes für Eventdienstleister (Catering, Musiker, Event-Technik, etc.), mit dem Ziel, schon bald alle Bedürfnisse rund um den Event anzubieten. Ebenfalls möchten wir vermehrt auf eine noch bessere Customer Experience eingehen, indem wir den bereits angesprochenen Concierge-Service lancieren.
Hier erfährst du mehr über Evenlox.
Katja Schmid - 07.12.2020
Evenlox
Gründung | 2019 |
Branche | Eventorganisation |
Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Unterstützung desStartnetzwerk Thurgau
Evenlox hat im Jahr 2019 ein Förderpaket vom Startnetzwerk Thurgau erhalten, wobei sie kostenlose Coachingstunden sowie Dienstleistungen von Netzwerkpartnern beziehen konnten.
Im Jahr 2019 wurde das Startup Evenlox gegründet und mit einem Förderpaket vom Startnetzwerk Thurgau unterstützt. Damit war der Grundstein gelegt und das junge Unternehmen konnte sich in kurzer Zeit in der Eventbranche etablieren. Trotz der Krise im 2020 im Eventbereich sind die beiden Gründer optimistisch und arbeiten an neuen Konzepten.
Evenlox hat sich innerhalb von nur einem Jahr vom kleinen Startup in eine starke Onlineplattform für Eventlokalitäten entwickelt. Das Gründerteam ging dabei durch Hochs und Tiefs und sammelte viele Erfahrungen. Startnetzwerk interviewte Kevin Gianom, Co-Gründer von Evenlox.
Lieber Kevin, was ist genau das Ziel eurer Onlineplattform?
Mit Evenlox betreiben wir die erste Onlineplattform, über welche einzigartige Eventlokalitäten, Lounges und komplementäre Eventservices vom gewünschten Zielpublikum mit nur wenigen Klicks und in direkter Interaktion mit dem Anbietenden gebucht werden können. Mit unserem persönlichen Concierge-Service helfen unsere Event-Experten unseren Buchenden zudem kostenlos, die perfekte Location für Ihren Anlass zu finden. Dabei wird für die Anbietenden nicht nur das Buchungsmanagement und die gesamte Zahlungsabwicklung übernommen, sondern durch die SEO-optimierte Plattform auch nachhaltig deren Sichtbarkeit, Auslastung und somit deren Umsatz erhöht.
In welchen Bereichen hat euch das Startnetzwerk unterstützt?
Es bedeutet uns viel, von meinem Heimatkanton Thurgau, als auch vom Kanton St. Gallen, in welchem ich ein Teil meines Studiums absolviert habe, gefördert zu werden. Was mich besonders freut, dass dadurch eine Zusammenarbeit von Startnetzwerk Thurgau und Startfeld St. Gallen entstanden ist und nun auch andere Startups davon profitieren können. Spezifisch konnten wir im Bereich Treuhand von Startnetzwerk profitieren, als auch vom Netzwerk der individuell beteiligten Personen.
Was sind euer Lessons Learned aus der Firmengründung?
Die Startup-Welt ist eine dynamische Welt, wodurch sich viel in kurzer Zeit verändert. Daher ist es wichtig, möglichst agil zu sein und sich den Umständen immer wieder anzupassen, aus Fehlern zu lernen und auf konstruktives Feedback einzugehen.
Vor ca. einem Jahr seid ihr gestartet und habt bereits über 2400 Eventlocations auf eurer Onlineplattform. Wie habt ihr euch so schnell vernetzt?
Für viele unserer Partner haben wir anfänglich ein individuelles und persönliches Profil erstellt. Zudem sind sowohl das Profil bei uns als auch die eingehenden Buchungsanfragen kostenlos. Dies macht es für Anbieter besonders attraktiv dabei zu sein und Evenlox zum ersten Marktplatz seiner Art.
Die aktuellen Einschränkungen trifft die Eventbranche sehr hart. Wie seht ihr die Entwicklung im Event Bereich in die Zukunft?
Die Eventbranche ist sicherlich eine der am härtesten betroffenen Branchen und die Auswirkungen werden gross sein. Wir sind aber davon überzeugt, dass es immer Events geben und brauchen wird. Sein es geschäftliche, soziale oder private Events. Eine physische Präsenz wird es immer benötigen und macht auch das Leben lebenswert.
Arbeitet ihr bereits an neuen Konzepten?
Nachdem wir mittlerweile eine beträchtliche Anzahl an registrierten Lokalitäten vorweisen dürfen, arbeiten wir nun am Aufbau des Angebotes für Eventdienstleister (Catering, Musiker, Event-Technik, etc.), mit dem Ziel, schon bald alle Bedürfnisse rund um den Event anzubieten. Ebenfalls möchten wir vermehrt auf eine noch bessere Customer Experience eingehen, indem wir den bereits angesprochenen Concierge-Service lancieren.
Hier erfährst du mehr über Evenlox.
Katja Schmid - 07.12.2020
13 Januar 2023
Yép Schuhmanufaktur
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Ena Ringli wurde im Jahr 2020 zu den START Awards in Weinfelden nominiert und erzielte dabei den zweiten Rang.
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13 Januar 2023
Die Schuh-Liebhaberin Ena Ringli hat sich mit ihrem Start-Up yép selbständig gemacht und produziert qualitativ hochwertige Schuhe. Die gelernte Schuhmacherin sowie Diplomingenieurin in Schuh- und Ledertechnik, kreiert durch die Kombination von Erfahrung und Leidenschaft, stilvolle Schuhe mit Schweizer Qualität. Das Startnetzwerk Thurgau hat die Gründerin interviewt.
Aus einem Bedürfnis entsteht oftmals eine Geschäftsidee. Wie kamst du auf die Idee ein Start-Up im Bereich Schuhproduktion zu gründen?
Ich habe bereits auf der ganzen Welt in verschiedenen Produktionsstätten sowie in verschiedenen Preisklassen gearbeitet, oft in mehreren Ländern pro Woche. Dadurch war das Hotelzimmer jahrelang mein Zuhause. Dies wollte ich ändern. In der Schweiz gibt es nicht mehr viele Produktionsstätten für Schuhe, der Markt ist stark konzentriert und meiner Meinung nach geht dadurch das Wissen sowie das Handwerk verloren, was ich mit meinem Start-Up ändern will.
Wie kann man Schuhe bei yép kaufen?
Wenn man aus der Region Thurgau kommt, hat man die Möglichkeit mich in meinem Werkstatt-Geschäft in Weinfelden zu besuchen wo die gesamte Kollektion ausgestellt ist, sowie das Lederlager besichtigt und daraus ausgewählt werden kann. Für Kunden die nicht aus der Region sind, habe ich eine Website mit Webshop aufgebaut, auf welchem man einen kleinen Teil meiner Kollektion bestellen kann. Besonders Kunden, welche bereits Schuhe bei mir gekauft haben, nutzen den Webshop. Ausserdem bin ich mehrmals pro Jahr an Messen und Events, an welchen man Schuhe bestellen sowie auch kaufen kann. Die Lieferzeit der Schuhbestellung beträgt aktuell zwischen vier und sechs Wochen.Dadurch, dass ich oft in direktem Kontakt mit dem Endkunden stehe, kann ich Feedbacks direkt aufnehmen und in meine Kollektionen einfliessen lassen.
Was hebt yép deiner Meinung nach von deinen Mitbewerbern ab?
Einerseits ist es so, dass es in der Schweiz nicht viele Mitbewerber in dieser Branche gibt. Besonders klein ist der Markt für Damenschuhe. Bei den Herrenschuhen habe ich ganz bewusst eine Linie gewählt, welche konventioneller als jene meiner Mitbewerber ist. Es gibt nicht viele Produzenten in der Schweiz, welche Herrenschuhe in einer Qualität herstellen wie yép dies anbietet. Die meisten Konfektionsmass-Anbieter produzieren in Italien oder Portugal. Auch ich habe einen Teil meiner Produktion ausgelagert. Ich arbeite mit einem Familienunternehmen aus der Schuhstadt Vigevano, welches mich bei der Produktion unterstützt. Der springende Punkt für die Gründung meines Start-Ups yép ist jedoch, dass ich den Kunden einen bestimmten Bezug zum Produkt, welcher über Jahre bestehen bleibt, mitgeben möchte. Aufgrund des gewinnmaximierenden Marktes, bei dem es um schnelle Käufe sowie Wiederkäufe geht, ohne dass ein Produkt repariert werden kann, geht der Bezug zu einem Produkt immer stärker verloren. Für mich ist es besonders positiv, dass ein so grosses Interesse für meine Idee besteht und ich so viele tolle Menschen kennen lernen darf.
Stichwort «Das Rad zum Rollen bringen.» Welche Herausforderungen beschäftigen dich seit der Gründung deines Unternehmens yép nach wie vor und welche Unterstützung-/en haben dir dabei geholfen?
Die Gründe, weshalb es nicht mehr viele Schuhhersteller in der Schweiz gibt, sind vielseitig. Ein Schuh ist sehr ressourcenaufwendig. Die Herstellung eines Schuhes dauert durchschnittlich einen Arbeitstag und zudem ist der Lederpreis hoch. Dadurch, dass ich keine Zwischenhändler habe, kann ich diese Balance jedoch besser stemmen. Als selbstständige Gründerin muss ich zudem einen hohen zeitlichen Aufwand für Tätigkeiten aufwenden, welche nicht meinem Kerngeschäft zuzuordnen sind.
Was bedeutet dir die Nomination für den Preis des STARTawards 2020?
Natürlich ist diese Plattform gut für die Bekanntheit des Start-Ups yép. Es ermöglicht mir Medienauftritte und Menschen kommen mit yép in Berührung. Schlussendlich ist es eine Steigerung des Bekanntheitsgrads. Wie es weitergeht sieht man erst in ein bis zwei Jahren. Es ist sehr schön, dass mich der Kanton Thurgau so unterstützt und mir dadurch Wertschätzung entgegenbringt.
Du hast bereits einen Kundenstamm aufbauen, eigene Kollektionen entwickeln sowie eine Website inklusive Webshop lancieren können. Was sind deine Ziele für das Jahr 2020?
Letztes Jahr habe ich hohe Investitionen getätigt und mir Maschinen gekauft um effizienter produzieren zu können. Dieses Jahr möchte ich mir Zeit nehmen, diese Maschinen in die Produktion einzuführen um diese besser zu nutzen. Andererseits bin ich dabei eine neue Leiste zu produzieren, einen Damenschuh der komplett in der Schweiz produziert wird. Um dieses Konzept weiter voranzutreiben werde ich verschiedene Messen besuchen, welche das Thema Made in Switzerland aufnehmen. Auf Administrationsseite prüfe ich Kundensysteme um das weitere Wachstum sicherzustellen. Von einem solchen System erhoffe ich mir ein Fundament aufzubauen, um in einem nächsten Schritt gewisse Arbeiten, welche nicht meinem Kerngeschäft zuzuordnen sind, auszulagern.
Hier erfährst du mehr über Yép.
Sina Lutz - 22.01.2020
Ena Ringli
Yép Schuhmanufaktur
Gründung | 2018 |
Branche | Schuhmanufaktur |
Rechtsform | Einzelunternehmen |
Auszeichnungen | 2. Platz START Award 2020 |
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Ena Ringli wurde im Jahr 2020 zu den START Awards in Weinfelden nominiert und erzielte dabei den zweiten Rang.
Die Schuh-Liebhaberin Ena Ringli hat sich mit ihrem Start-Up yép selbständig gemacht und produziert qualitativ hochwertige Schuhe. Die gelernte Schuhmacherin sowie Diplomingenieurin in Schuh- und Ledertechnik, kreiert durch die Kombination von Erfahrung und Leidenschaft, stilvolle Schuhe mit Schweizer Qualität. Das Startnetzwerk Thurgau hat die Gründerin interviewt.
Aus einem Bedürfnis entsteht oftmals eine Geschäftsidee. Wie kamst du auf die Idee ein Start-Up im Bereich Schuhproduktion zu gründen?
Ich habe bereits auf der ganzen Welt in verschiedenen Produktionsstätten sowie in verschiedenen Preisklassen gearbeitet, oft in mehreren Ländern pro Woche. Dadurch war das Hotelzimmer jahrelang mein Zuhause. Dies wollte ich ändern. In der Schweiz gibt es nicht mehr viele Produktionsstätten für Schuhe, der Markt ist stark konzentriert und meiner Meinung nach geht dadurch das Wissen sowie das Handwerk verloren, was ich mit meinem Start-Up ändern will.
Wie kann man Schuhe bei yép kaufen?
Wenn man aus der Region Thurgau kommt, hat man die Möglichkeit mich in meinem Werkstatt-Geschäft in Weinfelden zu besuchen wo die gesamte Kollektion ausgestellt ist, sowie das Lederlager besichtigt und daraus ausgewählt werden kann. Für Kunden die nicht aus der Region sind, habe ich eine Website mit Webshop aufgebaut, auf welchem man einen kleinen Teil meiner Kollektion bestellen kann. Besonders Kunden, welche bereits Schuhe bei mir gekauft haben, nutzen den Webshop. Ausserdem bin ich mehrmals pro Jahr an Messen und Events, an welchen man Schuhe bestellen sowie auch kaufen kann. Die Lieferzeit der Schuhbestellung beträgt aktuell zwischen vier und sechs Wochen.Dadurch, dass ich oft in direktem Kontakt mit dem Endkunden stehe, kann ich Feedbacks direkt aufnehmen und in meine Kollektionen einfliessen lassen.
Was hebt yép deiner Meinung nach von deinen Mitbewerbern ab?
Einerseits ist es so, dass es in der Schweiz nicht viele Mitbewerber in dieser Branche gibt. Besonders klein ist der Markt für Damenschuhe. Bei den Herrenschuhen habe ich ganz bewusst eine Linie gewählt, welche konventioneller als jene meiner Mitbewerber ist. Es gibt nicht viele Produzenten in der Schweiz, welche Herrenschuhe in einer Qualität herstellen wie yép dies anbietet. Die meisten Konfektionsmass-Anbieter produzieren in Italien oder Portugal. Auch ich habe einen Teil meiner Produktion ausgelagert. Ich arbeite mit einem Familienunternehmen aus der Schuhstadt Vigevano, welches mich bei der Produktion unterstützt. Der springende Punkt für die Gründung meines Start-Ups yép ist jedoch, dass ich den Kunden einen bestimmten Bezug zum Produkt, welcher über Jahre bestehen bleibt, mitgeben möchte. Aufgrund des gewinnmaximierenden Marktes, bei dem es um schnelle Käufe sowie Wiederkäufe geht, ohne dass ein Produkt repariert werden kann, geht der Bezug zu einem Produkt immer stärker verloren. Für mich ist es besonders positiv, dass ein so grosses Interesse für meine Idee besteht und ich so viele tolle Menschen kennen lernen darf.
Stichwort «Das Rad zum Rollen bringen.» Welche Herausforderungen beschäftigen dich seit der Gründung deines Unternehmens yép nach wie vor und welche Unterstützung-/en haben dir dabei geholfen?
Die Gründe, weshalb es nicht mehr viele Schuhhersteller in der Schweiz gibt, sind vielseitig. Ein Schuh ist sehr ressourcenaufwendig. Die Herstellung eines Schuhes dauert durchschnittlich einen Arbeitstag und zudem ist der Lederpreis hoch. Dadurch, dass ich keine Zwischenhändler habe, kann ich diese Balance jedoch besser stemmen. Als selbstständige Gründerin muss ich zudem einen hohen zeitlichen Aufwand für Tätigkeiten aufwenden, welche nicht meinem Kerngeschäft zuzuordnen sind.
Was bedeutet dir die Nomination für den Preis des STARTawards 2020?
Natürlich ist diese Plattform gut für die Bekanntheit des Start-Ups yép. Es ermöglicht mir Medienauftritte und Menschen kommen mit yép in Berührung. Schlussendlich ist es eine Steigerung des Bekanntheitsgrads. Wie es weitergeht sieht man erst in ein bis zwei Jahren. Es ist sehr schön, dass mich der Kanton Thurgau so unterstützt und mir dadurch Wertschätzung entgegenbringt.
Du hast bereits einen Kundenstamm aufbauen, eigene Kollektionen entwickeln sowie eine Website inklusive Webshop lancieren können. Was sind deine Ziele für das Jahr 2020?
Letztes Jahr habe ich hohe Investitionen getätigt und mir Maschinen gekauft um effizienter produzieren zu können. Dieses Jahr möchte ich mir Zeit nehmen, diese Maschinen in die Produktion einzuführen um diese besser zu nutzen. Andererseits bin ich dabei eine neue Leiste zu produzieren, einen Damenschuh der komplett in der Schweiz produziert wird. Um dieses Konzept weiter voranzutreiben werde ich verschiedene Messen besuchen, welche das Thema Made in Switzerland aufnehmen. Auf Administrationsseite prüfe ich Kundensysteme um das weitere Wachstum sicherzustellen. Von einem solchen System erhoffe ich mir ein Fundament aufzubauen, um in einem nächsten Schritt gewisse Arbeiten, welche nicht meinem Kerngeschäft zuzuordnen sind, auszulagern.
Hier erfährst du mehr über Yép.
Sina Lutz - 22.01.2020
13 Januar 2023
Ena Ringli
1 Lims
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Philipp Osterwalder hat an mehreren Networking Events des Startnetzwerk Thurgau teilgenommen und wurde 2020 mit seinem Unternehmen "1lims" Gewinner des Startaward.
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13 Januar 2023
Das Thurgauer Software Start-up 1LIMS, welches es sich zum Ziel gesetzt hat, neue Massstäbe in der Digitalisierung und Automatisierung der Qualitätssicherung innerhalb des Labors zu setzen, ist für den START Award 2020 nominiert. Das Startnetzwerk Thurgau hat Philipp Osterwalder, Leiter Produktentwicklung, interviewt.
Aus einer Not entsteht oftmals eine Geschäftsidee. Wie sieht die Entwicklung beginnend bei eurer persönlichen Herausforderung hin zu deiner eigenen Idee und schliesslich zur Selbstständigkeit aus?
Durch meine Arbeit als Chemielaborant und aus Erfahrungen während meines Studiums als Umweltingenieur ist mir aufgefallen, dass bei den Qualitätsprozessen bei den meisten Firmen - und vor allem in der Lebensmittelindustrie - noch analog oder mit diversen Medienbrüchen (Excel, Mail, Papier etc.) gearbeitet wird. Durch die fehlende Digitalisierung werden Arbeitsprozesse unnötig aufwendig, es fehlt an klarer Transparenz und Rückverfolgbarkeit. Zudem können die Daten nicht ausgewertet werden, was eine mögliche Prozessoptimierung erschwert oder sogar verhindert. Gemeinsam mit meinem Mitstudent Alban Muret und der Technologie-Agentur Modeso, welche von Jonas Greminger und Samuel Schmid 2013 gegründet wurde, haben wir den Markt weiter analysiert. Bei der Analyse wurde klar, dass es zwar bereits diverse Lösungen auf dem Markt gibt aber, dass diese meist sehr teuer und starr sind. Entsprechend sind wir zum Schluss gekommen, dass es eine einfache, leistungsstarke und kostengünstige Software-Lösung zur Digitalisierung der Qualitätsprozesse braucht.
Nachdem wir den Prototypen entwickelt haben und viele positiven Rückmeldungen von Testern auf unsere Software erhalten haben, entschlossen wir uns, das Produkt bis zur Marktreife weiterzuentwickeln und zu lancieren.
Wie läuft die Kontaktaufnahme bzw. die Abwicklung eines Geschäfts bei euch ab?
Der Erstkontakt läuft meistens über eine Mail oder ein Telefonat mit der verantwortlichen Person für die Qualitätsprozesse oder für das Labor. Im ersten Gespräch versuchen wir immer zu verstehen, wie der Kunde arbeitet, wie weit seine Prozesse bereits digitalisiert sind und was er optimieren möchte. Beim ersten Austausch teilen wir gerne auch Erfahrungsbeispiele, damit der Kunde sieht, dass viele Firmen dieselben Probleme haben und dass sie gelöst werden können.
Habt ihr starke Konkurrenz? Falls ja, was hebt euch von euren Wettbewerbern ab?
Wir haben mit 1LIMS das Rad nicht neu erfunden und es gibt diverse Softwarelösungen, welche dieselben Prozesse abbilden können. Aber die meisten Lösungen sind sehr teuer und unflexibel. Wir bieten mit unserem Konfigurationsansatz und Plug&Play Funktion grösstmögliche Flexibilität in der Anwendung und somit eine einfache, leistungsstarke, und kostengünstige Lösung für alle QS/QM Prozesse - egal ob für KMU oder Grossunternehmen.
Das Rad zum Rollen bringen. Welche Herausforderungen beschäftigen euch seit der Gründung eures Unternehmens 1LIMS im Jahr 2018 nach wie vor und welche Unterstützung-/en haben euch dabei geholfen?
Wir wollen uns stetig verbessern und entwickeln unsere Software deshalb laufend mit unseren Partnern aus der Industrie weiter. So erfahren wir direkt von unseren Nutzern, was für sie relevant ist und welche Anforderungen sie täglich begegnen. Zugleich ist es aber auch eine Herausforderung, die Vielzahl der Inputs zu filtern und sich auf die für alle relevantesten Anpassungen zu beschränken. Die wichtigste Unterstützung, damit wir garantieren können, dass wir 1LIMS sinnvoll weiterentwickeln und uns nicht verzetteln ist der Austausch mit unseren Kunden.
Was bedeutet euch die Nomination für den Preis des START Award 2020?
Wir sind absolut positiv überrascht und können es nicht glauben! Wir haben nicht damit gerechnet und freuen uns umso mehr über die Nominierung. Die Visibilität, welche der START Award Jungunternehmen bietet, ist toll und es ist schön für die harte Arbeit anerkannt zu werden und wir finden es grossartig die Möglichkeit zu bekommen, unsere Idee und unser Tun einem breiten Publikum präsentieren zu können und gleichzeitig, Menschen zu motivieren und inspirieren, ihre eigenen Ideen umzusetzen.
Welche Chancen und Potentiale seht ihr für euer Start-up?
Die Digitalisierung hat erst begonnen und vor allem bei den QM/QS Prozessen sowie der allgemeinen Rückverfolgbarkeit und Transparenz von Wertschöpfungsketten gibt es viel zu tun. Wir sind überzeugt, dass wir in der Schweiz und anschliessend in unseren Nachbarländern grosses Wachstumspotenzial haben. Ergänzend arbeiten wir auch an einer Integrationsplattform für Laborgeräte was ein sehr relevantes Thema für viele Firmen darstellt.
Was sind die Ziele von 1Lims für das Jahr 2020?
In diesem Jahr wollen wir vor allem weiter in der Schweizer Lebensmittelindustrie, als auch mit weiteren Auftragslaboren wachsen. Unsere Kundennähe und die
gemeinsame Weiterentwicklung von 1LIMS steht weiter im Fokus mit dem Ziel, die bestmögliche Lösung für unsere Kunden anzubieten. Gleichzeitig arbeiten wir eifrig an der Integrationsplattform für Laborgeräte, um die Vernetzung und den Datentransfer einfacher und effizienter zu machen. Ausserdem stehen Risikobasierte Testpläne, als auch Module wie für die digitale Geräteverwaltung oder Entwicklungstools für die Forschung auf dem Projektplan.
Hier erfahrt ihr mehr über das Start-Up 1Lims.
Sina Lutz - 22.01.2020
Philipp Osterwalder
1 Lims
Gründung | 2018 |
Branche | Labor- und Qualitäts-Software |
Auszeichnungen | START Award 2020 |
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Philipp Osterwalder hat an mehreren Networking Events des Startnetzwerk Thurgau teilgenommen und wurde 2020 mit seinem Unternehmen "1lims" Gewinner des Startaward.
Das Thurgauer Software Start-up 1LIMS, welches es sich zum Ziel gesetzt hat, neue Massstäbe in der Digitalisierung und Automatisierung der Qualitätssicherung innerhalb des Labors zu setzen, ist für den START Award 2020 nominiert. Das Startnetzwerk Thurgau hat Philipp Osterwalder, Leiter Produktentwicklung, interviewt.
Aus einer Not entsteht oftmals eine Geschäftsidee. Wie sieht die Entwicklung beginnend bei eurer persönlichen Herausforderung hin zu deiner eigenen Idee und schliesslich zur Selbstständigkeit aus?
Durch meine Arbeit als Chemielaborant und aus Erfahrungen während meines Studiums als Umweltingenieur ist mir aufgefallen, dass bei den Qualitätsprozessen bei den meisten Firmen - und vor allem in der Lebensmittelindustrie - noch analog oder mit diversen Medienbrüchen (Excel, Mail, Papier etc.) gearbeitet wird. Durch die fehlende Digitalisierung werden Arbeitsprozesse unnötig aufwendig, es fehlt an klarer Transparenz und Rückverfolgbarkeit. Zudem können die Daten nicht ausgewertet werden, was eine mögliche Prozessoptimierung erschwert oder sogar verhindert. Gemeinsam mit meinem Mitstudent Alban Muret und der Technologie-Agentur Modeso, welche von Jonas Greminger und Samuel Schmid 2013 gegründet wurde, haben wir den Markt weiter analysiert. Bei der Analyse wurde klar, dass es zwar bereits diverse Lösungen auf dem Markt gibt aber, dass diese meist sehr teuer und starr sind. Entsprechend sind wir zum Schluss gekommen, dass es eine einfache, leistungsstarke und kostengünstige Software-Lösung zur Digitalisierung der Qualitätsprozesse braucht.
Nachdem wir den Prototypen entwickelt haben und viele positiven Rückmeldungen von Testern auf unsere Software erhalten haben, entschlossen wir uns, das Produkt bis zur Marktreife weiterzuentwickeln und zu lancieren.
Wie läuft die Kontaktaufnahme bzw. die Abwicklung eines Geschäfts bei euch ab?
Der Erstkontakt läuft meistens über eine Mail oder ein Telefonat mit der verantwortlichen Person für die Qualitätsprozesse oder für das Labor. Im ersten Gespräch versuchen wir immer zu verstehen, wie der Kunde arbeitet, wie weit seine Prozesse bereits digitalisiert sind und was er optimieren möchte. Beim ersten Austausch teilen wir gerne auch Erfahrungsbeispiele, damit der Kunde sieht, dass viele Firmen dieselben Probleme haben und dass sie gelöst werden können.
Habt ihr starke Konkurrenz? Falls ja, was hebt euch von euren Wettbewerbern ab?
Wir haben mit 1LIMS das Rad nicht neu erfunden und es gibt diverse Softwarelösungen, welche dieselben Prozesse abbilden können. Aber die meisten Lösungen sind sehr teuer und unflexibel. Wir bieten mit unserem Konfigurationsansatz und Plug&Play Funktion grösstmögliche Flexibilität in der Anwendung und somit eine einfache, leistungsstarke, und kostengünstige Lösung für alle QS/QM Prozesse - egal ob für KMU oder Grossunternehmen.
Das Rad zum Rollen bringen. Welche Herausforderungen beschäftigen euch seit der Gründung eures Unternehmens 1LIMS im Jahr 2018 nach wie vor und welche Unterstützung-/en haben euch dabei geholfen?
Wir wollen uns stetig verbessern und entwickeln unsere Software deshalb laufend mit unseren Partnern aus der Industrie weiter. So erfahren wir direkt von unseren Nutzern, was für sie relevant ist und welche Anforderungen sie täglich begegnen. Zugleich ist es aber auch eine Herausforderung, die Vielzahl der Inputs zu filtern und sich auf die für alle relevantesten Anpassungen zu beschränken. Die wichtigste Unterstützung, damit wir garantieren können, dass wir 1LIMS sinnvoll weiterentwickeln und uns nicht verzetteln ist der Austausch mit unseren Kunden.
Was bedeutet euch die Nomination für den Preis des START Award 2020?
Wir sind absolut positiv überrascht und können es nicht glauben! Wir haben nicht damit gerechnet und freuen uns umso mehr über die Nominierung. Die Visibilität, welche der START Award Jungunternehmen bietet, ist toll und es ist schön für die harte Arbeit anerkannt zu werden und wir finden es grossartig die Möglichkeit zu bekommen, unsere Idee und unser Tun einem breiten Publikum präsentieren zu können und gleichzeitig, Menschen zu motivieren und inspirieren, ihre eigenen Ideen umzusetzen.
Welche Chancen und Potentiale seht ihr für euer Start-up?
Die Digitalisierung hat erst begonnen und vor allem bei den QM/QS Prozessen sowie der allgemeinen Rückverfolgbarkeit und Transparenz von Wertschöpfungsketten gibt es viel zu tun. Wir sind überzeugt, dass wir in der Schweiz und anschliessend in unseren Nachbarländern grosses Wachstumspotenzial haben. Ergänzend arbeiten wir auch an einer Integrationsplattform für Laborgeräte was ein sehr relevantes Thema für viele Firmen darstellt.
Was sind die Ziele von 1Lims für das Jahr 2020?
In diesem Jahr wollen wir vor allem weiter in der Schweizer Lebensmittelindustrie, als auch mit weiteren Auftragslaboren wachsen. Unsere Kundennähe und die
gemeinsame Weiterentwicklung von 1LIMS steht weiter im Fokus mit dem Ziel, die bestmögliche Lösung für unsere Kunden anzubieten. Gleichzeitig arbeiten wir eifrig an der Integrationsplattform für Laborgeräte, um die Vernetzung und den Datentransfer einfacher und effizienter zu machen. Ausserdem stehen Risikobasierte Testpläne, als auch Module wie für die digitale Geräteverwaltung oder Entwicklungstools für die Forschung auf dem Projektplan.
Hier erfahrt ihr mehr über das Start-Up 1Lims.
Sina Lutz - 22.01.2020
13 Januar 2023
Philipp Osterwalder
Ploup
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Esther Blaser hat viele Angebote des Startnetzwerk Thurgau genutzt, darunter auch einige Workshops und Networking Events. Ausserdem hat sie eines der Partnerangebote genutzt und war in Beratung bei der Firma "Joss & Partner Werbeagentur AG".
Im Jahr 2022 wurde Esther mit ihrem Unternehmen "EB Vertriebs GmbH" Gewinnerin des START Award.
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22 Januar 2020
Aus einer Not entsteht oftmals eine Geschäftsidee. Wie sieht die Entwicklung beginnend bei deiner persönlichen Herausforderung hin zu deiner eigenen Idee und schliesslich zur Selbstständigkeit aus?
Wie das Sprichwort sagt: "Not macht erfinderisch"! In einer ganz simplen Tätigkeit, wie das Füttern eines Babys, stösst man auf ein Problem. Die Idee ist dann ganz schnell im Kopf. Da es für mich so selbstverständlich war, dass es dafür eine Lösung geben muss bin ich ins Babyfachgeschäft gegangen, um mir eine "Hilfestellung" anzuschaffen. Dabei stellte ich fest, dass es dafür tatsächlich noch keine Lösung gab. Daraufhin begann ich mich intensiv mit der Realisierung zu befassen. Die Selbständigkeit stand dabei gar nicht im Vordergrund, sondern eher die Realisierung eines praktischen Alltagsgegenstandes, den es einfach geben muss.
Wie ist die Handhabung des Ploup Kindertellers?
PLOUP ist ein Kinderteller, der es mit Hilfe seiner integrierten Formen ermöglicht, das Essen im Teller leichter und erfolgreich auf den Löffel aufzuladen. Insbesondere wenn man als Mutter, die ihr Baby füttert, nur eine Hand frei hat. Die Anordnung im Teller hilft auch dem Kleinkind, das motorisch noch ungeschickt ist. Der Teller hat zwei Anordnungen, für Rechts- und für Linkshänder. Des Weiteren ist der Teller auf einer Unterlage mit einem Bajonettverschluss fixiert, um ein Umwerfen oder Wegstossen zu verhindern. Zudem eignet sich der Ploup Kinderteller für Menschen mit motorischen Beeinträchtigungen wie beispielsweise Schlaganfallpatienten.
«Das Rad zum Rollen bringen.» Welche Herausforderungen beschäftigen dich seit der Gründung deines Unternehmens Ploup nach wie vor und welche Unterstützung-/en haben dir dabei geholfen?
Eine grosse Herausforderung war es einen Entwickler zu finden, der nicht nur meine Idee umsetzt, sondern auch die Begeisterung für das Produkt mitbringt. Dasselbe gilt für Partner, die es verstehen, meine Idee bzw. PLOUP zum Kunden zu transportieren. Für beide habe ich tolle Profis gefunden. Der Teller erfüllt voll und ganz meine Erwartungen und den Webshop finde ich auch toll gelungen. Die nun grösste Herausforderung wird es nun sein, PLOUP bekannt zu machen.
Deine Website mit Webshop, auf welchem bereits Vorbestellungen gemacht werden können, ist seit wenigen Wochen online. Welche Resonanz konntest du wahrnehmen?
Der Webshop ist erst seit Weihnachten aufgeschaltet. Ich habe den Webshop nur in meinem persönlichen Umfeld bekannt gegeben, von dem tolle Feedbacks gekommen sind, insbesondere wird der Webshop als sehr ansprechend empfunden.
Hier erfährst du mehr zu Esther Blaser und ihrem Start-Up Ploup
Sina Lutz - 22.01.2020
Esther Blaser
Ploup
Gründung | 2020 |
Branche | Haushaltswaren, Kinderartikel |
Rechtsform | GmbH |
Auszeichnungen | Gewinnerin START award 2022 |
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Esther Blaser hat viele Angebote des Startnetzwerk Thurgau genutzt, darunter auch einige Workshops und Networking Events. Ausserdem hat sie eines der Partnerangebote genutzt und war in Beratung bei der Firma "Joss & Partner Werbeagentur AG".
Im Jahr 2022 wurde Esther mit ihrem Unternehmen "EB Vertriebs GmbH" Gewinnerin des START Award.
Aus einer Not entsteht oftmals eine Geschäftsidee. Wie sieht die Entwicklung beginnend bei deiner persönlichen Herausforderung hin zu deiner eigenen Idee und schliesslich zur Selbstständigkeit aus?
Wie das Sprichwort sagt: "Not macht erfinderisch"! In einer ganz simplen Tätigkeit, wie das Füttern eines Babys, stösst man auf ein Problem. Die Idee ist dann ganz schnell im Kopf. Da es für mich so selbstverständlich war, dass es dafür eine Lösung geben muss bin ich ins Babyfachgeschäft gegangen, um mir eine "Hilfestellung" anzuschaffen. Dabei stellte ich fest, dass es dafür tatsächlich noch keine Lösung gab. Daraufhin begann ich mich intensiv mit der Realisierung zu befassen. Die Selbständigkeit stand dabei gar nicht im Vordergrund, sondern eher die Realisierung eines praktischen Alltagsgegenstandes, den es einfach geben muss.
Wie ist die Handhabung des Ploup Kindertellers?
PLOUP ist ein Kinderteller, der es mit Hilfe seiner integrierten Formen ermöglicht, das Essen im Teller leichter und erfolgreich auf den Löffel aufzuladen. Insbesondere wenn man als Mutter, die ihr Baby füttert, nur eine Hand frei hat. Die Anordnung im Teller hilft auch dem Kleinkind, das motorisch noch ungeschickt ist. Der Teller hat zwei Anordnungen, für Rechts- und für Linkshänder. Des Weiteren ist der Teller auf einer Unterlage mit einem Bajonettverschluss fixiert, um ein Umwerfen oder Wegstossen zu verhindern. Zudem eignet sich der Ploup Kinderteller für Menschen mit motorischen Beeinträchtigungen wie beispielsweise Schlaganfallpatienten.
«Das Rad zum Rollen bringen.» Welche Herausforderungen beschäftigen dich seit der Gründung deines Unternehmens Ploup nach wie vor und welche Unterstützung-/en haben dir dabei geholfen?
Eine grosse Herausforderung war es einen Entwickler zu finden, der nicht nur meine Idee umsetzt, sondern auch die Begeisterung für das Produkt mitbringt. Dasselbe gilt für Partner, die es verstehen, meine Idee bzw. PLOUP zum Kunden zu transportieren. Für beide habe ich tolle Profis gefunden. Der Teller erfüllt voll und ganz meine Erwartungen und den Webshop finde ich auch toll gelungen. Die nun grösste Herausforderung wird es nun sein, PLOUP bekannt zu machen.
Deine Website mit Webshop, auf welchem bereits Vorbestellungen gemacht werden können, ist seit wenigen Wochen online. Welche Resonanz konntest du wahrnehmen?
Der Webshop ist erst seit Weihnachten aufgeschaltet. Ich habe den Webshop nur in meinem persönlichen Umfeld bekannt gegeben, von dem tolle Feedbacks gekommen sind, insbesondere wird der Webshop als sehr ansprechend empfunden.
Hier erfährst du mehr zu Esther Blaser und ihrem Start-Up Ploup
Sina Lutz - 22.01.2020
22 Januar 2020
Esther Blaser
Schulberatung.ch GmbH - Beratet und unterstützt Schulen
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Christoph Koller hat ein Startgespräch beim Startnetzwerk Thurgau besucht und konnte wichtige Fragen stellen. Anschliesssend hat Christoph immer wieder an unterschiedlichen Workshops und Webinaren teilgenommen. Dadurch konnte er sich spezifisch in den unterschiedlichen Bereichen Wissen aneignen.
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13 Januar 2023
Christoph Kohler hat sich in den letzten 30 Jahren einen grossen Rucksack an Bildungserfahrungen angeeignet. Christoph war als Lehrperson, operativer Schuldirektor sowie innerhalb der Exekutive als hauptamtlicher Schulpräsident im Bereich Bildungswesen tätig.
Lieber Christoph, was hat dich dazu gebracht, dich selbständig zu machen?
Ich bezeichne mich als Bildungsvisionär. Als selbständiger Bildungsexperte kann ich mir selbst- und nicht fremdgesteuert die Mandate aussuchen, welche mich überzeugen und wo ich nachhaltig positive Wirkung erzielen kann.
Was ist die Geschäftsidee der Schulberatung.ch GmbH?
Die Beratertätigkeit der Schulberatung.ch GmbH richtet sich an Bildungsinstitutionen der Volksschule, der Berufsbildung sowie weiterführenden Schulen. Wir bieten Expertisen in fünf Disziplinen an:
-Strategische Beratung von Behörden und Gremien
-Sparringspartner für Führungspersonen
-Sicherheitsberatung
-Rekrutierung von Führungspersonen
-Schulleitung auf Zeit
Was möchtest du mit deiner Geschäftsidee bewirken?
Die gute und erfolgreiche Schule steht im Zentrum meines Wirkens. Schulen und Bildungsinstitutionen, welche die künftigen Herausforderungen annehmen und sich FIT für die Zukunft machen wollen, sind bei uns an der richtigen Adresse.
Christoph, wo stehst du zurzeit mit deinem Startup?
Meine Firma, die Schulberatung.ch GmbH ist aktiv und mein Team aus Expertinnen und Experten steht.
Wer kann von Beratungen deiner Firma profitieren?
Schulen, Bildungsinstitutionen, Pädagogische Hochschulen und weiterführende Schulen mit Visionen, Mut und Wille für ein prospektiv ausgerichtetes Handeln.
Welche Herausforderungen siehst du auf dich zukommen?
Die Umsetzung meiner Vision eines agilen und praxisorientierten Beratungstool für den Bildungssektor.
Nebst vielen Herausforderungen, gibt es auch immer wieder Erfolgserlebnisse. Hattest du auch schon Erfolgserlebnisse mit deinem Startup?
Ja, die Aufnahme in das Netzwerk der TWZ-St.Gallen ehrt mich. Das Transfer- und Weiterbildungszentrum St. Gallen vereint kompetenten Persönlichkeiten aus Praxis und Wissenschaft.
Was sind deine nächsten Schritte?
Das Aufschalten meiner Website www.schulberatung.ch, die Kundenakquisition sowie die proaktive Bearbeitung der Sozialen Medien sind meine nächsten Schritte.
Lieber Christoph, ich danke dir für das Interview. Gibt es etwas, das du gerne noch mitteilen möchtest?
Die an Schulen und Bildungsinstitutionen tätigen Menschen leisten wertvolle und engagierte Arbeit. Die Anforderungen an das System «Schule» werden nicht abnehmen. Die Herausforderungen nicht einfacher. Die Ansprüche von Seiten der Gesellschaft sind hoch. Die digitale Transformation ist in vollem Gang.
Gemeinsam müssen wir Antworten liefern, was die gute Schule der Zukunft auszeichnet. Wir von der Schulberatung.ch GmbH helfen dabei.
28.07.2021 Fränzi Bachmann
Schulberatung.ch GmbH - Beratet und unterstützt Schulen
Gründung | 2021 |
Branche | Beratung von Bildungsinstitutionen |
Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Christoph Koller hat ein Startgespräch beim Startnetzwerk Thurgau besucht und konnte wichtige Fragen stellen. Anschliesssend hat Christoph immer wieder an unterschiedlichen Workshops und Webinaren teilgenommen. Dadurch konnte er sich spezifisch in den unterschiedlichen Bereichen Wissen aneignen.
Christoph Kohler hat sich in den letzten 30 Jahren einen grossen Rucksack an Bildungserfahrungen angeeignet. Christoph war als Lehrperson, operativer Schuldirektor sowie innerhalb der Exekutive als hauptamtlicher Schulpräsident im Bereich Bildungswesen tätig.
Lieber Christoph, was hat dich dazu gebracht, dich selbständig zu machen?
Ich bezeichne mich als Bildungsvisionär. Als selbständiger Bildungsexperte kann ich mir selbst- und nicht fremdgesteuert die Mandate aussuchen, welche mich überzeugen und wo ich nachhaltig positive Wirkung erzielen kann.
Was ist die Geschäftsidee der Schulberatung.ch GmbH?
Die Beratertätigkeit der Schulberatung.ch GmbH richtet sich an Bildungsinstitutionen der Volksschule, der Berufsbildung sowie weiterführenden Schulen. Wir bieten Expertisen in fünf Disziplinen an:
-Strategische Beratung von Behörden und Gremien
-Sparringspartner für Führungspersonen
-Sicherheitsberatung
-Rekrutierung von Führungspersonen
-Schulleitung auf Zeit
Was möchtest du mit deiner Geschäftsidee bewirken?
Die gute und erfolgreiche Schule steht im Zentrum meines Wirkens. Schulen und Bildungsinstitutionen, welche die künftigen Herausforderungen annehmen und sich FIT für die Zukunft machen wollen, sind bei uns an der richtigen Adresse.
Christoph, wo stehst du zurzeit mit deinem Startup?
Meine Firma, die Schulberatung.ch GmbH ist aktiv und mein Team aus Expertinnen und Experten steht.
Wer kann von Beratungen deiner Firma profitieren?
Schulen, Bildungsinstitutionen, Pädagogische Hochschulen und weiterführende Schulen mit Visionen, Mut und Wille für ein prospektiv ausgerichtetes Handeln.
Welche Herausforderungen siehst du auf dich zukommen?
Die Umsetzung meiner Vision eines agilen und praxisorientierten Beratungstool für den Bildungssektor.
Nebst vielen Herausforderungen, gibt es auch immer wieder Erfolgserlebnisse. Hattest du auch schon Erfolgserlebnisse mit deinem Startup?
Ja, die Aufnahme in das Netzwerk der TWZ-St.Gallen ehrt mich. Das Transfer- und Weiterbildungszentrum St. Gallen vereint kompetenten Persönlichkeiten aus Praxis und Wissenschaft.
Was sind deine nächsten Schritte?
Das Aufschalten meiner Website www.schulberatung.ch, die Kundenakquisition sowie die proaktive Bearbeitung der Sozialen Medien sind meine nächsten Schritte.
Lieber Christoph, ich danke dir für das Interview. Gibt es etwas, das du gerne noch mitteilen möchtest?
Die an Schulen und Bildungsinstitutionen tätigen Menschen leisten wertvolle und engagierte Arbeit. Die Anforderungen an das System «Schule» werden nicht abnehmen. Die Herausforderungen nicht einfacher. Die Ansprüche von Seiten der Gesellschaft sind hoch. Die digitale Transformation ist in vollem Gang.
Gemeinsam müssen wir Antworten liefern, was die gute Schule der Zukunft auszeichnet. Wir von der Schulberatung.ch GmbH helfen dabei.
28.07.2021 Fränzi Bachmann
13 Januar 2023
cellvie - "Das Leben der Zelle wollen wir retten"
Was gibst du anderen Gründenden mit auf den Weg?
"Zwei der wichtigsten Treiber für den Erfolg sind, neben der Mitarbeiterauswahl, meines Erachtens nach, Einsatz und Unermüdlichkeit. Wenn es einfach wäre, könnte es ja jeder machen. Wenn ihr also nach etwas Besonderem strebt, wird das nicht ohne Aufwand, Ablehnung und manchmal auch Reibung möglich zu machen sein. Sucht euch Hilfe, für die ihr nicht bezahlen müsst. Zum Beispiel Gründer, die in eurem Bereich schon erfolgreich waren, oder Experten aus der Industrie, die aufrichtiges Interesse an eurer Lösung haben. Diese Mentoren sind Gold wert und oft leichter zu erreichen, als man denkt. Einfach mal anschreiben.", empfehlt Alex.
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13 Januar 2023
Aufgewachsen ist Alex in einem kleinen Dorf bei Aachen, in Deutschland. Früh zog es dort jedoch weg. Nach der Schule verbrachte er ein knappes Jahr in Australien und studierte im Anschluss Betriebswirtschaft an der Maastricht University. Den beruflichen Einstieg machte Alex bei der Bosten Consulting Group. Kurz darauf startete er auch schon mit dem Unternehmertum. Zusammen mit der Erfinderin, zwei Professoren und einem Kollegen von BCG (Bosten Consulting Group) gründete Alex Adhesys Medical – Eine Firma im Bereich der medizinischen Wundkleber, welche die Gruppe aufbaute und in 2017 an einen Pharmakonzern veräußerten.
Lieber Alex, was hat dich dazu gebracht, dich selbständig zu machen?
Den Drang zu gründen verspürte ich schon früh – vielleicht motiviert durch meinen Onkel, der einen mittelständischen Software-Konzern aufgebaut hat. Die passende Idee oder Technologie, für die ich alle Alternativen fallen lassen würde, fehlte mir jedoch. Vielleicht war es aber auch der Mut, der fehlte. Denn eine Gründung gleich nach der Uni stand im Raum. Der «traditionelle« Start, bei der BCG, erschien mir dann aber attraktiver.
Was reizt dich persönlich am Unternehmertum am meisten?
Zu entscheiden, was wichtig ist und dies dann auch verfolgen zu können. Der unumgängliche Zwang in einem Start-up immer primär über die Sache zu sprechen und nicht durch Konzernpolitik oder Befindlichkeiten verlangsamt zu werden.
Cellvie – Was heisst das und um was geht es?
cellvie ist eine Zusammensetzung aus dem englischen Wort für Zelle – cell - und dem französischen Wort für Leben – vie. Denn das Leben der Zelle wollen wir retten, bzw. positiv beeinflussen. Dazu transplantieren wir Mitochondrien, die Kraftwerke der Zelle, in Zellen, die krankheitsbedingt beeinträchtigt sind. Ziel ist es, den Zellenergiemetabolismus wiederherzustellen. Erste Anwendungen werden im Rahmen von Organtransplantationen und Herzinfarkten sein, wo die Mitochondrien in den betroffenen Zellen, durch den unterbrochenen Blutfluss, Schaden nehmen. Wenn es uns gelingt diese Zellen zu retten, retten wir Leben und etablieren damit Mitochondrien als neuartigen Behandlungsansatz – und darum geht es uns.
Was waren eure grössten Herausforderungen?
Eine der größten Herausforderungen war und ist es Investoren und mögliche Industriepartner davon zu überzeugen, dass Mitochondrien ein therapeutisches Potenzial besitzen. Speziell im Bereich der Ischämie- und Reperfusionsschäden – einem Forschungsgebiet, in dem viele Firmen oft sehr spät in der Entwicklung gescheitert sind. Wir wollen eben einen neuen Behandlungsansatz begründen – da gilt es einiges an Skepsis zu überwinden.
Nebst vielen Herausforderungen gibt es auch immer wieder Erfolge. Was war dein grösster Erfolg?
Mit cellvie war, neben der erfolgreichen Finanzierung und spannenden Erkenntnissen, die wir in den letzten Monaten gewonnen haben, besonders der Aufbau des Teams der größte Erfolg. Ich schätze mich sehr glücklich mit einer so talentierten und motivierten Gruppe arbeiten zu können.
Was sind euer Lessons Learned aus der Firmengründung?
Lessons learned sind oft sehr kontextabhängig, aber hier sind ein paar, von denen ich glaube, dass sie auf die meisten Start-Ups zutreffen.
- Mitarbeiterauswahl ist eine der entscheidendsten Erfolgsfaktoren- man sollte sich also ausreichend Zeit nehmen, bei den Kandidaten kritisch sein und immer auch bereit sein eine Fehlentscheidung zu korrigieren (so schwer es auch manchmal sein mag).
- Aktivitäten dauern meist länger und sind teurer, als man denkt – Planen (und kommunizieren) mit Puffer ist empfehlenswert
- Wehret den Anfängen: das gilt für das Aufsetzen wichtiger Projekte – wie zum Beispiel dem Aufbau einer Lieferkette – wie auch für die Organisation und Anteilsverteilung unter den Gründern. Auch in einem Start-Up können Realitäten, wenn sie einmal geschaffen sind, schwer umzukehren sein.
Zum Schluss, was gibst du anderen Startups mit auf den Weg?
Zwei der wichtigsten Treiber für den Erfolg sind, neben der Mitarbeiterauswahl, meines Erachtens nach, Einsatz und Unermüdlichkeit. Wenn es einfach wäre, könnte es ja jeder machen. Wenn ihr also nach etwas Besonderem strebt, wird das nicht ohne Aufwand, Ablehnung und manchmal auch Reibung möglich zu machen sein.
Sucht euch Hilfe, für die ihr nicht bezahlen müsst. Zum Beispiel Gründer, die in eurem Bereich schon erfolgreich waren, oder Experten aus der Industrie, die aufrichtiges Interesse an eurer Lösung haben. Diese Mentoren sind Gold wert und oft leichter zu erreichen, als man denkt. Einfach mal anschreiben.
cellvie - "Das Leben der Zelle wollen wir retten"
Gründung | 2020 |
Branche | Forschung und Entwicklung im Bereich der Biotechnologie |
Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Was gibst du anderen Gründenden mit auf den Weg?
"Zwei der wichtigsten Treiber für den Erfolg sind, neben der Mitarbeiterauswahl, meines Erachtens nach, Einsatz und Unermüdlichkeit. Wenn es einfach wäre, könnte es ja jeder machen. Wenn ihr also nach etwas Besonderem strebt, wird das nicht ohne Aufwand, Ablehnung und manchmal auch Reibung möglich zu machen sein. Sucht euch Hilfe, für die ihr nicht bezahlen müsst. Zum Beispiel Gründer, die in eurem Bereich schon erfolgreich waren, oder Experten aus der Industrie, die aufrichtiges Interesse an eurer Lösung haben. Diese Mentoren sind Gold wert und oft leichter zu erreichen, als man denkt. Einfach mal anschreiben.", empfehlt Alex.
Aufgewachsen ist Alex in einem kleinen Dorf bei Aachen, in Deutschland. Früh zog es dort jedoch weg. Nach der Schule verbrachte er ein knappes Jahr in Australien und studierte im Anschluss Betriebswirtschaft an der Maastricht University. Den beruflichen Einstieg machte Alex bei der Bosten Consulting Group. Kurz darauf startete er auch schon mit dem Unternehmertum. Zusammen mit der Erfinderin, zwei Professoren und einem Kollegen von BCG (Bosten Consulting Group) gründete Alex Adhesys Medical – Eine Firma im Bereich der medizinischen Wundkleber, welche die Gruppe aufbaute und in 2017 an einen Pharmakonzern veräußerten.
Lieber Alex, was hat dich dazu gebracht, dich selbständig zu machen?
Den Drang zu gründen verspürte ich schon früh – vielleicht motiviert durch meinen Onkel, der einen mittelständischen Software-Konzern aufgebaut hat. Die passende Idee oder Technologie, für die ich alle Alternativen fallen lassen würde, fehlte mir jedoch. Vielleicht war es aber auch der Mut, der fehlte. Denn eine Gründung gleich nach der Uni stand im Raum. Der «traditionelle« Start, bei der BCG, erschien mir dann aber attraktiver.
Was reizt dich persönlich am Unternehmertum am meisten?
Zu entscheiden, was wichtig ist und dies dann auch verfolgen zu können. Der unumgängliche Zwang in einem Start-up immer primär über die Sache zu sprechen und nicht durch Konzernpolitik oder Befindlichkeiten verlangsamt zu werden.
Cellvie – Was heisst das und um was geht es?
cellvie ist eine Zusammensetzung aus dem englischen Wort für Zelle – cell - und dem französischen Wort für Leben – vie. Denn das Leben der Zelle wollen wir retten, bzw. positiv beeinflussen. Dazu transplantieren wir Mitochondrien, die Kraftwerke der Zelle, in Zellen, die krankheitsbedingt beeinträchtigt sind. Ziel ist es, den Zellenergiemetabolismus wiederherzustellen. Erste Anwendungen werden im Rahmen von Organtransplantationen und Herzinfarkten sein, wo die Mitochondrien in den betroffenen Zellen, durch den unterbrochenen Blutfluss, Schaden nehmen. Wenn es uns gelingt diese Zellen zu retten, retten wir Leben und etablieren damit Mitochondrien als neuartigen Behandlungsansatz – und darum geht es uns.
Was waren eure grössten Herausforderungen?
Eine der größten Herausforderungen war und ist es Investoren und mögliche Industriepartner davon zu überzeugen, dass Mitochondrien ein therapeutisches Potenzial besitzen. Speziell im Bereich der Ischämie- und Reperfusionsschäden – einem Forschungsgebiet, in dem viele Firmen oft sehr spät in der Entwicklung gescheitert sind. Wir wollen eben einen neuen Behandlungsansatz begründen – da gilt es einiges an Skepsis zu überwinden.
Nebst vielen Herausforderungen gibt es auch immer wieder Erfolge. Was war dein grösster Erfolg?
Mit cellvie war, neben der erfolgreichen Finanzierung und spannenden Erkenntnissen, die wir in den letzten Monaten gewonnen haben, besonders der Aufbau des Teams der größte Erfolg. Ich schätze mich sehr glücklich mit einer so talentierten und motivierten Gruppe arbeiten zu können.
Was sind euer Lessons Learned aus der Firmengründung?
Lessons learned sind oft sehr kontextabhängig, aber hier sind ein paar, von denen ich glaube, dass sie auf die meisten Start-Ups zutreffen.
- Mitarbeiterauswahl ist eine der entscheidendsten Erfolgsfaktoren- man sollte sich also ausreichend Zeit nehmen, bei den Kandidaten kritisch sein und immer auch bereit sein eine Fehlentscheidung zu korrigieren (so schwer es auch manchmal sein mag).
- Aktivitäten dauern meist länger und sind teurer, als man denkt – Planen (und kommunizieren) mit Puffer ist empfehlenswert
- Wehret den Anfängen: das gilt für das Aufsetzen wichtiger Projekte – wie zum Beispiel dem Aufbau einer Lieferkette – wie auch für die Organisation und Anteilsverteilung unter den Gründern. Auch in einem Start-Up können Realitäten, wenn sie einmal geschaffen sind, schwer umzukehren sein.
Zum Schluss, was gibst du anderen Startups mit auf den Weg?
Zwei der wichtigsten Treiber für den Erfolg sind, neben der Mitarbeiterauswahl, meines Erachtens nach, Einsatz und Unermüdlichkeit. Wenn es einfach wäre, könnte es ja jeder machen. Wenn ihr also nach etwas Besonderem strebt, wird das nicht ohne Aufwand, Ablehnung und manchmal auch Reibung möglich zu machen sein.
Sucht euch Hilfe, für die ihr nicht bezahlen müsst. Zum Beispiel Gründer, die in eurem Bereich schon erfolgreich waren, oder Experten aus der Industrie, die aufrichtiges Interesse an eurer Lösung haben. Diese Mentoren sind Gold wert und oft leichter zu erreichen, als man denkt. Einfach mal anschreiben.
13 Januar 2023
Haag Brass
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Fabian Bächi war mit seinem Startup "Haag Brass" nominiert am STARTaward 2022.
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13 Januar 2023
Fabian Bächi, liebt das Handwerk und die Musik. Er ist Schweizer Meisters im Bau von Metallblasinstrumenten. Doch Fabian ist nicht nur in der Schweiz tätig, sondern unterstützt verschiedene Projekte vor allem in Südamerika, welche Kinder den Zugang zur Musik ermöglichen. Der Musikliebhaber möchte mit seiner Erfindung eines neuen Ventils für Blasinstrumente den Markt aufmischen. Das Ventil wird mit neusten Technologien gebaut und soll leichter und robuster sein als die anderen auf dem Markt.
Lieber Fabian, erzähl mir etwas über dich?
Ich bin 31, verheiratet und Papa von Oscar. Aufgewachsen bin ich in Bussnang, wo ich mich (natürlich) vor allem für die Eisenbahn interessierte. Heute wohne ich in Weinfelden, bin Präsident der Stadtmusik Frauenfeld, Mitglied der SP Thurgau und engagiere mich für diverse Projekte vor allem in Südamerika, welche Kindern den Zugang zu Musik ermöglicht
Erzähl mir etwas über deinen Startup und was dich dazu gebracht hast, dich selbständig zu machen?
Mein Startup ist etwas speziell, da es die Firma bereits gab. Jedoch in einer Form, wo Instrumentenbau ein Teil der Firma war, die anderen Standbeine waren die Reparaturen von Instrumenten und der Verkauf von Musikinstrumentenzubehör. Selbstständig gemacht habe ich mich, weil ich ausschliesslich neue Instrumente bauen, diese weiterentwickeln und zu den besten der Welt machen möchte. Dies benötigt viel Zeit und teilweise auch viele Reisen, damit ich mit den besten Musikern in Kontakt sein kann. Im Angestelltenverhältnis war es daher nicht möglich, so viel Zeit in ein Produkt zu stecken, welches vielleicht erst Jahre später fertig sein wird. Den Namen Haag Brass wollte ich unbedingt beibehalten, da es weltweit einen Namen mit Tradition ist.
Selbstständig zu sein ist nicht immer einfach, was waren deine grössten Herausforderungen?
Seit rund einem Jahr sind die Lieferengpässe in aller Munde, dass es auch mich treffen würde, habe ich nicht für möglich gehalten. Doch trotz früherem Bestellen blieb teilweise Material aus. Ich hatte Bestellungen, konnte aber nicht arbeiten, da mir das Material fehlte. Das finanzielle Polster ist nicht so gross, dass man einfach einen Monat lang nichts machen kann.
Ich hoffe, dass die Lieferengpässe bald vorüber sind und du ohne Unterbruch weiterarbeiten kannst. Welche Erfolge konntest du mit Haag Brass feiern?
Es gab mehrere grossartige Musiker, welche ein Instrument von mir wollten. Dazu gehört zum Beispiel Andrea Motis oder der Solotrompeter des Simon Bolivarorchester in Venezuela. Ein grosser Erfolg ist das neue Ventil, welches ich erfunden habe und mir zum Finale am START award 2022 verholfen hat. Das neue Ventil ist nun in Produktion und ist in der Instrumentenbaubranche eine Neuheit.
Was sind deine nächsten Schritte?
Es sind verschiedene neue Instrumente in Planung. Es soll wieder Ausstellungen geben, bei welchen ich die Marke noch bekannter machen möchte. Ausserdem werden in Budapest, Prag und San Sebastian (ES) HAAG Showrooms eröffnet.
Was gibst du anderen Gründern und Gründerinnen mit auf den Weg?
Wenn man an sich glaubt - weiss dass das, was man macht, gut ist, gibt es keinen Grund zu zögern - es wird gut gehen!
Fabian Bächi
Haag Brass
Gründung | 2020 |
Branche | Musikinstrumentenbau |
Rechtsform | Einzelunternehmen |
Auszeichnungen | Gewinner START award 2022 |
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Fabian Bächi war mit seinem Startup "Haag Brass" nominiert am STARTaward 2022.
Fabian Bächi, liebt das Handwerk und die Musik. Er ist Schweizer Meisters im Bau von Metallblasinstrumenten. Doch Fabian ist nicht nur in der Schweiz tätig, sondern unterstützt verschiedene Projekte vor allem in Südamerika, welche Kinder den Zugang zur Musik ermöglichen. Der Musikliebhaber möchte mit seiner Erfindung eines neuen Ventils für Blasinstrumente den Markt aufmischen. Das Ventil wird mit neusten Technologien gebaut und soll leichter und robuster sein als die anderen auf dem Markt.
Lieber Fabian, erzähl mir etwas über dich?
Ich bin 31, verheiratet und Papa von Oscar. Aufgewachsen bin ich in Bussnang, wo ich mich (natürlich) vor allem für die Eisenbahn interessierte. Heute wohne ich in Weinfelden, bin Präsident der Stadtmusik Frauenfeld, Mitglied der SP Thurgau und engagiere mich für diverse Projekte vor allem in Südamerika, welche Kindern den Zugang zu Musik ermöglicht
Erzähl mir etwas über deinen Startup und was dich dazu gebracht hast, dich selbständig zu machen?
Mein Startup ist etwas speziell, da es die Firma bereits gab. Jedoch in einer Form, wo Instrumentenbau ein Teil der Firma war, die anderen Standbeine waren die Reparaturen von Instrumenten und der Verkauf von Musikinstrumentenzubehör. Selbstständig gemacht habe ich mich, weil ich ausschliesslich neue Instrumente bauen, diese weiterentwickeln und zu den besten der Welt machen möchte. Dies benötigt viel Zeit und teilweise auch viele Reisen, damit ich mit den besten Musikern in Kontakt sein kann. Im Angestelltenverhältnis war es daher nicht möglich, so viel Zeit in ein Produkt zu stecken, welches vielleicht erst Jahre später fertig sein wird. Den Namen Haag Brass wollte ich unbedingt beibehalten, da es weltweit einen Namen mit Tradition ist.
Selbstständig zu sein ist nicht immer einfach, was waren deine grössten Herausforderungen?
Seit rund einem Jahr sind die Lieferengpässe in aller Munde, dass es auch mich treffen würde, habe ich nicht für möglich gehalten. Doch trotz früherem Bestellen blieb teilweise Material aus. Ich hatte Bestellungen, konnte aber nicht arbeiten, da mir das Material fehlte. Das finanzielle Polster ist nicht so gross, dass man einfach einen Monat lang nichts machen kann.
Ich hoffe, dass die Lieferengpässe bald vorüber sind und du ohne Unterbruch weiterarbeiten kannst. Welche Erfolge konntest du mit Haag Brass feiern?
Es gab mehrere grossartige Musiker, welche ein Instrument von mir wollten. Dazu gehört zum Beispiel Andrea Motis oder der Solotrompeter des Simon Bolivarorchester in Venezuela. Ein grosser Erfolg ist das neue Ventil, welches ich erfunden habe und mir zum Finale am START award 2022 verholfen hat. Das neue Ventil ist nun in Produktion und ist in der Instrumentenbaubranche eine Neuheit.
Was sind deine nächsten Schritte?
Es sind verschiedene neue Instrumente in Planung. Es soll wieder Ausstellungen geben, bei welchen ich die Marke noch bekannter machen möchte. Ausserdem werden in Budapest, Prag und San Sebastian (ES) HAAG Showrooms eröffnet.
Was gibst du anderen Gründern und Gründerinnen mit auf den Weg?
Wenn man an sich glaubt - weiss dass das, was man macht, gut ist, gibt es keinen Grund zu zögern - es wird gut gehen!
13 Januar 2023
Fabian Bächi
Kaiser Consulting & Mediation
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Irene Kaiser hat bei Janine Brühwiler ein Startgespräch durchgeführt und war danach stets Gast an verschiedenen Networking Events sowie auch Workshops.
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13 Januar 2023
Irene Kaiser ist eine Jungunternehmerin, die Konflikte löst, Prozesse verbessert und Menschen verbindet. Sie ist in der Mediation zu Hause und möchte mit Hirn, Herz, Hand und Humor Menschen in den Dialog bringen, um gemeinsam Lösungen zu finden. So interviewte sie das Startnetzwerk über ihr Jungunternehmertum.
Irene ist nun zusätzlich als Coach bei den Business Check Tagen zuständig sowie für das Startnetzwerk Thurgau. Mit ihrem Wissen als Gründerin kann sie anderen Gründenden helfen.
Liebe Irene, was hat dich dazu bewegt in die Mediation einzusteigen?
Das ist die starke Überzeugung, dass aus Konflikten etwas Gutes erwachsen kann, wenn man sie konstruktiv angeht. Ich habe immer wieder an mir selbst und bei anderen beobachtet, wie destruktiv während Konflikten miteinander umgegangen wird und welche «Folgeschäden» daraus entstehen – egal, ob im geschäftlichen oder im privaten Kontext.
Vor ein paar Jahren sagte ich mir: Das muss doch auch anders gehen! Dabei bin ich auf die Mediation gestossen: Ein Verfahren, bei dem die Konfliktparteien dazu angeleitet werden, wie sie gemeinsam zu Lösungen kommen, die schlussendlich für alle passen. In der Mediation geht es nicht um «Sieger & Verlierer», sondern um Lösungen, bei denen alle das gewinnen, was für sie am wichtigsten ist: So können alle Parteien als Gewinner aus dem Konflikt hervorgehen und es bleiben keine – oder zumindest bestimmt weniger – schlechte Gefühle zurück. Das heisst, die geschäftliche oder private Beziehung kann weiter gepflegt werden und ist vielleicht – auch aufgrund des in der Mediation gewachsenen Verständnisses füreinander – besser denn je…
Was ist deine grösste Herausforderung, wenn du zwei gegenseitige Parteien betreust?
In der Mediation muss ich mich zum Glück nicht «zwischen die Parteien stellen»: Ich bin kein Richter und fälle keine Entscheide, ich bin auch kein Anwalt und ergreife nicht einseitig Partei.
In der Mediation bin ich als Begleiterin unterwegs, die den Parteien hilft, in einer guten Struktur und in einer wertschätzenden Atmosphäre das Problem zu erkunden und dann anschliessend in der gemeinsamen Diskussion konstruktive und manchmal auch sehr kreative Lösungen zu finden, die schlussendlich von allen angenommen und umgesetzt werden.
Das schwierigste in der Mediation ist sicher, sich ein Netzwerk aufzubauen. Was sind deine Tipps an Jungunternehmer, welche ein Netzwerk auf die Beine stellen wollen?
Früh anzufangen!
Es ist tatsächlich so, dass sich mein Netzwerk, das sich in über 33 Jahren Berufstätigkeit entwickeln und sehr divers ausweiten konnte, heute als enorm hilfreich herausstellt. Ich erhalte aus meinem Netzwerk starken persönlichen Rückhalt und sehr wertvolle fachliche Unterstützung – und natürlich auch Empfehlungen, die zu Aufträgen führen. Ich bin sehr dankbar, dass mein heutiges Netzwerk so bereichernd und tragfähig ist!
Urs Manser hat dich als Coach des Startnetzwerks Thurgau in den letzten Monaten begleitet. Was ist deine wichtigste Erkenntnis aus dieser Zeit?
Urs Manser und ich haben uns von der ersten Minute an sehr gut verstanden: Die Chemie stimmt und genauso das Vertrauen – wir können daher auch heikle Themen offen und auf Augenhöhe diskutieren, was sehr wertvoll ist. Für mich ist es auch wichtig, dass unsere monatlichen Termine Verbindlichkeit schaffen: Ich weiss jeweils, dass ich gewisse «Hausaufgaben» bis zum nächsten Treffen erledigt haben möchte und orientiere mich entlang dieser Daten. Das hilft mir, dass ich Dinge, die zwar nicht ganz oben auf meiner Beliebtheitsliste rangieren trotzdem zeitnah erledige…
Wenn du nun nochmals von Anfang an starten würdest, würdest du etwas anders machen?
Eigentlich gar nichts. Ich habe vorgängig sehr gut überlegt, ob und wie ich starten möchte – und bin im Moment sehr glücklich mit dem Verlauf…
Studien erheben, dass es während der Krise viele zwischenmenschliche Spannungen gibt, im Geschäft, wie auch zu Hause. Wie hat sich das in deinen Beratungen repräsentiert?
Ich gehe auch davon aus, dass Corona bestimmt eine Wirkung hat - konnte in meiner Arbeit aber bisher keinen Unterschied feststellen. Was sich eher verändert hat, ist die Art der Beratung: Heute finden Gespräche oder auch ganze Workshops oft als Video-Konferenz statt und das funktioniert erstaunlich gut.
Kannst du den Menschen, welche mit der aktuellen Situation sehr unzufrieden sind, einen Rat geben?
Nicht alles ist «Unglück», Vieles ist auch Chance: Macht etwas daraus!
Hier erfährst du mehr über Kaiser Consulting & Mediation.
Katja Schmid - 04.12.2020
Irene Kaiser
Kaiser Consulting & Mediation
Gründung | 2020 |
Branche | Consulting, Mediation |
Rechtsform | Einzelunternehmen |
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Irene Kaiser hat bei Janine Brühwiler ein Startgespräch durchgeführt und war danach stets Gast an verschiedenen Networking Events sowie auch Workshops.
Irene Kaiser ist eine Jungunternehmerin, die Konflikte löst, Prozesse verbessert und Menschen verbindet. Sie ist in der Mediation zu Hause und möchte mit Hirn, Herz, Hand und Humor Menschen in den Dialog bringen, um gemeinsam Lösungen zu finden. So interviewte sie das Startnetzwerk über ihr Jungunternehmertum.
Irene ist nun zusätzlich als Coach bei den Business Check Tagen zuständig sowie für das Startnetzwerk Thurgau. Mit ihrem Wissen als Gründerin kann sie anderen Gründenden helfen.
Liebe Irene, was hat dich dazu bewegt in die Mediation einzusteigen?
Das ist die starke Überzeugung, dass aus Konflikten etwas Gutes erwachsen kann, wenn man sie konstruktiv angeht. Ich habe immer wieder an mir selbst und bei anderen beobachtet, wie destruktiv während Konflikten miteinander umgegangen wird und welche «Folgeschäden» daraus entstehen – egal, ob im geschäftlichen oder im privaten Kontext.
Vor ein paar Jahren sagte ich mir: Das muss doch auch anders gehen! Dabei bin ich auf die Mediation gestossen: Ein Verfahren, bei dem die Konfliktparteien dazu angeleitet werden, wie sie gemeinsam zu Lösungen kommen, die schlussendlich für alle passen. In der Mediation geht es nicht um «Sieger & Verlierer», sondern um Lösungen, bei denen alle das gewinnen, was für sie am wichtigsten ist: So können alle Parteien als Gewinner aus dem Konflikt hervorgehen und es bleiben keine – oder zumindest bestimmt weniger – schlechte Gefühle zurück. Das heisst, die geschäftliche oder private Beziehung kann weiter gepflegt werden und ist vielleicht – auch aufgrund des in der Mediation gewachsenen Verständnisses füreinander – besser denn je…
Was ist deine grösste Herausforderung, wenn du zwei gegenseitige Parteien betreust?
In der Mediation muss ich mich zum Glück nicht «zwischen die Parteien stellen»: Ich bin kein Richter und fälle keine Entscheide, ich bin auch kein Anwalt und ergreife nicht einseitig Partei.
In der Mediation bin ich als Begleiterin unterwegs, die den Parteien hilft, in einer guten Struktur und in einer wertschätzenden Atmosphäre das Problem zu erkunden und dann anschliessend in der gemeinsamen Diskussion konstruktive und manchmal auch sehr kreative Lösungen zu finden, die schlussendlich von allen angenommen und umgesetzt werden.
Das schwierigste in der Mediation ist sicher, sich ein Netzwerk aufzubauen. Was sind deine Tipps an Jungunternehmer, welche ein Netzwerk auf die Beine stellen wollen?
Früh anzufangen!
Es ist tatsächlich so, dass sich mein Netzwerk, das sich in über 33 Jahren Berufstätigkeit entwickeln und sehr divers ausweiten konnte, heute als enorm hilfreich herausstellt. Ich erhalte aus meinem Netzwerk starken persönlichen Rückhalt und sehr wertvolle fachliche Unterstützung – und natürlich auch Empfehlungen, die zu Aufträgen führen. Ich bin sehr dankbar, dass mein heutiges Netzwerk so bereichernd und tragfähig ist!
Urs Manser hat dich als Coach des Startnetzwerks Thurgau in den letzten Monaten begleitet. Was ist deine wichtigste Erkenntnis aus dieser Zeit?
Urs Manser und ich haben uns von der ersten Minute an sehr gut verstanden: Die Chemie stimmt und genauso das Vertrauen – wir können daher auch heikle Themen offen und auf Augenhöhe diskutieren, was sehr wertvoll ist. Für mich ist es auch wichtig, dass unsere monatlichen Termine Verbindlichkeit schaffen: Ich weiss jeweils, dass ich gewisse «Hausaufgaben» bis zum nächsten Treffen erledigt haben möchte und orientiere mich entlang dieser Daten. Das hilft mir, dass ich Dinge, die zwar nicht ganz oben auf meiner Beliebtheitsliste rangieren trotzdem zeitnah erledige…
Wenn du nun nochmals von Anfang an starten würdest, würdest du etwas anders machen?
Eigentlich gar nichts. Ich habe vorgängig sehr gut überlegt, ob und wie ich starten möchte – und bin im Moment sehr glücklich mit dem Verlauf…
Studien erheben, dass es während der Krise viele zwischenmenschliche Spannungen gibt, im Geschäft, wie auch zu Hause. Wie hat sich das in deinen Beratungen repräsentiert?
Ich gehe auch davon aus, dass Corona bestimmt eine Wirkung hat - konnte in meiner Arbeit aber bisher keinen Unterschied feststellen. Was sich eher verändert hat, ist die Art der Beratung: Heute finden Gespräche oder auch ganze Workshops oft als Video-Konferenz statt und das funktioniert erstaunlich gut.
Kannst du den Menschen, welche mit der aktuellen Situation sehr unzufrieden sind, einen Rat geben?
Nicht alles ist «Unglück», Vieles ist auch Chance: Macht etwas daraus!
Hier erfährst du mehr über Kaiser Consulting & Mediation.
Katja Schmid - 04.12.2020
13 Januar 2023
Irene Kaiser
WildWall GmbH
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Kurze Zeit nach der Gründung der Firma bin ich dem Startnetzwerk beigetreten. Dabei konnte mich das Startnetzwerk bei den Unklarheiten besonders am Anfang sehr unterstützen. Vom Markenrecht über das Reglement von Import und Export bis hin zu buchhalterischen Gelegenheiten habe ich gute Unterstützung bekommen.
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13 Januar 2024
Ich hatte schon früh den Traum, selbstständig zu sein und meine Visionen ausleben zu können. Schon sehr früh habe ich mich für die Natur und Pflanzenwelt interessiert und wollte auch in diesem Bereich tätig sein. Ich war schon als Kind sehr neugierig und habe viel mit Pflanzen experimentiert.
Lieber Joao, erzähle doch, was du mit deiner Firma WildWall machst?
Wir, die Firma WildWall GmbH, erstellen Begrünungen im Innen- und Aussenbereich. Dabei haben wir unseren Fokus auf vertikale Bepflanzung gerichtet. Wir begrünen ganze Wände und kreieren auch Pflanzenbilder sowie erstellen begrünte Raumtrenner.
Was hat dich dazu gebracht, WildWall zu gründen und den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen?
Ich hatte schon früh den Traum, selbstständig zu sein und meine Visionen ausleben zu können. Schon sehr früh habe ich mich für die Natur und Pflanzenwelt interessiert und wollte auch in diesem Bereich tätig sein. Ich war schon als Kind sehr neugierig und habe viel mit Pflanzen experimentiert. Dabei habe ich auch lange Zeit vor der Begrünung die ersten Pflanzenbilder kreiert. Als ich mich auf einer längeren Reise in Panama als ich mich in einem Eco Resort als Gärtner Volunteer betätigte und das erste Mal mit vertikalen Begrünungen in Kontakt kam, fand ich das Thema Vertikale Begrünung sehr interessant und sah darin sehr viel Potenzial. Ich habe dann im Laufe der Zeit die vielen Vorteile der Begrünung im Aussen- sowie auch Innenbereich immer mehr entdeckt und mir die Vision gemacht, mehr Grün ins Leben zu bringen. Später habe ich ein eigenes Wandbegrünungssystem entwickelt und mich weiter mit der vertikalen Begrünungsthematik beschäftigt. Ich habe mich dann entschieden, mein eigenes Unternehmen zu gründen, und freue mich sehr, meine Berufung ausüben zu können.
Das finde ich eine tolle Vision. Ich liebe Pflanzen und finde es gleich viel schöner, wenn es grün ist. Worin siehst du das Potenzial bei dieser Art Bepflanzung?
Nebst dem optischen Erscheinungsbild bringen Pflanzen viele weitere Vorteile mit sich, sei es im Innenbereich wie auch im Aussenbereich. Zum Beispiel filtern Pflanzen die Luft und bringen Sauerstoff in die Umgebung, sie wirken schallabsorbierend sowie auch isolierend, sie sind sehr gut für unser Wohlbefinden und reduzieren Stress. Pflanzen im Aussenbereich erhöhen die Artenvielfalt und Biodiversität.)
Das grosse Potenzial der vertikalen Begrünung liegt darin, dass sie kaum Platz benötigt und man somit auf kleiner Fläche sehr viel bepflanzen kann. Man kann ganze Gebäude begrünen und somit die maximalen Vorteile von Pflanzen nutzen, was für Mensch und Umwelt von grosser Wichtigkeit ist. Da vertikale Begrünungen meistens auf Sichthöhe sind, ist auch der biophilic Effekt sehr hoch. Den es ist bewiesen, dass naturnahe Umgebung sich sehr positiv auf die menschliche Gesundheit auswirkt.
Was für eine Zielgruppe möchtest du mit deinen Produkten ansprechen?
Unsere Zielgruppen sind Unternehmen sowie auch private Personen. Wir schränken uns nicht auf eine bestimmte Zielgruppe ein. Im Allgemeinen sind wir jedoch spezialisiert auf optisch anspruchsvolle Wandbegrünungen mit individuellem und einzigartigem Design. Im Aussenbereich verfolgen wir neben dem Design das Ziel, sehr artenreiche Wände mit hoher Biodiversität zu gestalten, um möglichst viel der Natur zurückgeben zu können.
Gibt es viele Mitbewerbende im Thurgau oder seid ihr die Einzigen?
Nein, wir sind im Thurgau nicht die einzigen, und ich bin mir sicher, dass es zukünftig noch weitere Mitbewerber geben wird. Jedoch ist der Markt im Bereich der Begrünungen, besonders im Aussenbereich, noch gross. Da wir jedoch auf individuelle Designs spezialisiert sind, sind wir mit unseren WildWall's einzigartig, und unsere Kundschaft möchte eine Begrünung von WildWall.
Welche Erfolge durftet ihr mit WildWall bereits feiern?
Und wo kann man die «WildWall» Wände antreffen?
Wir durften bereits einige tolle Wandbegrünungen im Thurgau wie auch den umliegenden Kantonen erstellen. Für mich persönlich war sicher unsere erfolgreich durchgeführte Testversion auf dem Säntis ein sehr grosses Highlight. Als Thurgauer Unternehmen auf dem höchsten Punkt im Alpstein und der Ostschweiz präsent zu sein, freut mich sehr. Weiterhin werden wir für die Giardina 24 die Hauptwand erstellen können und haben uns mit einer schweizer Metallbaufirma zusammengetan, um einen begrünten Raumtrenner aus schweizer Produktion zu entwickeln.
Das ist wirklich ein grossartiges Highlight. Gab es nebst den Erfolgen auch Herausforderungen, welche ihr zu meistern hattet oder immer noch zu bewältigen sind?
Ich denke, in diesem Tätigkeitsbereich gibt es sehr viele Herausforderungen, die zu meistern sind. Besonders, da wir ausschliesslich echte Pflanzen verwenden und es mit Lebewesen zu tun haben. Von den idealen Begrünungssystemen bis zu unserer eigenen Dünger- und Erdenherstellung war es ein langer Weg mit viel Experimentieren und Fleiss. Ich bin mir sicher, dass stetig Herausforderungen auf einen zukommen werden, und wir uns stetig weiterentwickeln werden.
Bei welchen Schritten durfte euch das Startnetzwerk Thurgau begleiten?
Kurze Zeit nach der Gründung der Firma bin ich dem Startnetzwerk beigetreten. Dabei konnte mich das Startnetzwerk bei den Unklarheiten besonders am Anfang sehr unterstützen. Vom Markenrecht über das Reglement von Import und Export bis hin zu buchhalterischen Gelegenheiten habe ich gute Unterstützung bekommen.
Wie konntest du im Allgemeinen vom Startnetzwerk Thurgau profitieren und welche Anlässe besuchst du gerne?
Wie der Name schon sagt, konnte ich besonders von dem Netzwerken enorm profitieren. Man trifft sich mit verschiedenen Leuten, welche ähnliche Visionen verfolgen und auch ähnliche Herausforderungen zu meistern haben. Der persönliche Austausch und auch das Gefühl, nicht der Einzige auf diesem Weg zu sein, hat sehr geholfen. Ich habe von den verschiedenen Angeboten des Startnetzwerks profitiert, besonders in den rechtlichen Fragen. Aber auch die Online-Seminare mit Roger Basler waren sehr hilfreich. Mein Lieblingsevent des Startnetzwerkes, um sich auszutauschen und zu Netzwerken, ist sicher der jährliche Grill & Chill Event.
Ich muss sagen, das Grill & Chill ist ebenfalls mein Lieblingsanlass. Ich kann dich sonst bereits auf die Teilnehmenden Liste nehmen für das 2024. Was sind deine nächsten Schritte mit dem Unternehmen?
Wir sind im neuen Jahr 2024 mit der Firma nach Frauenfeld umgezogen. Wir werden im Work-in unseren Showroom einrichten und freuen uns sehr auf die super Gemeinschaft im Co-Workingspace. Die Einstellung von Mitarbeitern wird sicherlich eine grosse Rolle spielen. Mit der Entwicklung und Produktion unseres eigenen Raumtrenners werden wir sicher auch ein grösseres Ziel verfolgen.
Lieber Joao, kommen wir zur letzten Frage: Was sind deine Learnings? Gibt es etwas, was du nun anders machen würdest oder allenfalls genau gleich?
Ich denke, Fehler zu machen ist natürlich und wichtig, denn man kann viel daraus lernen. Deshalb habe ich auch nichts Konkretes, das ich im Nachhinein anders machen würde.
Ich danke dir für deine Zeit. Ich halte ab jetzt die Augen offen für verschiedene WildWall’s.
18.01.2024 - Fränzi Bachmann
Fränzi Bachmann
WildWall GmbH
Gründung | 2023 |
Branche | Garten- und Landschaftsbau |
Rechtsform | GmbH |
Unterstützung des Startnetzwerk Thurgau
Kurze Zeit nach der Gründung der Firma bin ich dem Startnetzwerk beigetreten. Dabei konnte mich das Startnetzwerk bei den Unklarheiten besonders am Anfang sehr unterstützen. Vom Markenrecht über das Reglement von Import und Export bis hin zu buchhalterischen Gelegenheiten habe ich gute Unterstützung bekommen.
Ich hatte schon früh den Traum, selbstständig zu sein und meine Visionen ausleben zu können. Schon sehr früh habe ich mich für die Natur und Pflanzenwelt interessiert und wollte auch in diesem Bereich tätig sein. Ich war schon als Kind sehr neugierig und habe viel mit Pflanzen experimentiert.
Lieber Joao, erzähle doch, was du mit deiner Firma WildWall machst?
Wir, die Firma WildWall GmbH, erstellen Begrünungen im Innen- und Aussenbereich. Dabei haben wir unseren Fokus auf vertikale Bepflanzung gerichtet. Wir begrünen ganze Wände und kreieren auch Pflanzenbilder sowie erstellen begrünte Raumtrenner.
Was hat dich dazu gebracht, WildWall zu gründen und den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen?
Ich hatte schon früh den Traum, selbstständig zu sein und meine Visionen ausleben zu können. Schon sehr früh habe ich mich für die Natur und Pflanzenwelt interessiert und wollte auch in diesem Bereich tätig sein. Ich war schon als Kind sehr neugierig und habe viel mit Pflanzen experimentiert. Dabei habe ich auch lange Zeit vor der Begrünung die ersten Pflanzenbilder kreiert. Als ich mich auf einer längeren Reise in Panama als ich mich in einem Eco Resort als Gärtner Volunteer betätigte und das erste Mal mit vertikalen Begrünungen in Kontakt kam, fand ich das Thema Vertikale Begrünung sehr interessant und sah darin sehr viel Potenzial. Ich habe dann im Laufe der Zeit die vielen Vorteile der Begrünung im Aussen- sowie auch Innenbereich immer mehr entdeckt und mir die Vision gemacht, mehr Grün ins Leben zu bringen. Später habe ich ein eigenes Wandbegrünungssystem entwickelt und mich weiter mit der vertikalen Begrünungsthematik beschäftigt. Ich habe mich dann entschieden, mein eigenes Unternehmen zu gründen, und freue mich sehr, meine Berufung ausüben zu können.
Das finde ich eine tolle Vision. Ich liebe Pflanzen und finde es gleich viel schöner, wenn es grün ist. Worin siehst du das Potenzial bei dieser Art Bepflanzung?
Nebst dem optischen Erscheinungsbild bringen Pflanzen viele weitere Vorteile mit sich, sei es im Innenbereich wie auch im Aussenbereich. Zum Beispiel filtern Pflanzen die Luft und bringen Sauerstoff in die Umgebung, sie wirken schallabsorbierend sowie auch isolierend, sie sind sehr gut für unser Wohlbefinden und reduzieren Stress. Pflanzen im Aussenbereich erhöhen die Artenvielfalt und Biodiversität.)
Das grosse Potenzial der vertikalen Begrünung liegt darin, dass sie kaum Platz benötigt und man somit auf kleiner Fläche sehr viel bepflanzen kann. Man kann ganze Gebäude begrünen und somit die maximalen Vorteile von Pflanzen nutzen, was für Mensch und Umwelt von grosser Wichtigkeit ist. Da vertikale Begrünungen meistens auf Sichthöhe sind, ist auch der biophilic Effekt sehr hoch. Den es ist bewiesen, dass naturnahe Umgebung sich sehr positiv auf die menschliche Gesundheit auswirkt.
Was für eine Zielgruppe möchtest du mit deinen Produkten ansprechen?
Unsere Zielgruppen sind Unternehmen sowie auch private Personen. Wir schränken uns nicht auf eine bestimmte Zielgruppe ein. Im Allgemeinen sind wir jedoch spezialisiert auf optisch anspruchsvolle Wandbegrünungen mit individuellem und einzigartigem Design. Im Aussenbereich verfolgen wir neben dem Design das Ziel, sehr artenreiche Wände mit hoher Biodiversität zu gestalten, um möglichst viel der Natur zurückgeben zu können.
Gibt es viele Mitbewerbende im Thurgau oder seid ihr die Einzigen?
Nein, wir sind im Thurgau nicht die einzigen, und ich bin mir sicher, dass es zukünftig noch weitere Mitbewerber geben wird. Jedoch ist der Markt im Bereich der Begrünungen, besonders im Aussenbereich, noch gross. Da wir jedoch auf individuelle Designs spezialisiert sind, sind wir mit unseren WildWall's einzigartig, und unsere Kundschaft möchte eine Begrünung von WildWall.
Welche Erfolge durftet ihr mit WildWall bereits feiern?
Und wo kann man die «WildWall» Wände antreffen?
Wir durften bereits einige tolle Wandbegrünungen im Thurgau wie auch den umliegenden Kantonen erstellen. Für mich persönlich war sicher unsere erfolgreich durchgeführte Testversion auf dem Säntis ein sehr grosses Highlight. Als Thurgauer Unternehmen auf dem höchsten Punkt im Alpstein und der Ostschweiz präsent zu sein, freut mich sehr. Weiterhin werden wir für die Giardina 24 die Hauptwand erstellen können und haben uns mit einer schweizer Metallbaufirma zusammengetan, um einen begrünten Raumtrenner aus schweizer Produktion zu entwickeln.
Das ist wirklich ein grossartiges Highlight. Gab es nebst den Erfolgen auch Herausforderungen, welche ihr zu meistern hattet oder immer noch zu bewältigen sind?
Ich denke, in diesem Tätigkeitsbereich gibt es sehr viele Herausforderungen, die zu meistern sind. Besonders, da wir ausschliesslich echte Pflanzen verwenden und es mit Lebewesen zu tun haben. Von den idealen Begrünungssystemen bis zu unserer eigenen Dünger- und Erdenherstellung war es ein langer Weg mit viel Experimentieren und Fleiss. Ich bin mir sicher, dass stetig Herausforderungen auf einen zukommen werden, und wir uns stetig weiterentwickeln werden.
Bei welchen Schritten durfte euch das Startnetzwerk Thurgau begleiten?
Kurze Zeit nach der Gründung der Firma bin ich dem Startnetzwerk beigetreten. Dabei konnte mich das Startnetzwerk bei den Unklarheiten besonders am Anfang sehr unterstützen. Vom Markenrecht über das Reglement von Import und Export bis hin zu buchhalterischen Gelegenheiten habe ich gute Unterstützung bekommen.
Wie konntest du im Allgemeinen vom Startnetzwerk Thurgau profitieren und welche Anlässe besuchst du gerne?
Wie der Name schon sagt, konnte ich besonders von dem Netzwerken enorm profitieren. Man trifft sich mit verschiedenen Leuten, welche ähnliche Visionen verfolgen und auch ähnliche Herausforderungen zu meistern haben. Der persönliche Austausch und auch das Gefühl, nicht der Einzige auf diesem Weg zu sein, hat sehr geholfen. Ich habe von den verschiedenen Angeboten des Startnetzwerks profitiert, besonders in den rechtlichen Fragen. Aber auch die Online-Seminare mit Roger Basler waren sehr hilfreich. Mein Lieblingsevent des Startnetzwerkes, um sich auszutauschen und zu Netzwerken, ist sicher der jährliche Grill & Chill Event.
Ich muss sagen, das Grill & Chill ist ebenfalls mein Lieblingsanlass. Ich kann dich sonst bereits auf die Teilnehmenden Liste nehmen für das 2024. Was sind deine nächsten Schritte mit dem Unternehmen?
Wir sind im neuen Jahr 2024 mit der Firma nach Frauenfeld umgezogen. Wir werden im Work-in unseren Showroom einrichten und freuen uns sehr auf die super Gemeinschaft im Co-Workingspace. Die Einstellung von Mitarbeitern wird sicherlich eine grosse Rolle spielen. Mit der Entwicklung und Produktion unseres eigenen Raumtrenners werden wir sicher auch ein grösseres Ziel verfolgen.
Lieber Joao, kommen wir zur letzten Frage: Was sind deine Learnings? Gibt es etwas, was du nun anders machen würdest oder allenfalls genau gleich?
Ich denke, Fehler zu machen ist natürlich und wichtig, denn man kann viel daraus lernen. Deshalb habe ich auch nichts Konkretes, das ich im Nachhinein anders machen würde.
Ich danke dir für deine Zeit. Ich halte ab jetzt die Augen offen für verschiedene WildWall’s.
18.01.2024 - Fränzi Bachmann
13 Januar 2024
Fränzi Bachmann
OXOA - das digitale Spitex-Kundenportal
Mit OXOA können Spitex-Kund:innen die Pflege für sich selbst oder Ihre Angehörigen organisieren. Mit dem digitalen Kundenportal, in Form einer App, erhalten sie Zugriff auf umfassende Pflegedaten, Verlaufsberichte, Rechnungen und Dokumente. Zudem können Termine gebucht, verschoben oder gar abgesagt werden – natürlich alles unter strenger Berücksichtigung der Privatsphäre.
/assets/components/phpthumbof/cache/startup-forum-jubilaeum.9b35b4cbf0da1cd3330e9e06484f7933.png
25 Januar 2024
Mit OXOA können Spitex-Kund:innen die Pflege für sich selbst oder Ihre Angehörigen organisieren. Mit dem digitalen Kundenportal, in Form einer App, erhalten sie Zugriff auf umfassende Pflegedaten, Verlaufsberichte, Rechnungen und Dokumente. Zudem können Termine gebucht, verschoben oder gar abgesagt werden – natürlich alles unter strenger Berücksichtigung der Privatsphäre.
Lieber Lucca erzählt doch einmal, wer alles zu eurem OXOA-Team gehört?
Pius, Diego und ich (Lucca) sind das Kernteam. Mittlerweile ist noch Daniel Belz ins Team gekommen und externe Unterstützung erhalten wir nach Bedarf von Jennifer Müller, Paola Sciuchetti, Sascha Lüscher und Patricia Portmann.
Wie seid ihr auf den Namen OXOA gekommen und hat dieser eine Bedeutung?
Der Name OXOA fiel mir beim Brainstormen ein und hat sich gegen andere Vorschläge durchgesetzt. Es handelt sich um ein Akronym aus Online SpiteX Overview Application, was unsere App sehr gut zusammenfasst: OXOA ist ein digitales Spitex-Kundenportal.
Was hat euch dazu gebracht, OXOA zu gründen und den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen?
Wir kennen den Spitex Markt sehr gut und haben das grosse Potenzial und den Mehrwert für Organisationen, Kundinnen und Kunden erkannt. Zudem konnten wir mit der Spitex Bern auf eine starke Partnerin zählen. In unserem persönlichen Umfeld hatten wir Grosseltern, die auf Spitex-Leistungen angewiesen waren. Dadurch haben wir die Koordination mit der Spitex eins zu eins selbst erlebt.
Arbeit ihr alle drei Teilzeit oder ist jemand von euch bereits Vollzeit tätig für euer eigenes Unternehmen?
Die Arbeit könnte man als Vollzeit bezeichnen, jedoch erhalten wir noch keinen Lohn. Aus diesem Grund gehen wir nach wie vor anderen Tätigkeiten nach. Wir haben absichtlich der Weiterentwicklung von OXOA den Vorrang vor unseren Löhnen gegeben, um den Kundinnen und Kunden die Sicherheit zu geben, dass OXOA auch in ein paar Jahren noch existiert. Unseren Angestellten und unsere Partner entlöhnen wir branchenüblich.
Worin seht ihr das Potenzial bei der neuen App?
In der besseren Vernetzung von Kundinnen und Kunden, Angehörigen, Behörden und der Spitex. In der Kommunikation und Koordination gibt es noch viel Spielraum für Verbesserungen.Ebenfalls besteht neben der Pflege zu Hause durch die Spitex auch grosser Bedarf an Angeboten wie betreutem Wohnen oder Pflegeheimen.
Gibt es bereits andere solche Apps oder ist OXOA das einzige? Wenn es weitere gibt, wie hebt ihr euch ab?
Neben OXOA gibt es noch weitere Anbieter. Diese legen ihren Fokus aber mehr auf Spitäler oder arbeiten aus der Sicht von Krankenkassen an der Digitalisierung. Mit OXOA setzten wir klar auf eine Lösung für die Pflege zu Hause oder betreutes Wohnen. Zudem haben wir bei der Umsetzung aus Datenschutzsicht einen vorteilhaften technischen Aufbau gewählt. Patientendaten bleiben beim Leistungserbringer, also bei der Spitex. OXOA speichert keine besonders schützenswerten Personendaten. Auch heben wir uns klar in der Perspektive ab, wir sehen das Gesundheitswesen direkt von der Front. Seit Jahren, einige von uns schon seit Jahrzehnten, sind wir in diesem Markt tätig und kennen die Bedürfnisse aus nächster Nähe und von beiden Seiten. Gepaart mit unseren tiefgehenden IT- und Softwareentwicklungskenntnissen sind wir der ideale Partner in der Branche.
Welche Erfolge durftet ihr mit OXOA bereits feiern?
Mittlerweile schon einige, im letzten Jahr haben wir die erste Kundin gewonnen, die Spitex Bern, die dann im Verlauf des Jahres die App allen Kundinnen und Kunden zur Verfügung gestellt hat. Neben dieser grossen Spitex-Organisation haben wir auch noch eine mittlere und kleinere Spitex-Organisation gewinnen können. Das hat uns wichtige Erfahrungswerte mitgegeben, da unsere App für alle Organisationsgrössen skaliert. Wir konnten die Förderung vom Startfeld St.Gallen aufrechterhalten und durften auch schon ein TV-Interview im Tele Top geben. Es gibt aber auch ganz viele kleine Erfolge, die in der Summe genau so schön sind. Ein Gespräch mit einem neuen interessanten Kontakt, ein Designentwurf, der durch Auftragsvergabe extern kostengünstig und ansprechend entworfen wurde oder ein Stück Programmcode, das funktioniert.
Gab es bestimmte Herausforderungen, welche ihr zu meistern hattet oder immer noch zu bewältigen sind?
Natürlich, von Anfang an hatten wir immer wieder Herausforderungen. Zum Anfang mit der Gründung und dem Eintragen der Markenrechte für OXOA; das war für uns alle von uns Neuland. Zudem ist die Produkteentwicklung sehr ressourcenintensiv, wenn man es unter Einhaltung der nötigen Qualität und Sicherheit macht. Aber genau diese Herausforderung etwas gut zu machen, ist motivierend.
Aber durch unser Netzwerk, durch Freunde, Familie und natürlich dem Startnetzwerk konnten wir die ersten Hürden erfolgreich meistern. Der Verkauf von OXOA ist zeitintensiver, als wir anfänglich gedacht haben. Wie so oft bei der Digitalisierung greifen die Vorteile erst mit der Zeit und am Anfang ist ein Aufwand nötig. Es braucht einfach Zeit, mit einem Produkt das Vertrauen der Organisationen zu gewinnen und die Bereitschaft zu wecken, in die Zukunft zu investieren. Zudem ist es nötig, die richtigen Personen kennenzulernen und eine Beziehung aufzubauen. Diese Beziehungen bereiten uns sehr viel Freude und unsere Verkaufszahlen sind mittlerweile auf Kurs.
Bei welchen Schritten durfte euch das Startnetzwerk Thurgau begleiten?
Bei der Erarbeitung und Prüfung unseres Businessplans durch das Coaching und die Pitch Events. Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung, Beratung und natürlich für den Beitrag des Förderpakets.
Wie konntet ihr im Allgemeinen vom Startnetzwerk Thurgau profitieren und welche Anlässe besucht ihr gerne?
Sehr profitiert haben wir von den Netzwerkanlässen. Die Resonanz und das positive Feedback haben uns jeweils sehr in unserem Unternehmen und unserer Vision unterstützt. Ebenso konnten wir vom Coaching profitieren. Es hilft viel, wenn einem jemand mit Erfahrung und Verständnis bei den vielen Herausforderungen des Gründeralltags zur Seite steht.
Was sind eure nächsten Schritte mit OXOA?
Wir möchten natürlich weitere Spitex-Organisationen für OXOA gewinnen und dadurch die Koordination der Spitex-Einsätze für alle Beteiligten vereinfachen. Den Funktionsumfang der App bauen wir laufend aus und unsere Website www.oxoa.ch werden wir neugestalten.
Was sind eure Learnings? Gibt es etwas, was ihr nun anders machen würdet oder allenfalls genau gleich?
Wir würden gleich am Anfang jemanden beiziehen für den Namensschutz. Rechtliche Aufgaben und Themen frühzeitig durch einen Anwalt prüfen lassen, mit Universitäten zusammenarbeiten und Studien durchführen lassen und das Startnetzwerk Thurgau früher einbeziehen.
Den Entscheid, gemeinsam eine Firma zu gründen, würden wir wieder genau gleich machen. Das war ein guter Entscheid!
Fränzi Bachmann
OXOA - das digitale Spitex-Kundenportal
Gründung | 2023 |
Branche | Digitalisierung im Gesundheitsbereich |
Auszeichnungen | Förderpaket des Startfeld St.Gallen |
Mit OXOA können Spitex-Kund:innen die Pflege für sich selbst oder Ihre Angehörigen organisieren. Mit dem digitalen Kundenportal, in Form einer App, erhalten sie Zugriff auf umfassende Pflegedaten, Verlaufsberichte, Rechnungen und Dokumente. Zudem können Termine gebucht, verschoben oder gar abgesagt werden – natürlich alles unter strenger Berücksichtigung der Privatsphäre.
Mit OXOA können Spitex-Kund:innen die Pflege für sich selbst oder Ihre Angehörigen organisieren. Mit dem digitalen Kundenportal, in Form einer App, erhalten sie Zugriff auf umfassende Pflegedaten, Verlaufsberichte, Rechnungen und Dokumente. Zudem können Termine gebucht, verschoben oder gar abgesagt werden – natürlich alles unter strenger Berücksichtigung der Privatsphäre.
Lieber Lucca erzählt doch einmal, wer alles zu eurem OXOA-Team gehört?
Pius, Diego und ich (Lucca) sind das Kernteam. Mittlerweile ist noch Daniel Belz ins Team gekommen und externe Unterstützung erhalten wir nach Bedarf von Jennifer Müller, Paola Sciuchetti, Sascha Lüscher und Patricia Portmann.
Wie seid ihr auf den Namen OXOA gekommen und hat dieser eine Bedeutung?
Der Name OXOA fiel mir beim Brainstormen ein und hat sich gegen andere Vorschläge durchgesetzt. Es handelt sich um ein Akronym aus Online SpiteX Overview Application, was unsere App sehr gut zusammenfasst: OXOA ist ein digitales Spitex-Kundenportal.
Was hat euch dazu gebracht, OXOA zu gründen und den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen?
Wir kennen den Spitex Markt sehr gut und haben das grosse Potenzial und den Mehrwert für Organisationen, Kundinnen und Kunden erkannt. Zudem konnten wir mit der Spitex Bern auf eine starke Partnerin zählen. In unserem persönlichen Umfeld hatten wir Grosseltern, die auf Spitex-Leistungen angewiesen waren. Dadurch haben wir die Koordination mit der Spitex eins zu eins selbst erlebt.
Arbeit ihr alle drei Teilzeit oder ist jemand von euch bereits Vollzeit tätig für euer eigenes Unternehmen?
Die Arbeit könnte man als Vollzeit bezeichnen, jedoch erhalten wir noch keinen Lohn. Aus diesem Grund gehen wir nach wie vor anderen Tätigkeiten nach. Wir haben absichtlich der Weiterentwicklung von OXOA den Vorrang vor unseren Löhnen gegeben, um den Kundinnen und Kunden die Sicherheit zu geben, dass OXOA auch in ein paar Jahren noch existiert. Unseren Angestellten und unsere Partner entlöhnen wir branchenüblich.
Worin seht ihr das Potenzial bei der neuen App?
In der besseren Vernetzung von Kundinnen und Kunden, Angehörigen, Behörden und der Spitex. In der Kommunikation und Koordination gibt es noch viel Spielraum für Verbesserungen.Ebenfalls besteht neben der Pflege zu Hause durch die Spitex auch grosser Bedarf an Angeboten wie betreutem Wohnen oder Pflegeheimen.
Gibt es bereits andere solche Apps oder ist OXOA das einzige? Wenn es weitere gibt, wie hebt ihr euch ab?
Neben OXOA gibt es noch weitere Anbieter. Diese legen ihren Fokus aber mehr auf Spitäler oder arbeiten aus der Sicht von Krankenkassen an der Digitalisierung. Mit OXOA setzten wir klar auf eine Lösung für die Pflege zu Hause oder betreutes Wohnen. Zudem haben wir bei der Umsetzung aus Datenschutzsicht einen vorteilhaften technischen Aufbau gewählt. Patientendaten bleiben beim Leistungserbringer, also bei der Spitex. OXOA speichert keine besonders schützenswerten Personendaten. Auch heben wir uns klar in der Perspektive ab, wir sehen das Gesundheitswesen direkt von der Front. Seit Jahren, einige von uns schon seit Jahrzehnten, sind wir in diesem Markt tätig und kennen die Bedürfnisse aus nächster Nähe und von beiden Seiten. Gepaart mit unseren tiefgehenden IT- und Softwareentwicklungskenntnissen sind wir der ideale Partner in der Branche.
Welche Erfolge durftet ihr mit OXOA bereits feiern?
Mittlerweile schon einige, im letzten Jahr haben wir die erste Kundin gewonnen, die Spitex Bern, die dann im Verlauf des Jahres die App allen Kundinnen und Kunden zur Verfügung gestellt hat. Neben dieser grossen Spitex-Organisation haben wir auch noch eine mittlere und kleinere Spitex-Organisation gewinnen können. Das hat uns wichtige Erfahrungswerte mitgegeben, da unsere App für alle Organisationsgrössen skaliert. Wir konnten die Förderung vom Startfeld St.Gallen aufrechterhalten und durften auch schon ein TV-Interview im Tele Top geben. Es gibt aber auch ganz viele kleine Erfolge, die in der Summe genau so schön sind. Ein Gespräch mit einem neuen interessanten Kontakt, ein Designentwurf, der durch Auftragsvergabe extern kostengünstig und ansprechend entworfen wurde oder ein Stück Programmcode, das funktioniert.
Gab es bestimmte Herausforderungen, welche ihr zu meistern hattet oder immer noch zu bewältigen sind?
Natürlich, von Anfang an hatten wir immer wieder Herausforderungen. Zum Anfang mit der Gründung und dem Eintragen der Markenrechte für OXOA; das war für uns alle von uns Neuland. Zudem ist die Produkteentwicklung sehr ressourcenintensiv, wenn man es unter Einhaltung der nötigen Qualität und Sicherheit macht. Aber genau diese Herausforderung etwas gut zu machen, ist motivierend.
Aber durch unser Netzwerk, durch Freunde, Familie und natürlich dem Startnetzwerk konnten wir die ersten Hürden erfolgreich meistern. Der Verkauf von OXOA ist zeitintensiver, als wir anfänglich gedacht haben. Wie so oft bei der Digitalisierung greifen die Vorteile erst mit der Zeit und am Anfang ist ein Aufwand nötig. Es braucht einfach Zeit, mit einem Produkt das Vertrauen der Organisationen zu gewinnen und die Bereitschaft zu wecken, in die Zukunft zu investieren. Zudem ist es nötig, die richtigen Personen kennenzulernen und eine Beziehung aufzubauen. Diese Beziehungen bereiten uns sehr viel Freude und unsere Verkaufszahlen sind mittlerweile auf Kurs.
Bei welchen Schritten durfte euch das Startnetzwerk Thurgau begleiten?
Bei der Erarbeitung und Prüfung unseres Businessplans durch das Coaching und die Pitch Events. Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung, Beratung und natürlich für den Beitrag des Förderpakets.
Wie konntet ihr im Allgemeinen vom Startnetzwerk Thurgau profitieren und welche Anlässe besucht ihr gerne?
Sehr profitiert haben wir von den Netzwerkanlässen. Die Resonanz und das positive Feedback haben uns jeweils sehr in unserem Unternehmen und unserer Vision unterstützt. Ebenso konnten wir vom Coaching profitieren. Es hilft viel, wenn einem jemand mit Erfahrung und Verständnis bei den vielen Herausforderungen des Gründeralltags zur Seite steht.
Was sind eure nächsten Schritte mit OXOA?
Wir möchten natürlich weitere Spitex-Organisationen für OXOA gewinnen und dadurch die Koordination der Spitex-Einsätze für alle Beteiligten vereinfachen. Den Funktionsumfang der App bauen wir laufend aus und unsere Website www.oxoa.ch werden wir neugestalten.
Was sind eure Learnings? Gibt es etwas, was ihr nun anders machen würdet oder allenfalls genau gleich?
Wir würden gleich am Anfang jemanden beiziehen für den Namensschutz. Rechtliche Aufgaben und Themen frühzeitig durch einen Anwalt prüfen lassen, mit Universitäten zusammenarbeiten und Studien durchführen lassen und das Startnetzwerk Thurgau früher einbeziehen.
Den Entscheid, gemeinsam eine Firma zu gründen, würden wir wieder genau gleich machen. Das war ein guter Entscheid!
25 Januar 2024
Fränzi Bachmann